Hydroponik v.2 - Ideen und Fragen

Ahja, dann reagiert der eh ordentlich sauer, wobei das natürlich die Werte in destilliertem Wasser sind.

Aber probieren geht über studieren.

Die 43 mg/L Calcium im Wasser sind halt nicht allzu viel, der Chilidünger, der mit hydrobuddy mitkommt hat fast das 8fache drin.
Da die Pflanzen aber immer wieder Wasser verbrauchen, kommt ja mit dem Nachfüllen ohnehin Calcium nach, ich würds also mal mit dem Hakaphos probieren, wenn Mangelerscheinungen auftreten kann man ja noch immer reagieren.
 
Das müsste eigentlich mit dem Hakaphos ohne zusätzliche Säure funktionieren. So hart ist das Wasser ja nicht.
 
Perfekt.
Dann spar ich Geld, ist nämlich schon ein Unterschied von 10€ pro l/kg :)
Gibt es überhaupt ein Grund zum Canna Vega zu greifen, oder überhaupt garkeinen?

Wie genau würde den dann die Nährlösung angemacht werden, bei Canna ist es ja flüssig, von daher schon klar wie das gehen dürfte, aber beim Hakaphos SS ist es soweit ich weiß ein Granulat, muss ich da irgendwie eine Zeit lang warten bis sich dieser auflöst?
 
Moinsen!
also ich nutze zur Zeit das Canna Aqua Vega und muss sagen läuft!
Einfach A und B mit Wasser mischen und Pflanzen rein.

Aber mit dem Hakaphos wäre auch mal ein Versuch wert
 
Hmm schade eigentlich das es keinen richtigen bio-hydrodünger zu geben scheint :/
Dachte mir wenn ich schon umschwenke dann gleich alles schön biologisch, aber irgendwie ist das entweder kaum möglich, oder sehr teuer, oder schlicht und ergreifend sehr umständlich :/

Habe mal ein bisschen gegoogled und bin dabei auf "BioBizz Bio Grow" gestoßen mit den NPK-Werten von 8-2-6.

Allerdings soll es zwar hydrotauglich sein, aber da keinerlei "Konservierungsstoffe?" vorhanden sind soll die Nährlösung bloß 3-4 Tage haltbar sein, bevor diese "schlecht" wird, was auch immer das heißen mag.

Das GHE-Biosevia Zeug scheint wohl zu funktionieren und besteht DOCH aus zwei Komponenten, die aber separat verkauft werden.
Einerseits Biosevia Grow und BM Magic, letzteres sind im Grunde genommen Trichoderma-Pilze die letztlich erst das ganze für die Pflanzen verwertbar machen, was schon sehr an Aquaponik erinnert.
Teils hört man das man durch eine Substrat-Mischung aus Coco(20%)/-Blähton(80%) wohl ganz auf den Trichoderma-Zusatz verzichten könnte.
Und ein Biofilter soll wohl benötigt werden damit die Nährlösung nicht so schnell kippt, letztlich alles sehr unschlüssig!

Schätze ich werde vorübergehend beim Hakaphos SS bleiben, Bio-Dünger wäre schön, aber im Zusammenhang mit Hydroponik wohl nur sehr umständlich machbar.
Ich werde in einer Woche ein experiementellen Aufbau fertig haben, alles wird deutlich kleiner Ausfallen aber im Grunde bleibts die selbe Idee, dachte dabei an die Nutzung von zwei Blumenkästen, einer fungiert als Substrat-Behälter der andere als Nährlösungstank.

Skizze:

nEKqFja.png


Als zusätzliche Sicherheit Nutze ich wie BioJolokia ein weiteren Schlauch als Abfluss, der vom Blähton abgetrennt wird, durch eine dünne Wand so das sich doch nichts festsetzen kann.
Das einströmende Wasser kommt aber weiterhin von unten (entweder seitlich o. mittig), um zu verhindert das da was verschmutzt werde ich ein Filter vorsetzen.

Ich werden berichten soweit es fertig ist, sollte nicht allzulange dauern. ;)


P.S.

Klappt eigentlich die Aufzucht von Samen in einem Schwamm? Hab heute nach Steinwollepads gesucht, jedoch keine in irgendeinem Baumarkt gefunden...
Scheint das sich die Dinger nur über Growshops beziehen lassen :/

Schöne Grüße!
 
Was Steinwollewürfel betrifft, frage mal Habbi Metal. Er hatte welche zur Anzucht verwendet und kann dir bestimmt sagen woher man die beziehen kann.
 
Die führt jeder Growshop, meine habe ich von Growland.
Gibt aber noch zahlreiche andere Shops. ;)

Ich werde übrigens die komplette Anzucht nächstes Jahr in Passiver Hydro bewerkstelligen, und dann im Frühling sie in Erde verfrachten.

Die anderen Hydro-Systeme sind sicher sehr interessant für den permanenten Anbau, aber ich habe für mich beschlossen das sich der Aufwand nicht lohnt.

Sicher geil um schnell Früchte zu bekommen, aber das ist mir der Aufwand und die Risiken nicht wert.

Mein Plan für die Anzucht bleibt:

Saat in Steinwollwürfel, dann in Blähtonwannen. Und dann irgendwann vereinzeln in stehende Blähtonbehältnisse.
Wenn es dann Frühling wird (hoffentlich besser als sieses Jahr) dann ab in Erde mit ihnen. (Outdoor)

Gruß Christian
 
Was ist den passive Hydrokultur?
Sowas wie Seramis, soll heißen Blähton, Pflanze und Feuchtigkeitsmesser rein und dann ganz normal gießen/düngen?

Sicherllich auch nicht schlecht, da kannste zumindest soferns dir wichtig ist auch auf Biodünger zurückgreifen, da du die Nährlösung immer frisch anrührst :)

Und nebenbei was für Risiken meinst du genau, Überschwämmung ist ja zumindest nach meinem zweiten Modell nicht möglich, da beide Gefäße ein gleichgroßes Volumen hätten, soll heißen selbst wenn die Pumpe nicht aufhört zu Pumpen, und beide Abflüsse trotzalledem verstopfen wird nix allzugroßes passieren können.

Oder meinst du eher sowas wie schlechte Düngerlösung, Überdüngung und co?
Also Ebbe-/Flut finde ich jetzt eher unspektakulär, da sind die anderen Methoden deutlich aufwändiger :)
Aber ist ja jedem selbst überlassen ;)

P.S. das es die bei growland gibt war mir klar, nur ist das so eine Sache, wegen 10-15 Steinwolltöpchen 5€ Versand zahlen bei einem Gesamtpreis von nem 1,50€ :P
Dachte man könnt die auch irgendwo im Handel finden, aber außer Coco-Briketts scheints ja nicht viel zu geben :)

Schöne Grüße!
 
Ja, Blähton ist richtig.

chilifreund schrieb:
Sicherllich auch nicht schlecht, da kannste zumindest soferns dir wichtig ist auch auf Biodünger zurückgreifen, da du die Nährlösung immer frisch anrührst :)

Erstmal gibt es soetwas wie Biodünger nicht, auch wenns gerne mal raufgeschrieben wird. Du meinst sicher einen organischen Dünger.
Nein solche Dünger kann ich nicht nehmen, ich muss auch auf Dünger für Hydro zurückgreifen.
Die Nährlösung steht auch teilweise bis zu 2 Wochen im Behälter und wird dann ausgetauscht oder aufgefüllt.

Mit Risiken meinte ich unter anderem Wasserschaden. Ich gehe da lieber kein Riskio, aber wenn du es ordentlich machst, dann kann ja nichts passieren.
Problem ist, bei solchen aktiven Systemen halt wenn mal die Pumpe ausfällt und man über längere Zeit nicht zu Hause ist.

Wenn du nicht im Netz bestellen möchtest, dann bleibt dir wohl nur der Weg zu einem Growshop vor Ort.
In Baumärkten wirst du da nichts finden.

Gruß Christian
 
Hi zusammen :)

Also nun zum aktuellen Status!
Soweit steht fast alles, es muss nur noch der Blähton her! :)
Nun kommt aber die Frage welcher soll es den sein, es gibt in ja in 4-8mm Körnung sowie 8-16mm Körnung, eines Vorweg ich plane nicht das Granulat nach x-cm Pflanzenwachstum zu wechseln :)
Also das Granulat sollte von Keimling in Steinwolle bis zur fertigen Pflanze gut darin zurechtkommen!

Preislich macht es keinen Unterschied von daher seit ihr gefragt :)

Achja meint ihr 1KG Hakaphos SS reicht mir für einen Durchlauf? Die aktuellen Kübel fassen ca. 27L Nährlösung und laut Google reichen 1KG SS für ca. 1000L Nährlösung müsste also eigentlich reichen,vermute ich mal.

Bilder des funktionierenden Systems folgen sobald Dünger&Blähton ankommen :)


Schöne Grüße!
 
Einen Keimling in groben oder mittleren Blähton setzen halte ich nicht für sinnvoll. In Granulat setzt man größere Pflanzen eher nicht. Ich würde einzeln in kleine Steinwolle aussäen und wenn der Keimling größer ist den Würfel in den Blähton setzen. So hat der Keimling von Anfang an Halt, kann nur schlecht austrocknen und den Würfel kann man gut mit dem Blähton abdecken.
 
Genauso hatte ich das auch vor, aber welches wäre den jetzt trotzalledem vorzuziehen? :)
Früher war das feinere mal teurer aber mittlerweile ist der Preis identisch deswegen frage ich mich was besser wäre :)

Könnte mir vorstellen das das feinere den Wurzeln beim wachsen hinterlicher sein könnte wie z.B. das grobere.
Aber wie gesagt keine Ahnung, sind alles nur Vermutungen, die der ein oder andere hier sicherlich ergänzen kann.


Schöne Grüße!
 
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