Grizzly im Garten - Chili 2021 - Erstes Chilipulver & Frage nach Chili-Streuer

[Gelöschtes Mitglied 23227]

Da kommt Gevatter Frost nicht mehr vorbei, kühlt es trotzdem (durch den Wind) soweit ab, dass einige meiner Pflanzen Kälteschäden haben. Na super. Als ob die Schnecken und Amseln nicht ausreichen würden, die Pflanzen langsam aber sicher zu dezimieren, kommt nur noch die kühle und feuchte Witterung. Wann wird es endlich wieder Sommer?

Weitere Pflanzenarten stagnieren derzeit deutlich im Wuchs. Sei es die Physalis oder andere Nutzpflanzen im Garten. Auch der Mai wird im Mittel deutlich kühler aus normal ausfallen, wie auch der April schon.

Angesichts der Wetterprognosen für die kommende Woche und vor allem den Juni gruselt es mich auch! Der Nordwesten wird dieses Jahr anscheinend auch im Juni nicht gerade mit warmem Sommerwetter verwöhnt! Vielleicht mal für einen oder zwei Tage kommt die Wärme, bevor sie wieder von einem Tief mit Nordwestströmung weggepustet wird. Meine beiden Chinesen (Chinensen - is doch eigentlich das Gleiche, oder? ) stehen halbwegs windgeschützt, wobei starke Böen aus Südwest meine Pflanzen durchaus treffen könnten. Bedrohliche Böen tauchten in den letzten Tagen vor allem mit kurzzeitigen Schauerwolkengeschwadern auf. Die haben meine Orange Laterne schon ordentlich geschüttelt, so dass ich sie gar einen Nachmittag ins Wohnzimmer holte, bis sich die Lage draußen beruhigte. Tja, bei Temperaturen zwischen 8°C nachts und 13 bis bestenfalls 17°C am Tag wäre Wachstum nur mit einer Zeitrafferaufnahme auszumachen! Immerhin schaut die Sonne immer mal wieder sporadisch vorbei, so dass meine Capsicums nicht völlig in die Depression verfallen! Ich werde schon langsam nervös, wie lange das noch gut geht... Das Frühjahr 2021 muss man bei uns im Großraum Bremen leider als ausgesprochen chilifeindlich bewerten! Da kann man nur hoffen, dass die Aussichten für einen ebenfalls unterdurchschnittlichen Juni sich zügig als falsch erweisen werden. Weiß ja nicht, ob ein kleines Feuerchen auf dem Balkon den Pflanzen die nötige Wärme spenden würde... Hab by the way gerade festgestellt, dass im Nachbarhaus Mieter auf ihrem Balkon grillen...

Schnecken kriechen aber keine Wände bis in den zweiten Stock hoch, oder?

 

[grill-fan]

Selbs bei mir in der -eigentlich - genügsamen Köln/Bonner Bucht , passt das Wetter nicht wirklich für's Freiland.

Einzig die Tomaten unter dem improvisiertem Windschutzeimern zeigen auffälligen Wuchs.

Gurken ,Zucchini pe pe..die stehen bei mir relativ "angepisst" im Garten.

Das Thema "flexibler" Windschutz - ich denke da an den ein oder andere Tunnelbogen - dürfte auf lange Sicht durchaus eine lohnenswerte Anschaffung werden.

 

[Asturiano]

bei mir gedeiht nur das "deutsche" Gemüse, sprich dicke Bohnen, Rosenkohl und die Erbsen..die Erbsen fangen sogarf an schon zu blühen...die sagen zum momentanen Wetter: Leck Mich!! Die Tomaten werd ich noch bis DOnnerstag unter der Vlies-HAube lassen, anscheinend tut es ihr gut darunter... Paprika, CHili und Physalis stagnieren weil der kalte Wind/Böen und der Regen die zusetzt

 

[Gelöschtes Mitglied 22397]

mir gefällt das Wetter auch nicht!

aber:

zum pflanzen ist es ideal!
besser als augetrocknete Kruste wie in den letzten beiden Jahren wo man schon nicht mehr wusste wo man das Wasser zum giessen herbekommen soll

Ich hab das Pflanzwetter ausgenutzt und zwei Obstbäume, zahlreiche Sträucher und noch mehr gesetzt

Auch den Chilis, Tomaten, Paprika und den ganzen Kohlsorten gehts super in dem „Batz“ indem sie sitzen

 

[Grizzly im Garten]

Auffällig ist, dass die Chilis in den Töpfen und Eimern noch von den Schnecken verschont blieben, die Frage ich vermutlich nur wie lange. Alle Chilis im Freiland sind entweder bis auf ein Gerippe abgefressen oder kurz davor. Freiland ist dieses Jahr chilifreie Zone geworden, obwohl dort 22 Pflanzen standen, verteilt im ganzen Kleingarten. Ich habe mir nun einige Schneckenkrägen gegönnt, die aber erst in 2-3 Wochen hier sein werden. Habe auf nachhaltiges Material gesetzt, dass muss scheinbar in Indien oder wer weiß wo produziert werden, das kann wohl niemand, der ums Eck wohnt.

Im Hausgarten stehen zum Glück noch Chilipflanzen. Hier ist der Schneckendruck nicht ganz so groß, einige Pflanzen hat es aber auch hier erwischt.

Da die kühlen Temperaturen den Wuchs deutlich behindern, gar stagnieren lassen, und die Feuchtigkeit auch nicht der beste Freund der Chilis zu sein scheint, glaube ich, dass ich dieses Jahr sehr viel Lehrgeld zahlen werde.

Aber es geht nicht nur den Chilis so. Selbst die Tomaten werden angefressen, wenn auch nicht so arg. Buschbohnen sind nicht mehr zu sehen, alles weggefressen. Ich werde mit vielen Gemüsesorten neu ansetzen müssen, wenn das Wetter besser wird und die Hochbeete fertig sind. Richtig gelesen, Plural. Ich bauen bereits am nächsten Hochbeet, dass ich wieder auf eine andere Bauweise aus einem anderen Baumaterial erstelle. Ich habe das Gefühl, dass die Schnecken keine so richtige Lust haben, hoch zu gleiten, eher in Bodennähe bleiben.

Soweit aus Hamburg. Es verbleibt ein leicht deprimierter Grizzly.

 

[C18H29NO3]

Tut mir Leid zu hören. Du wirst die biologischen Methoden mit Kaffeesatz, Gesteinsmehl/Sägespänen, Wassergräben (evtl. mit Zusätzen wie Salz o.ä.) etc ja sicher schon alle ausprobiert haben, nehme ich mal an? Könntest du eine Bierfalle auf "neutralem" Boden aufstellen und so die Schnecken weglocken?

Ich glaube mit dem Wetter geht es uns allen so. Ist zwar prima für die Natur, aber für Chilizucht nicht optimal.

Ich muss sagen, ich bewundere es dass du trotz allem standhaft bleibst und nicht zu Gift greifst. Da hätte ich schon nach den ersten Tierchen wohl zu der harmloseren Schneckenkornvariante gegriffen...

 

[Gelöschtes Mitglied 22397]

das ist ja mal ...

den Kampf gegen die Schnecken im Beet kannst Du so nicht gewinnen!
das hab ich auch über Jahre mit allem möglichen ausprobiert, KEINE CHANCE!

Hochbeete, Topf- bzw Kübelpflanzen sind einigermassen sicher vor diesen Viechern,
da die Eier von Schnecken aber mit der Erde überall hingebracht werden können,
bieten auch Hochbeete keinen 100 prozentigen Schutz, ich hatte heuer zwei abgefressene Salatplänzchen im Hochbeet (ist verkraftbar)

Auch bin ich dazu übergegangen alles vorzuziehen, Aussat direkt ins Freiland ist nur Futter für die Biester (Bohnen, Salat, Basilikum, Petersilie, Sonnenblumen, sämtliche Kohlsorten ect. wird alles vorgezogen)

Ich bin auch kein Fan von Chemie im Garten, fange aber jedes Jahr im sehr zeitigen Frühjahr (Mitte/Ende Februar) damit an, gegen die Schneckenplage vorzugehen, bevor die Population zu gross wird, das geht effektiv leider nur mit Schneckenkorn (das wirksamste ist nach meiner Erfahrung Ferramol)

 

[Grizzly im Garten]

Tut mir Leid zu hören. Du wirst die biologischen Methoden mit Kaffeesatz, Gesteinsmehl/Sägespänen, Wassergräben (evtl. mit Zusätzen wie Salz o.ä.) etc ja sicher schon alle ausprobiert haben, nehme ich mal an? Könntest du eine Bierfalle auf "neutralem" Boden aufstellen und so die Schnecken weglocken?

Ich glaube mit dem Wetter geht es uns allen so. Ist zwar prima für die Natur, aber für Chilizucht nicht optimal.

Ich muss sagen, ich bewundere es dass du trotz allem standhaft bleibst und nicht zu Gift greifst. Da hätte ich schon nach den ersten Tierchen wohl zu der harmloseren Schneckenkornvariante gegriffen...

Oh ja, ich habe schon einiges versucht, klappt nicht. Strom habe ich noch nicht getestet. Kupferstreifen ebenfalls nicht, das war mir irgendwie zu teuer. Nun teste ich Schneckenkrägen. Wenn die klappen, dann werde ich alle paar Monate einige dazukaufen. Laufenten wären auch klasse, aber die futtern auch alles andere aus dem Garten weg. Im Herbst, wenn eh alles geerntet ist, könnten die mal den Boden durchwühlen und die Schnecken plus Gelege auffuttern. Oder doch gleich Schweine?

 

[Grizzly im Garten]

das ist ja mal ...

den Kampf gegen die Schnecken im Beet kannst Du so nicht gewinnen!
das hab ich auch über Jahre mit allem möglichen ausprobiert, KEINE CHANCE!

Hochbeete, Topf- bzw Kübelpflanzen sind einigermassen sicher vor diesen Viechern,
da die Eier von Schnecken aber mit der Erde überall hingebracht werden können,
bieten auch Hochbeete keinen 100 prozentigen Schutz, ich hatte heuer zwei abgefressene Salatplänzchen im Hochbeet (ist verkraftbar)

Auch bin ich dazu übergegangen alles vorzuziehen, Aussat direkt ins Freiland ist nur Futter für die Biester (Bohnen, Salat, Basilikum, Petersilie, Sonnenblumen, sämtliche Kohlsorten ect. wird alles vorgezogen)

Ich bin auch kein Fan von Chemie im Garten, fange aber jedes Jahr im sehr zeitigen Frühjahr (Mitte/Ende Februar) damit an, gegen die Schneckenplage vorzugehen, bevor die Population zu gross wird, das geht effektiv leider nur mit Schneckenkorn (das wirksamste ist nach meiner Erfahrung Ferramol)

Ich ziehe ebenfalls fast alle Kulturen vor. Doch irgendwann müssen die auch raus, und dann kommt der Matchday^^.

Schneckenkorn kommt mir nicht in den Garten.

 

[Gelöschtes Mitglied 22397]

Schneckenkorn kommt mir nicht in den Garten.

ich weiss das hast Du weiter vorne schon geschrieben

Laufenten sind sehr effektiv, darüber hab ich schonmal nachgedacht,
allerdings ist das drum rum mit Stall, Schutz vor Marder und Fuchs doch sehr aufwendig

 

[C18H29NO3]

Strom habe ich noch nicht getestet.

Musste ich nachschauen, kannte ich nicht, ich habe mir zuerst einen Wassergraben mit Autobatterie vorgestellt...

Ja für viel Fläche kann der Spaß sicher teuer werden, das lohnt sich dann wohl nur bei sehr kleinen Kleingärten...

Ich drück dir die Daumen dass du die Plage besiegst - vielleicht treiben die Chilis und anderen Pflänzchen ja nochmal aus, zum Glück hast du ja noch ein paar in Reserve

 

[Asturiano]

mein Rosenkohl steht in Töpfchen im Beet und warten, das der Platz im Beet frei wird nach den dicken Bohnen..was die Schnecken nicht davon abgehalten hat manche anzuknabbern..

 

[Edi]

Kupferstreifen ebenfalls nicht, das war mir irgendwie zu teuer.

Dazu rate ich beim Hochbeet und bei Töpfen.
Das Zeug wirkt Wunder, aber unter 10cm Breite bringt's nix

 

[Meralin]

mein Rosenkohl steht in Töpfchen im Beet und warten, das der Platz im Beet frei wird nach den dicken Bohnen..was die Schnecken nicht davon abgehalten hat manche anzuknabbern..

Oh, auf die dicken Bohnen warte ich auch noch
Gelegt im Februar, gekeimt im April, jetzt blühen sie endlich... eigentlich waren sie als Vorkultur für die Tomaten gedacht. Sollten ja Mitte/Ende Mai eigentlich erntereif sein.
(bzw. die dicken Bohnen stehen da, wo dann die "Wege" zwischen den Tomatenreihen sein sollten). Plan und Wetterrealität haben dieses Jahr irgendwie nicht so gut geklappt.

@Grizzly im Garten drücke dir die Daumen, dass die Schnecken dir noch Pflanzen übrig lassen!

 

[Asturiano]

..hahaha meine dicken Bohnen sind grad mal 30 cm aus der Erde und bilden gerade mal nen Seitentrieb...von Blüten nix zu sehen, aber dafür blühen die Erbsen