Kalt... oder doch Warmüberwintern?

Moin...

Meine Überwinterer sehen zurzeit sehr gestresst aus. Die Kellerkinder bekommen immer wieder braune Stellen (Pilz?), mein Warmüberwinterer hat gelbe (austrockenene?) Stellen und die Blätter sind arg schlaff, das nun seit zwei Wochen.

Kellerkinder wurden bereits zwei mal leicht gegossen, der im Warmen bekam einmal von unten Wasser und ein paar mal spritzer von oben.

Des weiteren ist meine Wohnung zur einer Todesgrube geworden. Es werden vermutlich alle Tomatenstecklinge an Pilz verenden, der schon seit Monaten sein Unwesen treibt und aus einem mir unerklärlichen Grund habe ich immer wieder Blattläuse. Ich habe die betroffenen Pflanzen immer tageweise ins Bad eingesperrt mit abwechselnd Spruzid-/Wasserdusche komplett nass gemacht. Aber hier Glück im Unglück- die meisten Blattläuse sind bereits ausgesaugt, wenn ich sie finde. Meine Wohnung wird min 2mal täglich gelüftet und Heizung ist nie lange an (steht auch keine Pflanze in direkter Nähe), kranke Pflanzenteile werden sofort entsorgt, Klima sollte eigentlich passen. Was mir fehlt, ist ein effektives Fungizid und der Erfahrung im Umgang mit zurück geschnittenen Pflanzen.

Hier ein paar Photos vom Warmüberwinterer;

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mal aktuell meine Überwinterer
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Die Jalapeno setzt aktuell gerade wieder Blüten an ( links im Bild) rechts eine Naga Viper
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meine große Rocoto P 8977 der gefällt es an der Ecke setzt munter neuen Blätter und Triebe an

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mein Sorgen Kind derzeit hatte sie sich Blättläuse eingefangen Dirty Orange Scorpion King hab sie dann 2 tage raus gestellt und behandelt jetzt sind die Läuse weg.

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meine Fensterbank im Wohnzimmer mit diversen Chilis die teilweise noch Früchte tragen so wie die Tepin X LD und meine Mushroom Aurelia
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Tepin X Lemon Drop
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Mushroom Aurelia
 
Könnten auch Engerlinge in der Erde sein die die Wurzeln abknabbern.
Leichter Bezug auf eine Pflanze zu nehmen wäre leichter, wenn die Bilder/ Pflanzen Nummern hätten an den Bildern.
 
@Taunuswaldfee weiß gerade nicht, auf wen du dich beziehst, aber die Bilder in meinem Post sind alles eine Pflanze (steht auch drüber).

Ein Problem nach dem anderen.
 
Ich meinte euch beide, wenn man den Antwortern es erleichtert sind die Chancen auf Tipps größer. ;)

Wenn Deine Pflanze so wüchsig austreibt, geht es ihr wohl ganz gut.
Das mal Astenden absterben passiert schonmal. Deshalb hatte ich in der Kaltüberwinterung auch geschrieben die Äste nicht zu kurz zu schneiden.
Wegen Deiem Pilzbefall, meist verschleppt man Herbstschäden der Pflanzen in die Wohnung. Lass mal sehen.

Blattlausbefall kann man mit Konsequenz erfolgreich behandeln. Was hast Du wie dagegen getan?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es also zu vernachlässigen, dass die Blattansätze alle schlapp sind?

Natürlich habe ich vor dem Rein stellen in die Wohnung alle Pflanzen konsequent mit Spruzid behandelt, wie empfohlen komplett eingenässt, ober und Unterseite der Blätter, vorsichtshalber auch die Erdoberfläche an gesprüht.

Jedes Mal als ich Blattläuse bemerkt habe, wurden die entsprechenden Pflanzen ins Bad gestellt und an zwei aufeinander folgenden Tagen mit Spruzid behandeltbehandelt, am Abend des zweiten Tages wurden Pflanzen schräg abgeduscht (das Badezimmerlicht blieb bis abends an).

Das ganze habe ich jetzt schon viermal so gemacht. Nun besprühe ich auch jede Stelle akut und beobachte auch, wie sehr sie vom unbekannten Nützling in Schach gehalten werden.
 
Die 2. Generation der Schädlinge schlüpfen nach 3-10 Tagen, wenn Du auf 2 aufeinander folgenden Tage sprühst hast Du die 2. evtl. nicht erwischt.

Wegen den Blätter, straff wäre schöner. Wie nass ist die Erde jetzt oder ist der Toof schwer. Wo ist die Erde zur Zeit feucht? Vielleicht mal den Topf abmachen und ein Foto von der Erde oder mal rundherum fühlen.
 
War wohl einfach zu wenig Wasser... ich fühl mich so unglaublich dumm. Habe im Abstand von zwei Tagen jeweils 200mL gegossen und den Blättern gehts wieder prächtig. Bin einfach viel zu ängstlich mit dem Wässern, obwohl gerade diese Pflanze unabhängig von der Sonne jeden Tag einmal nass gemacht werden musste, sonst war sie unzufrieden. Liegt wohl an der torffreien Erde oder sie ist halt einfach anders.

Die Plagegeister werde ich schon noch los, morgen gibts wieder Dusche. Der unbekannte Nützling (tippe mal auf die Raubmilben, die ich für toterklärt hatte) macht ganze Arbeit, ausgesaugte Blattlausleichen überall und kein adultes Tier in Sichtweite. Zuerst dachte ich, ich kille meine unbekannten Helfer mit dem Spruzid mit, da Raubmilben tagsüber aber eh größtenteils in der Erde sind - das würde das Zusammenspiel erklären.

Naja, egal was es ist, ich bin froh, dass es da ist, da ich morgen endlich aussäen möchte und ich wieder aktiver sein möchte. :facepalm::facepalm:
 
Ich habe bisher verschiedene Methoden zur Überwinterung ausprobiert, teilweise nur mit mäßigem Erfolg. Was für mich nicht funktioniert, ist eine Kaltüberwinterung mit Radikalrückschnitt, d.h. die Pflanze bleibt ohne Blattmaterial stehen. Ebenso wenig funktioniert hat es, die Pflanze unbeschnitten in die Wohnung zu stellen, da hatte ich immer nach einer Woche Ungeziefer dran. Ich hatte eine C. lanceolatum und eine C. rhomboideum von @Alexander_Hicks in der Kaltüberwinterung, allerdings hatte ich diese nicht komplett zurückgeschnitten, sondern ein bisschen Blattmaterial dranbelassen. Eine weitere Pflanze (Limon) hatte ich im November als Bonsai zurückgeschnitten, abgebraust und in die Wohnung gestellt - bisher lief auch das ohne Probleme. Die beiden Wilden habe ich letzte Woche ebenfalls in Bonsai-Schalen gesetzt und in die Wohnung gestellt, sie treiben schon fleißig wieder aus. Danke nochmal an @Alexander_Hicks, für die tollen Pflanzen.

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