Hallo Lauser
Es tut mir leid, dass es dir mittlerweile noch nicht besser geht. Ich habe ähnliche Worte von dir bereits in deinem Thread vom letzten Jahr gelesen und habe tatsächlich oft an dich gedacht im Verlauf der Saison. Das liegt wohl an meinem Beruf, der mich dauernd daran erinnert (und dann natürlich weil ich auch Chilis anpflanze und auf diesem Forum bin).
Ich hoffe jedenfalls, dass du in guten Händen bist und du dir aktiv professionelle Hilfe suchst. Es tut gut, wenn man jemanden hat, mit dem man über alle Dinge sprechen kann.
Es ist super, dass du dich trotzdem deinem Hobby widmest. Immer aktiv bleiben (nicht nur hinsichtlich Beschäftigungen, sondern auch bewegen!) ist extrem wichtig, auch wenn man sich manchmal fast nicht dazu überwinden kann. Soziale Kontakte pflegen ist auch essentiell für die Gesundheit.. Beides baut viel Stress ab. Waldspaziergänge werden übrigens brutal unterschätzt. Ich habe erst gerade erfahren, dass japanische Forscher rausgefunden haben, dass Tannen eine Art Stoff absondern, die das Kortisol beim Menschen abbaut. Seit dieser Entdeckung sind Waldspaziergänge ein fixes Pflichtfach bei japanischen Schülern, weil es so heilend ist
Eine Tagesstruktur haben ist ein weiteres sehr wichtiges Ding... Aber das weisst du bestimmt schon selber alles. So genug geredet. Ich möchte dir ja auch nicht zu nahe treten.
Ich freu mich jedenfalls auf deinen Anbauthread. Ich mag mich noch erinnern, dass deine Pflanzen letzte Saison so gut gedeiht sind, dass sie in kleinen Töpfen (10x10?) RIESIG geworden sind. Ich dachte mir noch: wie macht der das!?
Und die eine Pflanze hatte irgendwie 1000 Blüten.
Ich finde gut, dass es nur 17 Pflanzen sind. So überforderst du dich nicht und kannst dich trotzdem ab deinen Pflanzen und Erfolg freuen. Die Kultivierung von Chilis bringt doch so viele Erfolgserlebnisse und Aufsteller und genau das brauchst du
Ich bin echt gespannt, ob das alte Saatgut vielleicht trotzdem keimen wird.