Da haben wir auch solche Experten auf der Arbeit . " Fleisch ist schlecht für die co2 Bilanz " und essen ihre Quinoa Samen aus was weiß ich wo her . Oder erzählen von DEM neuen veganen superfood mitten aus dem brasilianischen Urwald wo dann erst riesige Transportwege für geschlagen werden müssen Tiere vertrieben werden und das Zeug mit dem Flugzeug quer durch die ganze Welt geflogen wird . Suuuuper co2 Bilanz.
Ich möchte das Thema prinzipiell nicht vertiefen, sondern nur kurz anmerken, dass ich in Deutschland bisher keine kommerziellen Soja-Acker gesehen habe, mit denen die Viehmast zum Großteil statt findet.
Das soll aber Deine Quinoa-Kollegen nicht von ihrer Schuld der langen Transportwege frei sprechen.
Quinoa kommt übrigens oft aus Peru.
Ich persönlich lege bspw. relativ viel Wert darauf, dass ich europäischen Reis esse. Meist kommt der aus Italien, Piemont, manchmal auch aus Frankreich. Allerdings ist das Vollkorn-Reis und deswegen für viele schon nicht mehr
interessant. Denn Basmati- oder Milchreis zu
kauen, ist für viele anstrengend genug.
Im Grunde war es bis hier doch weiter Günters Thema. Persönlich schiebe ich es in vielen Fällen auf unsere neuen Medien und darauf, dass viele Menschen sich durch die immense Informationsflut umfangreich informiert fühlen ohne zu hinterfragen ob Informationen belastbar sind.
Jupp, so ist das. Das Thema rund um's gefährliche Halbwissen.
Mit fehl-informatierten Pflanzenfressern habe ich
zum Glück wenig zu tun, was auch kein Wunder ist, denn in meinem sozialen Umfeld bin ich derjenige, der der Erfahrungs-jüngste Pflanzfresser ist, mit ~ 8 Jahren Erfahrung.
Die anderen liegen irgendwo zw. 12 - 30 Jahren. Soll heißen, die Runde ist auch immer so stumpf, dass solche Themen gar nicht
auf den Tisch kommen, weil jeder im Alltag schon seine Runden dreht.
Was ich aber nur kurz anmerken möchte, ist, dass, wenn wir bspw. zu einem
pflanzl. Geburtstag eingeladen sind, natürlich auch das Gefühl genießen, dass man sich am
Buffet / Teller einfach mal
fallen lassen kann. Aber das geht sicher jedem so, der mehr oder weniger freiwillige Ernährungseinschränkungen in der Gesellschaft durchlebt.