Hochbeet richtig befüllen

Holzstreben faulen irgendwann weg.
Vielleicht das Hochbeet komplett mit Teichfilie auskleiden und einen Ablaufschlauch (Teichzubehör Schlauchflansch) an der tiefsten Stelle der dann das Wasser abführt?
 
sehe aber im Vergleich zu einfachen und großzügig dimensionierten Pflanztöpfen in deinem Fall keine Vorteile.
Töpfe sind flexibler einsetzbar, habe keine Probleme mit der Drainage und sind einfacher zu entleeren

Auch ne gute Idee.

Holzstreben in Teichfolie packen gegen die Fäulnis, oder stattdessen Edelstahlprofile verbauen, hätte ich sogar noch auf dem Dachboden rumliegen.
 
Bin seit etwa 3 Jahren erfolglos auf der Suche nach einem fertigen Topf mit passenden Dimensionen, deshalb der Selbstbau. Hab wenn dann nur masslos überteuerte Dinge gefunden.

In Growshops bekommst du einfache Vierkanttöpfe, wobei ich nicht weiß, ob es das ist was du dir vorstellst? Beispielsweise hier , gibt's bis zu 30L für 4,70€. Für Chili gängige 14L liegen bei 2,30€. Um die auf eine gute Arbeitshöhe zu bringen und noch etwas mehr Stauraum auf dem Balkon zu generieren, kann man die einfach in einen Kasten stellen, der am Geländer hängt oder ein Regal nutzen.

Anders gefragt, was erhoffst du dir für Vorteile von einem Hochbeet?
 
Hasendraht wird das Gewicht nicht aushalten. Ich würde die unnötigen unteren Latten von der Seite als Zwischenboden auf den Querstreben verbauen. Ganz optimal wäre ein leichtes Gefälle im Boden und das Innere mit Teichfolie auskleiden. An den untersten Punkt an der Seite dann einen Ablauf an den du gut ran kommst. Ein kurzes Stück Rohr mit Korken und einfach die Gießkanne drunter stellen zum leer machen. So verschwendet man den Drain nicht. Solche Abläufe setzen sich auch schnell zu und müssen gelegentlich gereinigt werden. Schlauchkonstruktion auf der Rückseite zur Brüstung hin ist glaub ich zu viel Aufwand, da kommst du vermutlich schwer ran zur Wartung.
 
Mein Input:
Ich hatte auch schon die Idee mir solche ähnlichen XXL-Blumenkästen (100x40x40cm, rollbar) zu holen.
Sieht natürlich schon schick aus so ein 'großes Mini-Beet'.

Nach reichlicher Überlegung habe ich dann aber gesehen dass man/frau in rechteckige Pflanztöpfe
zu wenig Pflanzen pro m² bekommt.
Sinnvoller sind da große Rundtöpfe, in meinem Fall 25l, in die man/frau 3 oder 4 Pflanzen setzt.
Da ist das Gewicht pro cm² geringer und die Flächenausbeutung ist besser.
 
Nach reichlicher Überlegung habe ich dann aber gesehen dass man/frau in rechteckige Pflanztöpfe
zu wenig Pflanzen pro m² bekommt.
Sinnvoller sind da große Rundtöpfe, in meinem Fall 25l, in die man/frau 3 oder 4 Pflanzen setzt.
Da ist das Gewicht pro cm² geringer und die Flächenausbeutung ist besser.
Dass das Gewicht geringer ist, glaube ich. Aber wie kann denn bei Rundtöpfen die Ausbeute gegenüber rechteckigen Töpfen besser sein? :bear:
 
Hasendraht wird das Gewicht nicht aushalten. Ich würde die unnötigen unteren Latten von der Seite als Zwischenboden auf den Querstreben verbauen. Ganz optimal wäre ein leichtes Gefälle im Boden und das Innere mit Teichfolie auskleiden. An den untersten Punkt an der Seite dann einen Ablauf an den du gut ran kommst. Ein kurzes Stück Rohr mit Korken und einfach die Gießkanne drunter stellen zum leer machen. So verschwendet man den Drain nicht. Solche Abläufe setzen sich auch schnell zu und müssen gelegentlich gereinigt werden. Schlauchkonstruktion auf der Rückseite zur Brüstung hin ist glaub ich zu viel Aufwand, da kommst du vermutlich schwer ran zur Wartung.

Ja, bzgl. des Hasendrahts hast du wohl recht. Ich werd mal schauen, ob sich was stabiles finden lässt.
Auch der von dir und @Taunuswaldfee genannte Ablaufschlauch ist interessant, werd schauen was machbar ist.

Nur noch ganz Grundsätzlich zum Thema "Drain verschwenden": Wenn man den Drain ohnehin weiterverwendet, kann man auch gleich ganz ohne Drain giessen. Letzteres erfordert etwas Erfahrung, funktioniert aber durchaus . In Topfkulturen, wo der Drain in die Auffangschale läuft und danach von der Pflanze wieder aufgesogen wird, macht Drain keinen Sinn ausser dassman so besser sieht, wann der Topf denn wirklich voll ist. Auf einem quasi-Indoor-Beet, worum es hier faktisch geht, sollte ohnehin anders gegossen werden - mit Fingerspitzengefühl. Da wird nicht bei jedem Giessen die halbe Plörre durchlaufen.

Zu den Diskussionen um den Sinn eines Beets: Wie gesagt, ich hatte bevor ich auf Hydro gewechselt bin auf diese Weise drinnen mehrere Jahre Pflanzen gezogen und war begeistert, im Beet und ganz ohne Drain.

Bei Erde gilt quasi: Viel Erdvolumen kann nur durch noch mehr Erdvolumen optimiert werden.... Die Vorteile die man u.a. hat: Erde puffert zwar immer, aber je grösser das Erdvolumen, desto langsamer nimmt das Substrat den pH des Giesswassers an - Im Falle von "normalen" 10l+ Töpfen ist das bereits innerhalb einer Saison der Fall, sofern man auf Erde wie ich mit unreguliertem Leitungswasser giesst. Natürlich bringt dies die Pflanzen nicht um, aber die Nährstoffaufnahme ist irgendwann stark gebremst, auch auf Erde. Haben Pflanzen erst mal nen Lockout etc., lässt sich das auch mit lustigen Pflanzenzusätzen und Düngeprodukten nicht mehr ohne weiteres korrigieren.

Gedüngt werden muss praktisch nie in so einem Beet, wenn das Substrat am Anfang ideal ist. Giessen im Sommer bei hohen Temperaturen? Nur ab und zu mal, verglichen mit handelsüblichen Töpfen, wo ich bei 10l+ Töpfen quasi täglich mit der Kanne Duathlon in der Wohnung veranstalten muss. Gerade Blumenkästen sind in der Regel aus meiner Sicht nicht mehr als Spielzeug und für unsere Zwecke nur bedingt geeignet. Zwar nutze auch ich solche Kästen für die Fensterbretter, dann aber meist in leicht modifizierter Version:
IMG_9349.JPG

Und zu guter Letzt geht es mir auch um die Optik. Ich finde, das Beet macht auch optisch was her. Es steht jedem frei das zu tun, aber ich finds immer schade wenn die Leute ein buntes, von Dreck gesäumtes Sammelsurium an Töpfen auf dem Balkon stehen haben.
 
Und zu guter Letzt geht es mir auch um die Optik. Ich finde, das Beet macht auch optisch was her. Es steht jedem frei das zu tun, aber ich finds immer schade wenn die Leute ein buntes, von Dreck gesäumtes Sammelsurium an Töpfen auf dem Balkon stehen haben.
Das kann ich gut nachvollziehen. Auch ich bin davon kein Fan.
 
Hast Du an das Gesamtgewicht plus Regen- oder Giesswasser gedacht? Ich komme auf ca. 600 kg auf ein Quadratmeter anstatt erlaubten 140 kg.

Gibt es da Formeln? Hab meins auf der Terrasse, da stehen zusätzlich 2 Autos und das Beet selbst ist sehr groß (ca. 1x2x1,5m). Also da können schon ein paar Tonnen Last zusammen kommen :angelic:
 
Die Dichte von Blumenerde liegt prinzipiell bei ~ 450kg/qm.

Du meinst sicher kg/m³ ;)
Die Dichte ist zudem noch sehr stark abhängig vom Wassergehalt. Knochentrockene Blumenerde hat offensichtlich eine sehr viel kleinere Dichte als völlig durchnässte. Für eine sichere Kalkuation würde ich mal ermmitteln wie hoch die Dichte von letzterer ist.
 
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