Kurze Frage – kurze Antwort

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 7425
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Da ich selber kein Profi bin, möge man mich berichtigen. Aber es gibt durch aus Sorten die kleiner bleiben als andere. ( wenn sie sich völlig entfallten dürfen). Da wäre es meiner Meinung nach ein Faktor. Aber wie gesagt, kommt auf deine Ansprüche an.
 
spielt die Sorte dabei eine Rolle?

Die Sorten spielen eine Rolle. Bin jetzt auch kein Profi, aber mit den Anhaltswerten bin ich bisher gut gefahren:

Für Annuum: 8-15L
Chinense & Baccatum: 15-30L
Pubescens: >25L

Wegen der Wuchsform sind vor Allem die Chinensen und Pubescens besonders Platzintensiv. Die wuchsen bei mir immer so ausladend, dass die Pflanze nachher 3 mal so breit ist wie der Topf. Darauf sollte man am besten schon bei der Sortenwahl achten.
 
Die Sorten spielen eine Rolle. Bin jetzt auch kein Profi, aber mit den Anhaltswerten bin ich bisher gut gefahren:

Für Annuum: 8-15L
Chinense & Baccatum: 15-30L
Pubescens: >25L

Wegen der Wuchsform sind vor Allem die Chinensen und Pubescens besonders Platzintensiv. Die wuchsen bei mir immer so ausladend, dass die Pflanze nachher 3 mal so breit ist wie der Topf. Darauf sollte man am besten schon bei der Sortenwahl achten.
Ich hab Bolivian Rainbow und Chiltepin wo ich denke das die eher klein und buschig bleiben, wäre dann ein großer Topf nicht eher was als bei einer die eher in die Höhe wächst?

Pauschal 10-20 Liter, ausser für Rocotos (Pubescens), für die gibt es nach oben kein Limit.
Das was ich mir dachte für den Outdoor Bereich wäre minimum 10L angebracht.
 
Wenn du Töpfe kaufst, dann besser Töpfe, die du für zu groß hält. Du sparst dir dann einen Nachkauf von größeren in einigen Jahren.

Zu große Töpfe haben keinen Nachteil, aber viele Vorteile:
  • Der Wind wirft die Töpfe im Herbst nicht so schnell um.
  • Du musst nicht so häufig gießen und kannst auch einmal ein Wochenende wegfahren ohne gleich die Nachbarn aktivieren zu müssen.
  • Große Töpfe = große Pflanzen und viel mehr Ertrag
  • Düngen ist viel einfacher.
Mit großen Töpfen reduzierst du erheblich den Pflegeaufwand!

Das bisschen Geld, dass du bei der Erde sparst musst du mit viel Pflegeaufwand bezahlen.

Mindestgrößen für Faule:
Annuum und Chinense: ca. 15 bis 20 Liter (Chinensen können auch von sehr großen Töpfen profitieren.)
Baccatum: ca. 30 bis 40 Liter. Topf fällt sonnst dauernd, bei den hohen Pflanzen, um
Rocotos: ca. 40, 60 und mehr Liter.

Jede Chili kannst du natürlich auch in 7 Liter Töpfen ziehen und dabei auch einiges Ernten. Dann musst du im Sommer aber zweimal täglich gießen, laufend düngen und es gibt einen riesigen Unterschied zwischen einiges ernten und einer prächtigen Ernte.

Pflichtvideo zu diesem Thema:
 
Zuletzt bearbeitet:
Jede Chili kannst du natürlich auch in 7 Liter Töpfen ziehen und dabei auch einiges Ernten. Dann musst du im Sommer aber zweimal täglich gießen, laufend düngen und es gibt einen riesigen Unterschied zwischen einiges ernten und einer prächtige Ernte.
Wie kann ich das mit dem düngen verstehen? Wenn ich z.B. einen Liter Düngerlösung auf 10 Liter Erde gieße, und das einmal pro Woche dann sollte es verglichen mit 2 Liter Düngerlösung auf 20 Liter Erde keinen Unterschied machen. Oder hab ich da einen Denkfehler?
 
ich denke er meint, das du deine pflanze aber nicht so oft gießen musst wie in einem kleineren topf. einfach weil das fassungsvolumen höher ist.
stell dir vor deine chili hat an tag x durst auf 5l wasser, es gehen aber nur 2,5l in den topf.
zumindest versteh ich es so.
 
Wie kann ich das mit dem düngen verstehen? Wenn ich z.B. einen Liter Düngerlösung auf 10 Liter Erde gieße, und das einmal pro Woche dann sollte es verglichen mit 2 Liter Düngerlösung auf 20 Liter Erde keinen Unterschied machen. Oder hab ich da einen Denkfehler?
Düngen verändert den pH-Wert. Erde kann die pH-Wert-Veränderung puffern.
Wenig Erde ist vergleichbar mit Hydrokultur. Da muss der pH-Wert überwacht werden und richtig eingestellt werden, da der Puffer fehlt.

Du düngst die Pflanze und nicht die Erde!!!
Die Düngermenge ist abhängig von dem Nährstoffverbrauch der Pflanze und nicht von der Topfgröße.
Die Pflanze sucht sich den Dünger schon zusammen, egal ob der Dünger in einem kleinen oder großen Topf verteilt ist.
Die Düngerkonzentration ist aber unterschiedlich!

Ein Bier und ein Glas Schnaps enthalten die gleiche Menge Alkohol. Das Bier süffelt man gemütlich weg, der Schnaps ist schon härter.
Genauso verhält es sich mit der Düngerkonzentration.

Düngerfehler in großen Töpfen werden eher verziehen.
 
Baccatum: ca. 30 bis 40 Liter. Topf fällt sonst dauernd, bei den hohen Pflanzen,
Das Problem hatte ich auch mit den Baccatum.. Ab 25L gings aber gut.

Ich geb @Anfänger2013 bei allem recht, seine Topfgrößen sind halt eher so das Optimum und meine o.g. Angaben sind dementsprechend eher so als Minimum zu verstehen.
Soll er halt die Mitte für sich finden :)
 
Ich nehme die erste 1-2 Töpfe immer Anzuchterde. Jenachdem wann du die Pflanzen in den Endtopf bringst. Dann entweder normale Blumenerde oder spezielle Erde. Bei einer Gärtnerei in meiner Nähe gab's letztes Jahr irgendwas mit Bio und Tomatenerde. Sind gut damit gegangen. Gebe auch beim ersten umtopfen ein klein wenig Dünger hinzu.
 
Ich nehme die erste 1-2 Töpfe immer Anzuchterde. Jenachdem wann du die Pflanzen in den Endtopf bringst. Dann entweder normale Blumenerde oder spezielle Erde. Bei einer Gärtnerei in meiner Nähe gab's letztes Jahr irgendwas mit Bio und Tomatenerde. Sind gut damit gegangen. Gebe auch beim ersten umtopfen ein klein wenig Dünger hinzu.

Ich hab hier noch Kokos-Mix Anzucht Erde von Romberg, geht die auch?
 
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