Kurze Frage – kurze Antwort

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 7425
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Etwas schwierig ist es auch, die Dinger so zu giessen, dass es weit unten noch feucht ist und somit die Wurzeln schnell den ganzen Pouch durchziehen. Da müssen dann schon ordentliche Mengen Wasser rein und die laufen dann u.U. eher durch das Gewebe weiter oben raus.
Beim Bepflanzen ein Rohr rein stecken, damit das Gießen tieferer Ebenen möglich ist? Macht man ja im Garten bei Tomatenpflanzen auch so: Rohr neben die Pflanze beim Einsetzen, damit man im Sommer die Wurzeln besser versorgen kann.
 
Könnte man natürlich machen, Sebastian. Nun, bei mir hat es auch so dieses Jahr geklappt. Aber so 100%ig warm werde ich mit den Root Pouches nicht - wenn ich sie draussen aufstellen könnte (im Gras oder so) wäre das vielleicht anders. Auf den Tischen meines Balkons ist m.E. der einzige Vorteil das niedrige Gewicht.
 
Ich hatte dieses Jahr ein paar 30 L Root Pouches (Original) im Einsatz. Großer Vorteil ist, dass sie leicht sind. Wachstum ist auch nicht anders als in gleichgrossen Töpfen. Wasserverbrauch ist allerdings noch höher als in Tontöpfen, viel höher als in Kunststoffpötten. Es läuft zwar viel seltener was unten raus, als in Töpfen, aber trotzdem sind Untersetzer ratsam - und die sind halt etwas schwieriger zu bekommen, weil groß und quadratisch notwendig ist (bei meinen 30 L zumindest). Wenn man die Pouches natürlich hauptsächlich draussen aufstellt, ist das weniger wichtig.

Etwas schwierig ist es auch, die Dinger so zu giessen, dass es weit unten noch feucht ist und somit die Wurzeln schnell den ganzen Pouch durchziehen. Da müssen dann schon ordentliche Mengen Wasser rein und die laufen dann u.U. eher durch das Gewebe weiter oben raus.

Von "unten giessen" ist auch schwer möglich mit den Root Pouches - habe ich gar nicht erst versucht, weil ich annehme, dass dann der Stoff unten bald gammelt.

Im Nachhinein weiß ich nicht so recht, ob ich sie jetzt gut finde oder nicht. Auf jeden Fall besser, als die Superoot Air-Pots, die ich gar nicht mag. Am liebsten sind mir immer noch altmodische Terrakotta(Ton-)töpfe, da habe ich das Giessen und alles am besten im Griff. Nur sauschwer sind die ab einer bestimmten Größe halt. Vom Durchwurzeln her denke ich, dass Tontöpfe auch am besten sind, gefolgt von Plastiktöpfen. Eben deswegen, weil man die Pouches immer von oben giesst und es immer fraglich ist, wieviel Wasser/Feuchtigkeit ganz nach unten kommt.
Hier: https://www.grow-shop24.de/Untersetzer-viereckig-335cm-x-335cm-Innenmasse-246cm-x-246cm gibts 33,5 cm quadratische Untersetzer für 30 Liter Rechtecktöpfe. Vielleicht passen die auch zu den Root Pouches falls du dieses Jahr noch auf der Suche bist :)
 
Hier: https://www.grow-shop24.de/Untersetzer-viereckig-335cm-x-335cm-Innenmasse-246cm-x-246cm gibts 33,5 cm quadratische Untersetzer für 30 Liter Rechtecktöpfe. Vielleicht passen die auch zu den Root Pouches falls du dieses Jahr noch auf der Suche bist :)

Die wären von den Innenmassen her zu klein für die 30 L Pouches. Ich habe mir dann sowas besorgt und jeweils 2 Pflanzen an den Enden reingestellt. Nicht ganz optimal, aber es ging. Bauhaus Untersetzer für Balkonschalen
 
Danke für die ziemlich informative Erläuterung über die Säcke!
Aber außer dass diese leicht sind, liesst es sich nicht als ob man sie empfehlen könnte. Vllt aus Optikgründen!? Hatte auch überlegt 1-2 zu besorgen. Unter anderem für einen meiner Freunde, dessen WG sehr "ökölastig" ist. (absolut nicht abwertend gemeint)
 
Nee, aus Optikgründen findet sie meine Lebensgefährtin sogar recht schön. Einen habe ich ihr gegeben für eine Balkonpflanze. Allerdings setzt sich durch das hiesige arg kalkige Wasser mit der Zeit ebensolcher Kalk als weisser Belag auf der Aussenseite ab. Ist jetzt auch nicht besonders schön auf einem dunkelbraunen Pouch. Da sollte man ggf. eine andere Sackfarbe wählen.

Wie gesagt, ich kann nichts gegen die Säcke sagen. Mir persönlich sind aber immer noch olle Tontöpfe am liebsten. Ein Anderer findet die Säcke vielleicht besser. Geschmackssache. Nur die Air-Pots sind m.E. ziemlich Müll, wenn man den Preis mit einbezieht und wie überall das Wasser rausläuft etc. Ich habe halt meine Erfahrungen mit den Root Pouches so wiedergegeben, wie ich sie objektiv unter meinen Bedingungen erlebt habe. Schlecht finde ich sie nicht, wie die Langzeithaltbarkeit aussieht kann ich auch nicht sagen. Gehe aber davon aus, dass auch die bei Ton- und Plastiktöpfen etwas besser sein wird.

Jedenfalls ist das Gewicht und damit die relativ leichte Transportierbarkeit ein Argument FÜR die Pouches.
 
Wasserverbrauch ist allerdings noch höher als in Tontöpfen, viel höher als in Kunststoffpötten.

Vielen Dank, für deine Antworten.
Das hilft mir schon mal weiter.
Durch den höheren Wasserverbrauch scheiden sie dann doch eher aus.
Hab' mir jetzt aber trotzdem mal einen chinesischen mit 7 Gal. zum ansehen bestellt.
 
Hat jemand eine Empfehlung für einen vertrauenswürdigen Shop der sortenreine Pasilla bajio/Chile Negro/Chilaca aktuell anbietet?
Hab nur etwas von Chilifee gefunden und bin da etwas skeptisch, nachdem ich einige Meinungen aus dem Forum gelesen hatte.
 
Sortenrein sind die Samen bei Chilifee im Normalfall, da mußt du dir keine Sorgen machen. Manche hatten Probleme mit der Keimquote. Ich bestelle dort trotzdem gerne, allein schon wegen der günstigen Versandkosten und weil es neben Chilis auch noch einige andere interessante Pflanzen im Angebot gibt. Ansonsten gibt's die Chile Negro aber auch bei Semillas.
 
Hallo alle zusammen,

ich habe noch einige Mörtelkübel (ich meine es waren 65 liter) zuhause rumliegen.
Nun dachte ich mir darin einige Annuums oder Chinensen anzubauen.
Ist das überhaupt zu empfehlen oder sind einzelne Töpfe hier besser geeignet?
Wie viele Pflanzen sollte ich maximal pro Kübel verwenden um einen guten Ertrag zu erhalten.
Ich dachte mir, dass 4 Pflanzen pro Kübel passend währen, da jede Pflanze etwas weniger als 20 Liter Erde zur Verfügung hat.
 
Hatte dort dieses Jahr pro Topf eine Roccoto drinnen aber die haben mich irgendwie enttäuschen weshalb ich eigentlich keine für 2020 anbauen wollte (Betonung liegt auf wollte):whistling:
 
Hallo alle zusammen,

ich habe noch einige Mörtelkübel (ich meine es waren 65 liter) zuhause rumliegen.
Nun dachte ich mir darin einige Annuums oder Chinensen anzubauen.
Ist das überhaupt zu empfehlen oder sind einzelne Töpfe hier besser geeignet?
Wie viele Pflanzen sollte ich maximal pro Kübel verwenden um einen guten Ertrag zu erhalten.
Ich dachte mir, dass 4 Pflanzen pro Kübel passend währen, da jede Pflanze etwas weniger als 20 Liter Erde zur Verfügung hat.
Wir hatten früher mal in einem Aufgesägten Weinfass Cayenne drinne- die waren da zu 6. oder 7. vllt sogar noch mehr und haben Produziert wie die bekloppten.
Solltest also gut 3-4 Annums oder Chinesen unterbekommen.
 
Habe auch so ein paar 65 l-Kübel in Gebrauch, bei mir kommen da immer 2 Pflanzen rein, möglichst von der gleichen Sorte! Dieses Jahr waren hauptsächlich Tomaten darin, hat gut geklappt und vorher mit Chilis auch!
 
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