krause Blätter

ScharfesZeug

Chiligrünschnabel
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Die Planzen stehen seit ein paar Wochen im ungeschützt im Freiland und das Wetter macht sie nicht gerade glücklich.

Die krumpeligen Blätter sind allerdings schon Indoor aufgetreten und zwar bei etlichen Pflanzen. Da ich gleichzeitig Blattläuse entdeckt hatte, ging ich davon aus, dass hier ein Zusammenhang besteht. Habe dann die Läuse weggepinselt und mit Seife/Spiritus Lösung behandelt. Kurze Zeit später kamen die Pflanzen dann ins Freiland.





Gedüngt hatte ich einmal pro Woche mit dem Chili-Dünger von chili-shop24.de:
Organisch mineralischer NPK-Dünger flüssig 3-1-5 mit Spurennährstoffen, Schwefel und Calcium

Als Erde hatte ich Pflanzerde vom Wertstoffhof. Da habe ich leider kein Werte:
http://www.awm-muenchen.de/privathaushalte/muenchner-erden/muenchner-premium-pflanzerde.html

War das womöglich zu viel des guten und die Pflanzen waren überdüngt?

Vielleicht fehlt mir das richtige Wort für diese Blattform, aber ich habe nix über krause, krumpelige, verkrumpelte Blätter gefunden. Werde ja kaum der einzige mit diesem Phänomen sein.

Irgendwo ist mir mal die Bezeichnung "mastige Blätter" begegnet, aber ich konnte nicht rausfinden was genau damit gemeint ist. Würde da eher an üppige, feste Blätter (Duden) denken.

Tippe ja auf nen anderen Schädling als Blattläuse. Wer hat nen Ratschlag?

Grüße,
Philipp
 
Das sieht mir immer noch nach den Folgeschäden der saugenden Biester aus.
-Wie lange ist das denn her mit den Läusen?

Wenn die Blätter einmal geschädigt waren, so erholen die sich auch nicht mehr.
Erst die neuen Triebe sollten besser aussehen, wenn nicht, dann wieder auf die Laussuche gehen.

Gruß Christian
 
Die ganz jungen Blättchen sehen ja einigermaßen gesund aus. Sobald diese eine ordentliche Größe erreicht haben würde meine Eine die schrumpeligen Teile abmachen, damit die Pflanze nicht unnötig Energie in diese steckt. ;)

Zum Gekrause. Das kommt garantiert nicht nur von Blattläusen. An den Löchern waren mindestens Raupen (große Löcher) und/oder ein paar Wanzen beteiligt (kleine Löcher). Aber das ist ja alles schon vorbei ... sieht halt nur noch bissl gruselig aus. :whistling:

"Mastige Blätter" ... wenn man überdüngt können die Blätter wellenförmige Verwerfungen bekommen, quasi Hubbel der Blattfläche zwischen den Blattadern. Die Blätter sind dann aber i. d. R. auch sehr tiefgrün und manchmal etwas dicker/starrer.
 
Ich hätte da auch mal ne Frage dazu: Düngst Du draußen mehr oder weniger regelmäßig weiter?
 
Hallo,

danke für die Antworten.

Die Löcher kommen sicher von irgendwas anderem, aber die waren noch nicht da, als das mit den gekräuselten Blättern indoor losging. Also wäre das quasi ein anderes Thema.

Die Blattläuse sind gekommen als ich vor ca. einem Monat im Urlaub war. Wieviel Tage die also aktiv waren, kann ich also leider nicht sagen.

Gegossen habe ich nach Bedarf, wenn die Erde ausgetrocknet war. Eher nach dem Motto: lieber zu trocken als zu nass. Wenn eine Pflanze die Blätter hingen lies, habe ich das aber innerhalb von Stunden bemerkt und nachgegeossen.

Ehrlich gesagt habe ich keinen Überblick darüber, ob die krausen Blätter denn in den letzten drei Wochen auch nachgewachsen sind oder das quasi alles alte Blätter sind und die Pflanzen das Wachsen eingestellt haben.

Wie bereits erwähnt stehen die seit 3 Wochen ungeschützt im Freiland und werden am laufenden Band vollgeregnet. Wäre ich meine Chili, dann würde ich da auch nicht weiterwachsen wollen. ;-)

Im Freiland habe ich bislang noch gar nicht gedüngt. Hatte das eigentlich auch nur bei den Rocotos vor.
Die Nährstoff-Umstellung kann aber nicht Ursache der krausen Blätter sein, weil die ja schon Indoor bei gleichbleibenden Bedingungen aufgetreten sind.

Kann denn irgendjemand eindeutig sagen "Ja, so krumpelig sehen Chili-Blätter oft aus, wenn Blattläuse ihr Unwesen getrieben haben." ?

Besten Dank,
Philipp
 
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