Eigentlich habe ich die Suche schon längst aufgegeben.
Das Jahrzehnte lange Umherirren, getrieben von die Gier die EINE zu finden hatte mich müde gemacht. Innerlich habe ich Gedanken, sie jemals zu finden, schon aufgegeben. Dennoch loderte in mir ein kleiner Funke der Hoffnung. Wie fast jede Nacht, brachte ich auch heute kein Auge zu. Schon länger beschätigte mich der Gedanke gen Süden zu segeln.
Der Wind stand gut, und wir beschossen diese gefährliche Route zu segeln.
An die nächsten Stunden erinnere ich mich nur noch schemenhaft. Ein riesiges Unwetter - das Hauptsegel riss - der Mast zerberstete - Flucht in die Beiboote. Ich weiß nicht wieviele Tag wir in dem kleinen Beiboot auf hoher See zugebracht hatten, aber wir waren kurz davor unsere Sinne zu verliehren. Gerade noch rechtzeitig strandeten wir auf einer Insel. Wie sich später herausstellte war dies Tortuga, die sagenumwogene Pirateninsel.
Unsere Lebesgeister wurden wieder geweckt. Saubers Wasser, Früchte und Wildtiere erfreuten unsere Leiber und führten zur rascher Genesung.
Eines Morgen beschloss ich mit ein paar Mannen weiter ins Innere der Insel vorzudringen. Nach 3 Tagen fanden wir eine Lichtung vor, von der ein herrlicher Duft ausging. Wir folgten dieser betörenden Spur und konnten schließlich unseren Augen nicht trauen. Vor uns tat sich ein Tal auf, welches übersäht von Capsicum chinese Pflanzen war. Sie waren riesig. Jede einzelne hatte eine Größe von 2 Mann. Ich Beeren wuchsen in einem prächtigen königlichen schwarz heran, und reiften zu einem dunklen Blau ab. Ihre leicht wachsige Haut und ihre Habanero typischen Furchen bricht das einfallende Licht der Sonne wie ein funkelnder Edelstein. Es hat den anschein als ob sich das Meer vor deine Augen erstreckt. Das war sie also. Ich war am Ende meiner langen Reise. Ich habe sie gefunden. Sie, die einzige. Die Habanero Ocean Saphir.
Bitte stöhrt euch nicht an dem langen Text. Aber mit mir ging grad die Phantasie durch, und ich konnte mich nicht zurückhalten.
Gruß