Kurze Frage – kurze Antwort

Bittere Zucchini sind doch giftig dachte ich.

Das stimmt, vor einigen Jahren gab es sogar mal einen Todesfall. Wenn das, was ich darüber gelesen habe, stimmt, ist die Problematik so ähnlich, als wenn sich essbare Kürbisse mit Zierkürbissen verkreuzen und man das Saatgut aus der verkreuzten Pflanze aussät. Das endet dann tatsächlich tödlich.
 
@Taunuswaldfee @jalapa
Prinzipiell ist das mit der Bitterkeit & dem Tod korrekt. Allerdings ist das Thema auch etwas übertrieben und medial total überhypt. Kenner & Züchter sprechen davon, dass, eine Frucht dann tötlich sein kann, respektive, wird, wenn sie sowas von ungenießbar bitter sind, dass ein Konsum gar nicht möglich sei.
Das ist auch der Grund, warum ich damals nicht verstanden habe, wie jemand soviel davon essen kann, dass er an den Bitterstoffen sterben kann.
Wenn ich das ganze evolutionär betrachte: Warum will man denn Bitterstoffe irgendwo heraus züchten, wenn jeder stirbt, der es isst? Da macht doch aus kulturellen Gründen gar keinen Sinn.

Was ich sagen will: Wenn man an die ganze Sache mit einer gesunden, menschlichen Vorsicht heran tritt, sollte da, imho, auch nicht passieren.
 
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Reaktionen: Sue
@Taunuswaldfee - Danke, das hätte ich vielleicht in meinem Post erwähnen sollen.^^
Ich hab es erst vor einem Jahr zum ersten Mal gehört, eben nach diesem Todesfall. Deshalb nehme ich bei Kürbisgewächsen kein eigenes Saatgut, nur gekauftes. Aber so eine leichte Bitterkeit haben auch Zucchini aus dem Supermarkt manchmal, das meinte ich eigentlich. Ich bin damals ganz schön erschrocken, weil ich die so eigentlich gerne mag, und auch bitteren Geschmack allgemein.
 
@Taunuswaldfee @jalapa
Prinzipiell ist das mit der Bitterkeit & dem Tod korrekt. Allerdings ist das Thema auch etwas übertrieben und medial total überhypt. Kenner & Züchter sprechen davon, dass, eine Frucht dann tötlich sein kann, respektive, wird, wenn sie sowas von ungenießbar bitter sind, dass ein Konsum gar nicht möglich sei.
Das ist auch der Grund, warum ich damals nicht verstanden habe, wie jemand soviel davon essen kann, dass er an den Bitterstoffen sterben kann.
Wenn ich das ganze evolutionär betrachte: Warum will man denn Bitterstoffe irgendwo heraus züchten, wenn jeder stirbt, der es isst? Da macht doch aus kulturellen Gründen gar keinen Sinn.

Was ich sagen will: Wenn man an die ganze Sache mit einer gesunden, menschlichen Vorsicht heran tritt, sollte da, imho, auch nicht passieren.
Es gibt Leute, die Bitter nicht oder kaum schmecken. Ich weiß nicht ob es auf alle Bitterstoffe und somit auch auf Cucurbitacine zutrifft, oder ob es nur auf bestimmte zutrifft. – Es gibt auch Leute, die z.B. Bittermandel nicht riechen können.

So etwas kann erklären, warum jemand bitteres Zeug futtert.
 
Es gibt Leute, die Bitter nicht oder kaum schmecken. Ich weiß nicht ob es auf alle Bitterstoffe und somit auch auf Cucurbitacine zutrifft, oder ob es nur auf bestimmte zutrifft. – Es gibt auch Leute, die z.B. Bittermandel nicht riechen können.

So etwas kann erklären, warum jemand bitteres Zeug futtert.
Das stimmt. Danke Jürgen. Ich dachte, bei Bitterkeit gibt's nur "normale" Streuung bei der Sensibilität.
 
Hier noch was zum Thema „bitter“: https://www.youtube.com/watch?v=eUtQG96XUIM
Es geht zwar um Broccoli, doch zeigt es, daß man sich den „Ekel“ vor bitterem Essen auch trainieren kann. — Logisch, sonst würde man ja auch kein Bier trinken wollen.

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Hallo

Ich musste heute mit Erschrecken feststellen, dass 3 meiner Chilis etwas angeknabbert sind :thumbsdown:
Es handelt sich dabei um 2 Pflänzchen der Glockenchili und um eine Hot Paper Lantern.
Woran kann das liegen und was kann man am besten dagegen machen ?

Ich weiß nicht ob das eine Rolle spielt, aber ich hatte im Herbst bei meinem Mango"baum" etwas mit Trauermücken zu kämpfen, die konnte ich aber mit Nematoden erfolgreich bekämpfen.

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Schonmal im Voraus danke für eure Hilfe !

LG Stefan
 
@Sue Das kann ich zu 98% ausschließen. Ich habe meine Chilis immer nur Abends vom Fenster weggestellt, damit es denen nicht zu kalt wird, habe die Blätter aber nie angegriffen. Oder kann sich so etwas auch erst später entwickeln weil die evtl beim umtopfen verletzt wurden ?
Wobei ich da auch sehr vorsichtig war ;)

Die anderen Chilis, die in einem anderen Raum stehen sehen alle gut aus.
Ich kann aber leider nicht sagen wielange die schon so angeknabbert aussehen, mir ist das erst gestern beim umtopfen von den kleinen in mittelgroße Töpfe aufgefallen.

Ich werde das mal beobachten, sollten weitere Löcher entstehen wird es wohl Ungeziefer oder sowas in der Art sein, oder ?
 
Hallo

Ich musste heute mit Erschrecken feststellen, dass 3 meiner Chilis etwas angeknabbert sind :thumbsdown:
Es handelt sich dabei um 2 Pflänzchen der Glockenchili und um eine Hot Paper Lantern.
Woran kann das liegen und was kann man am besten dagegen machen ?

Ich weiß nicht ob das eine Rolle spielt, aber ich hatte im Herbst bei meinem Mango"baum" etwas mit Trauermücken zu kämpfen, die konnte ich aber mit Nematoden erfolgreich bekämpfen.

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Schonmal im Voraus danke für eure Hilfe !

LG Stefan
Das habe ich bei meinen z.T. auch. Im Forum habe ich mal gelesen, dass dafür Insekten verantwortlich sind, die sich gern verkrümeln & vom Standort ausziehen, wenn sie satt sind. Mehr kann ich dazu leider auch nicht sagen.
 
Ich werde das mal beobachten, sollten weitere Löcher entstehen wird es wohl Ungeziefer oder sowas in der Art sein, oder ?
Hm, muss dann wohl so sein, auch wenn's untypisch für Ungezieferfraßstellen aussieht - zumindest kenne ich solche Viecher nicht. ;)
Kennt sich nicht @Echeveria gut mit Insekten aus? Oder wer hatte diese Schädlings-Nützlings-Liste erstellt, die ich gerade nicht finde?^^
 
Alles klar, danke für eure Hilfe :thumbsup:
Ich hoffe mal, dass es nicht mehr wird und werde das wie gesagt weiterhin beobachten.
 
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