Kartoffelbauern, zeigt wie es um euch steht!

Im Frühjahr möchte ich in einem Hochbeet auch Kartoffeln anbauen. :happy:
Bin mir nur noch nicht im klaren welche Sorte. :D
 
Warum in einem Hochbeer? Kartoffeln wachsen auch auf normalen Böden ;)
Im Hochbeet vielleicht Salat oder so pflanzen.
 
Nachdem ich im letzten Jahr kaum was ausser Mangold und Gurken ernten konnte habe ich mich nun auch wieder auf Kartoffeln vorbereitet. In Kübeln kommen Laura, Emmalie und Hörnchen. In ein Bigpack sollen Süßkartoffeln wenn sie denn austreiben. Bisher habe ich nur mal Kartoffeln unter Stroh gelegt um ein Beet Grasfrei zu bekommen.
 
nachdem ich das Thema hier gerade entdeckt habe möchte ich die Kartoffelernte 2018 kurz vorstellen.
Wie seit einigen Jahren habe ich auch dieses Jahr wieder 2,5kg Frühkartoffeln Annabell Ende März in die Erde gebracht.
am Anfang noch Luftpolsterfolie drüber. Mitte April tut sich dann schon einiges.
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Ab Juni wird dann nach Bedarf angefangen zu ernten.
Trotz verhagelten Pflanzen im Mai war die endgültige Ernte Mitte Juli mit rund 30kg sehr zufriedenstellend.
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Just for Fun brachte meine Frau eine Süßkartoffelpflanze vom Einkaufen mit.
Die kam in einen großen Topf ins GWHP1130571.JPG
Die Pflanze wucherte recht kräftigP1140784.JPG
Irgendwann drückte sich etwas rötliches nach oben durch die Erde.
Auf eine reiche Ernte hoffend wurde der Kübel geleert:
Heraus kamen neben vielen Wurzeln auch tatsächlich einige Süßkartoffeln.
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Irgendwie hatte ich mir etwas mehr erhofft. Geschmacklich waren sie richtig gut.
Vielleicht probiere ich nochmal welche im Freiland unter einem Folientunnel anzubauen.
Dann sollte auch die Ernte etwas üppriger ausfallen?

LG Werner
 
Tut jemand von euch Kartoffeln aus Samen ziehen? Oder hat eine Ahnung, welche Sorten überhaupt Samen ausbilden? Kartoffeln säen möchte ich wirklich gerne mal machen, am liebsten blaue und rote Sorten.
 
Du findest im Forum mit der Suchfunktion unter "Kartoffelsamen" einiges.
Hatte es selbst auch einmal angefangen, dann aber aus Zeitgründen erst einmal wieder aufgegeben. Samen hatte ich aus angebauten Kartoffeln gewonnen.
Du musst wissen, dass die meisten Kartoffeln Kreuzungen sind und deshalb nur sortenrein anzubauen sind wenn sie vegetativ, also wieder durch pflanzen von Kartoffeln vermehrt werden.
Empfehle dir deshalb rote und blaue Sorten zu kaufen und einfach zu pflanzen. So wirst du immer wieder rote und blaue ernten können.
Sollte es aber unbedingt Samen sein, so findest du dazu unter TPS (true potato seed) einiges an Info mit Google.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na da hab ich ja ein paar Gleichgesinnte gefunden :D ich will dieses Jahr auch Kartoffeln.. im Beet hatte ich allerdings eigentlich andere Pläne. Also habe ich an die Mörteleimer gedacht wo dieses Jahr die Rocotos drin standen. In letzter Zeit kommt mir aber immer wieder ein Gedanke- was, wenn in dem Plastik irgendwas drin ist, was sich später in den Kartoffeln einlagert, wie Weichmacher? Da macht man sich die Mühe, aber vielleicht ist es ungesünder? Bisher konnte ich aber keine brauchbaren Infos zu dem Thema im WWW finden. (Selbe Sorge gilt für Chilis, Tomaten etc)

Ich finde den Kartoffelturm gut. Schilf hab ich noch in der Garage stehen. Ich würde es aber anders angehen: 3 Saatkartoffeln, zu 1/4 gefüllter Turm und dann anhäufeln bzw auffüllen, immer wenn die Pflanze ein Stück gewachsen ist. Bis man oben angekommen ist. So werden wohl immer neue Wurzeln und Knollen gebildet. Die rote Emmalie oder Rote Desiree eignen sich wohl dafür besonders gut. Hat das einer schon Mal probiert?

Abgesehen davon wollte ich dieses Jahr folgende Sorten anbauen:

Bamberger Hörnchen
Vitelotte
Rote Emmalie
 
Ich habe mal Kartoffeln in leeren Pflanzerdesäcken angebaut. Die Idee dazu bekam ich in drei Youtube-Videos vom "Landei":
https://www.youtube.com/watch?v=cuiAlo57NCI

Für mich klang das alles sehr sinnvoll. Beim Beetanbau hatten uns zuvor die Mäuse fast die gesamte Ernte weggefuttert.

Ich hatte beim Sackanbau die Sorten Rote Emmalie und Ackersegen, eine sehr schöne alte Sorte, die laut Bericht meines Vaters schon meine Großeltern in Ostpreußen angebaut haben. Am Anfang war ich ganz begeistert, wie wunderbar alles funktionierte. Irgendwann haben die Pflanzen dann sehr stagniert und hingen den Pflanzen im Beet des Nachbarn sehr hinterher. Bei der mageren Ernte habe ich dann auch herausgefunden, warum: in den Säcken haben sich Unmengen von Maikäferlaven befunden.
Zumindest die Amseln hatten ein reich gedeckten Tisch und ein Festmahl. :laugh:

Ich kann die Methode daher nicht empfehlen. Ich habe auch keine Idee, wie ich die Engerlinge in der Erde verhindern könnte.
 
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