Lechuza 2.0

Niklas

Chiligrünschnabel
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Servus,
Ich wollte heute mal meine Lösung für ein Bewässerungssystem für die Fensterbank vorstellen.
Da ich immer mal wieder gerne mit verschiedenen Methoden rumspiele habe ich diese Reaper in einen 28" Lechuza Topf gepflanzt und hatte zunächst das Problem, dass sie nicht genug Wasser aufgenommen hat.
Um das zu umgehen habe ich ihr eine kleine Newa Pumpe und einen Tropferring spendiert. Die Pumpe wird zZ. noch über einen einfachen Wifi Stecker angesteuert und bewässert die Pflanze Morgens ab 10 Uhr für 15 Minuten. Der Zyklus wiederholt sich dann alle 60 Minuten bis Abends 18 Uhr an Tagen mit viel Sonne. Ansonsten etwa 2x täglich auch für 15 Minuten.

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Das Wasser habe ich ähnlich wie in meinen Hydrosystemen auf einen EC von 1,2 und einen PH von 6.0 eingestellt. Durch das Substrat komme ich dann nach einigen Durchläufen auf einen EC von 1 und einen PH von ca. 7. Gefällt mir zwar nicht so 100% aber da werde ich vermutlich wenig dran ändern können ohne Wasser aus einer Entsalzungsanlage umzusteigen und das Substrat zu tauschen.
Wenn ihr noch Tipps habt, grade was mineralische Substrate angeht bin ich ganz Ohr.
 
Hab zwar keinen Tip für dich aber ich finde es mega :thumbsup:. Bei meinen 14er Cubes reicht der Docht zum Glück allemal
 
Was für ein WiFi-Stecker hast du denn? Und wie (welches Programm oder ist der programmierbar wie eine Zeitschaltuhr) wird der angesteuert?
 
Hab jetzt erst Mal nen stink normalen TP-Link Stecker genommen. Überlege das insgesamt über Shelly Plugs zu realisieren und dann in IO Broker zu automatisieren.
 
Das ist aber alles noch unter einem großen "Vielleicht". Wenn ich die Zeit aufbringen kann werde ich mir für alle meine Pflanzen unterschiedliche Systeme einfallen lassen, je nach Substrat. Dann wird es aber komplett über ein Raspberry Pi oder Logic Controller gesteuert. Muss mir nur was für die PH-Messgeräte einfallen lassen weil ich es ned einsehe 1k€ plus für nen Dauermessgerät, dass den PH-Wert automatisch anpassen kann auszugeben und dann kann man meist noch nicht mal die Werte für den Rest des Systems abgreifen. Das sollte sich wohl auch über ein paar Ventile und Durchflussmesser realisieren lassen. Die Teile aus dem Growshop sind jetzt nicht unbedingt die Krone der Technik (sie funktionieren aber sie sind jetzt nicht auf einem technischen Level, dass vollkommen unmöglich ist nachzubauen).
 
Hab jetzt erst Mal nen stink normalen TP-Link Stecker genommen. Überlege das insgesamt über Shelly Plugs zu realisieren und dann in IO Broker zu automatisieren.
D.h. du schaltest per Hand/App einmal pro Stunde für 15 Minuten an? Oder kannst du denn Stecker so programmieren?
 
Ich kann den über die App programmieren. Funktioniert im Endeffekt wie eine Zeitschaltuhr mit App steuerung. Bin aber nicht ganz zufrieden mit dem jetzt. Werde mir da definitiv einen Anderen besorgen den ich über eine vernünftige Oberfläche steuern kann.
Edit: Ach ja, dass Teil ist mir auch zu groß.
 
Dann bin ich gespannt wie du das änderst, würde mich auch sehr interessieren. Ich vertraue meiner Dochtbewässerung im 30l Topf noch nicht ganz. Aber da wäre es ein leichtes ins Reservoir eine Pumpe einzubringen.
 
Ich werde das Ganze sehr wahrscheinlich über IOBroker und einem Raspberry Pi 4 einbinden. Damit hat man eigentlich die größte Freiheit grade auch was grafische Auswertungen angeht. Dann kann man gleich Alles in ein System einbinden und muss nicht verschieden Apps nutzen. Es hat auch den Vorteil, dass man relativ günstig verschiedene Sensoren gleich mit einzubinden. Ich liebäugel grade mit den Sensoren von Atlas Scientific. Die haben echt klasse Lösungen für Temp, EC und PH. DLI ginge damit prinzipiell auch aber die Sensoren sind unheimlich teuer, selbst wenn man nur den Sensor kauft und die Boards und Software selbst entwirft (Ich bin kein Programmierer sondern habe nur rudimentäre Kenntnisse in Python u.Ä durch mein Studium, die ich mir zwangsweise aneignen musste. Kann also prinzipiell jeder lernen ;) )
 
Raspberry Pi ist zwar noch Neuland für mich, aber ich kenne sie gerne dazu. Von daher bin ich an allen möglichen Details interessiert. Da ich vorhabe meine Rocoto Olive zu überwintern, gerne auch mehrere Jahre, würde sich das auch lohnen. V.a. weil meine Frau nen keinen grünen Daumen hat und ich nicht sicher regelmäßig die geeignete persönliche Versorgung gewährleisten kann.
 
Das Raspberry ist eigentlich nur der "Computer" auf dem IOBroker dann laufen soll. Theoretisch kann man auch jeden PC oder ne NAS nehmen. Das halte ich aber für unpraktisch weil das System 24/7 laufen müsste und das einfach vom Stromverbrauch zu teuer würde bzw. ich zZ. keine NAS brauche die dann auch wieder mit 300€ und mehr zu Buche schlagen würde.
 
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