Meine Chili-Saison 2019

Freelancer725

Chinensen, der Genuss des Feuerspeiens.
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Hallo zusammen,

hier möchte ich euch auch an meinem Projekten teilhaben lassen. Zuvor sei angemerkt, dies ist meine dritte Chili Saision, auch wenn ich immer maximal überschaubare vier bis sechs Pflanzen hatte. Zuvor war ich mehr auf Sukkulenten und Kakteen ausgelegt. Nun wird es aber endgültig Zeit mein Spektrum auszuweiten. In meinem Umkreis habe ich einfach nicht vieles zu kaufen, was mir vom Schärfegrad entspricht. Also lasse ich mir mein Chili selber wachsen.

Bereits gekeimt und noch im Sortimet:

4x Trinidad Scorpion Yellow Cardi und 2x abgegeben
1x Aji White Fantasy und noch 2x noch 2x im Keimprozess in Aussaaterde und 2x abgegeben.
1x Sweet Banana und 3x im Keimprozess nach Einweichen in Aussaaterde und 2x abgegeben
4x Charapita rot, davon 2x abgegeben. Bezüglich der Anzahl der Samen leider nicht ganz so erfolgreich dieses Jahr.

Überschüssiges Saatgut habe ich an andere Member versendet. Von der Hilfsbereitschaft und den Tauschprojekten anderer User bin ich hier wirklich begeistert. Ich fühle mich hier wirklich gut aufgehoben. Auch hier erstmal einen Riesen Dank dafür, dass ich so gut aufgenommen wurde.

Zuzüglich habe ich von zwei Membern noch zusätzliches Saatgut bekommen, die ich ebenfalls aussähen werde als Nachzügler:

27 Filfil Baladi von Rattfarah befinden sich derzeit im Schälchen mit Wasser auf der Heizung seit gestern Abend. Die Saat sieht ausgezeichnet aus und ich befürchte, es werden bis auf zwei Ausnahmen wirklich jeder Einzelne keimen.

von Herryk erwarte ich noch:
Habanero Orange,
Habanero Carribean red,
Habanero Congo Trinidad.
Diese befinden sich aber noch in der Post. Da unsere Post hier ein wenig träge ist, erwarte ich das Saatgut zu übermorgen.

Im großen und Ganzen kann ich schon jetzt sagen, dass ich dieses Jahr deutlich mehr Pflanzen habe, als ich höchstwahrscheinlich unterbekommen werde. Das geht wahrscheinlich vielen so.
Das nächste und größte Problem wird die Überwinterung darstellen, weil ich einfach nicht weiß wohin mit den ganzen Töpfen lach

Zu meiner Vorgehensweise:
Ich benutze Keramikschälchen mit normalen Leitungswasser zum aufquellen/einweichen der Samen. Einige schwören auf Desinfektion mit Kamillentee oder sogar schwarzen Tee. Ich dagegen benutze wirklich immer nur Leitungswasser oder auch mal destilliertes Wasser. Dieses Schälchen wird mit einem Gefrierbeutel überzogen, sorgfältig umgefaltet - damit kein Wasser heraus laufen kann- und und auf die Heizung gestellt. Gelüftet wird nur ein einziges Mal, da die Sämchen ja eh nur maximal 24h darin liegen. Die überzogene Folie (manchmal auch nur auf das Schälchen gelegt) sorgt dafür, dass das schwimmende Saatgut auch Luftfeuchtigkeit gleichmäßig von oben aufnehmen und das Wasser nicht einfach in meiner Abwesenheit verdunsten kann.

Wenn das Saatgut etwas aufgequollen ist (nach 14 - 17h) setze ich diese Sämchen behutsam in die Aussaaterde von Floragard und überdecke diese nur leicht.
https://www.amazon.de/Floragard-tor...1441034&sr=8-7&keywords=floragard+anzuchterde

Mit den Dehner Anzuchttöpchchen, die sich später auflösen sollen, habe ich nicht ganz so gute Erfahrungen gemacht. Entweder trocknen diese sehr schnell aus oder fangen extrem schnell an zu schimmeln. Eine Trinidad Scorpion wollte darin einfach nicht weiter wachsen, obwohl dort die selbe Erde drin war wie in den Plastiktöpfchen. Andere mögen damit mehr Erfolg haben. Ich jedoch bin zurück zu den alt bewährten Plastiktöpfen gegangen; werden ja eh wiederverwendet.

Nachdem die kleinen Pflänzchen das zweite Blattpaar haben (ohne Keimnlätter gezählt) setze ich sie in vorgedüngte Tomaten- und Gemüseerde.

Anfangs wachsen sie so extrem gut darin, dass ich mega beeindruckt war. Werden die Pflänzchen jedoch etwas größer und wurzeln besser ein (geht übrigens wirklich schnell in dieser Erde), so habe ich verschiedenes festgestellt: Einige kämpfen mit Überdüngung, was sich durch Salzkristalle und sogar gekreuselte Blätter kennzeichnet. Andere erfreuen sich und wachsen einfach ins Nirvana ohne über irgendwas zu meckern. Lustig hieran ist, dass die Unterschiede nicht an unterschiedlichen Pflanzenarten/Gattungen spezifiziert wurden, sodern immer unter der gleichen Sorte aus dem selben Saatgut. Seien es nun zwei Trinidad Scorpion oder zwei Sweet Banana. Völlig egal.

Beim nächsten Umtopfen habe ich mich beraten lassen im Baumarkt und habe mich dazu entschieden, deren Hausmarke (Gardol) Tomaten und Gemüseerde auszuprobieren. Der Grund: Der Verkäufer erzählte, dass diese ebenfalls von Floragard sei, allerdings nicht so stark aufgedüngt. Die Konsistenz der Erde war auch identisch. Es befand sich lediglich etwas weniger des perligen Langzeitdünger darin. Und siehe da... Die Überdüngungserscheinungen sind alle verschwunden und wachsen tuen sie auch alle noch. Pflanzen zufrieden, ich zufrieden.

Ich werde über das Wochenende weiteres hierzu schreiben und mit Bildern verifizieren.



Beste Grüße aus Hamburg.
 
Und nun das versprochene Update zu meinen Überdüngungsseuchen, die ich im Dezember gesetzt habe und ich helfen möchte sowie den Jungstars bei denen ich es besser machen möchte. Natürlich habe ich auch einige Fragen an euch mit dabei. Aber wo fange ich an? Liebes, liebes Tagebuch,...?


Am besten wohl mit Bildern, einer Erklärung darunter und natürlich je nach Sorte abgegegrenzt:



1. Trinidad Scorpion Yellow Cardi

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Von diesen Exemplaren habe ich mehrere, wobei ich sagen muss, dass die ersten beiden, die selbe Pflanze entsprechen und mein derzeit größtes Exemplar darstellt, Wer die Bilder größer macht, erkennt sofort die Salzkristalle einer breitgefächerten Überdüngung. Mein Schädlingsverdacht bezüglich Wollläuse sei dadurch vom Tisch. Auch wenn dies mit teilweise mit Blitz fotografiert wurde, erkennt man die Ablagerungen besonders stark am obigen letzten Bild neben der Blüte. Ich dachte anfangs echt, meine Pflanzen werden weiß. Mir mangelte es ein wenig an Obkeltivität, zumal ich die oben verlinkte Erde von Floragard auch im vergangenen Jahr benutzte und diese massiven Überdüngungserscheinungen nicht zu verzeichnen hatte. Die Bilder sind übrigens frisch geschossen. Ich plane als Lösung einen zeitnahen Umtopf. Doch dazu später mehr. Die größte auf der linken Seite soll eigentlich auch schon in den Endtopf. Problematisch wird es jedoch mit dem Platz in dem kleinen Zimmer. Sie ist bereits jetzt zu groß, um sie unter das künstliche Licht zu stellen. Auf Grund des Standortwechsels lässt sie jetzt auch leider alle Blüten fallen. Nach draußen darf sie auf Grund der Temperaturen jedenfalls noch nicht. Leider kommt hier aber auch nicht viel Sonne herein gescheint, weshalb es ihr auf Dauer etwas dunkel erscheinen wird. Zurück schneiden und wieder unter die Lampe? Was würdet ihr machen?



Bewurzelung im Allgemeinen:

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Die Bewurzelung in der Floragard Aktiv Tomaten- und Gemüseerde war jedoch ein sehr bestaunendes Ergebnis. Jede meiner Pflanzen liebten diese Erde bis sie größer wurden. Es fing bei einer Größe von ca. 65cm an. Werden die Wurzeln länger und breiten sich langsam aus, so wird denen der beigemischte Langzeitdünger der neuen Rezeptur einfach zu viel. Direkt nach dem Umtopfen in einen 2L-Topf in gleicher Erde ging es schließlich bergab. Was würdet ihr zum rechten Bild sagen? Ist es besser, die Wurzeln einzureißen bevor sie in einen anderen Topf kommen oder einfach so hinein tunken und seitlich auf auffüllen wie hier gemacht?


Eine weitere Trinidad Scorpion Yellow Cardi:

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Auch hier habe ich eine Trinidad Scorpion Yellow Cardi, jedoch anders gehandhabt. Leider ist mir das Bild zwischen diesen beiden Phasen abhanden gekommen. Ich finde es nicht mehr. Ich könnte nehmlich schwören, dass die Trinidad Scorpion in diesem Mesh einfach nicht wachsen wollte, warum auch immer. Kaum war sie in einem Plastikbecher, wuchs sie. Vielleicht ist sie ein wenig zickiger bezüglich des Schwefels, den der Mesh mit der Zeit abgibt? Es war aber nach wie vor Aussaat- und Kräutererde. Aber ich komme ab!!!
Da ich ihr die massiven Überdüngungserscheinungen nicht antun wollte, ließ ich sie in der Floragard Anzuchterde und düngte nach erstmalig aufgetretenen Mangelerscheinungen (Weiß bleibender Stamm, klein bleibende Blätter; man könnte es auch als Kümmerwuchs bezeichnen) mit dem Naturdünger mit Guano von Compo. Auch wenn ich mit der Erde von Compo nicht mehr zufrieden war, mag ich deren Dünger. Hier sei gesagt, dass dieser Dünger wirklich extrem stark und ergiebig ist. Bei der pikierten Jungpflanze (obwohl genau so alt wie die große oben/Im Dezember gesäht) und dem kleinen Topf reicht lediglich ein halber Teelöffel am Rand untergemischt. Die Pflanze wächst enorm gut, gesund und hat keine Überdüngungserscheinungen. Über diesen Versuch bin ich wirklich glücklich. Natürlich soll dies kein Vergleich zu der anderen Erde sein, da diese noch recht klein ist. Einfach mal ein Versuch...



Sweet Banana:

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Zu der Sweet Banana muss ich sagen, dass sie auf ihre Umtopfung wartet, da sie ihre Wurzeln gerade anfängt aus den Löchern des Topfes zu drücken. Hier ist gut zu sehen, dass es ihr noch gut geht. topfe ich sie in die selbe Erde, wird auch sie überdüngt, obwohl sie diese bereits hat. Den Grund sehe ich wie oben geschildert in dem in der Erde verabreichten Langzeitdünger. Dieser ist laut Beschreibung auf sechs Monate ausgelegt. Auf diesem Bild ist sie sehr müde, unter der Lampe stellt sie sich morgens immer schön breit gefächert auf und treibt auch nun mit seitlichen Trieben aus. Daneben der kleine Sprössling! Da ich zwei von denen weg gegeben habe und nur drei hatte, habe ich einen nachträglich gesäht. Er darf heute seinen Geburtstag feiern.



Aji White Fantasy:

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Auch diese ist bzw. war überdüngt. Sie war in einem 2L-Topf mit der Floragard Aktiverde und schneeweiß versalzen. Ich topfte sie probeweise bereits in den entgültigen 10L-Topf und verwendete hierfür die im ersten Beitrag erwähnte Gardol Tomaten- und Gemüseerde. Diese ist ebenfalls von Floragard, jedoch als Hausmarke vom Baumarkt im Vertrieb. Die Erde ist ebenfalls aufgedüngt, jedoch nicht so extrem wie die vorige. Dies sei zumindest die Aussage vom Verkäufer. Deshalb habe ich sie gekauft. Die Konsistenz der Erde war in der Tat identisch. Den perligen Langzeitdünger konnte ich aber gerade Mal ein drittel so oft finden. Dies brachte auch bereits die erhoffte Abhilfe. Links im Bild sind noch die Salze zu finden. Ich sprühe die Pflanzen allerdings auch nicht mehr allzu oft ab, um ihnen den Transport in den Garten zu ersparen. Wichtig sei mir gewesen, zu erwähnen, dass sie sich erholt und zumindest keine neuen salzigen Beläge mehr kommen. Ich bin gespannt, ob sie hierin genau so gut weiter ihre Wurzeln schlägt und wie groß sie noch wird. Theoretisch hätte man sie auch tiefer setzen sollen. Das wollte ich aber deshalb nicht, weil sie unten wieder neu austreibt. Hättet ihr den Austrieb abgerissen, um sie tiefer in die Erde zu setzen?


Charapita rot:

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Die Charapita sind noch die jüngsten Exemplare in meiner Sammlung. Vier hatte ich insgesamt, zwei gab ich solidarisch ab. Ich behielt die kleineren, um ein weiteres Experiment zu wagen. Zwischen ihnen liegt exakt eine Woche Zeit. Links gab ich die neue Tomatenerde von Gardol. Sie scheint ihr zu gefallen. Zumindest wächst sie ganz gut. Rechts steht noch in Aussaaterde und ist im Grunde auch schon etwas größer, als es auf diesem Bild aussehen mag. Diese beließ ich in Aussaaterde und gab ihr etwas vom bereits erwähnten Guano-Dünger. Nun möchte ich wissen, welche besser und schneller wachsen und welche nächsten Monat vitaler aussehen wird.

Filfil Baladi

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Diese lassen noch auf sich warten, ich gehe aber davon aus, dass sie sich bald sehen lassen werden. Ich habe sie genau wie die Anderen in Leitungswasser eingeweicht. 12Stunden waren geplant, jedoch habe ich es arbeitstechnisch erst nach 24h geschafft, sie umzusetzen. Eine Wurzel hatte ich bereits gesehen, jedoch versehentlich beim herausnehme aus dem Schälchen abgerissen. Ich habe auch schon gelesen, dass die Saat in eine bestimmte Richtung auf die Erde gelegt werden sollte. Wie das nun aussehen soll weiß ich nicht. Ich lege sie einfach in die Erde und bedecke sie nur leicht. Etwas wird schon heraus kommen. Da bin ich zuversichtlich.


Ich hoffe, dass euch dieser Beitrag gefallen hat und wünsche einen schönen Wochenstart. =)
 
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Zu 1
Gardienen weg als Tipp.

2
Ringwurzeln öffnen sonst kann die das neue Substrat nicht finden.

3
Die Presstöpfe behindern das Wurzelwachstum, der neue Topf ist deutlich größer. Verstehe nicht warum Du dich wunderst.

4
Keine Frage erkennbar

5
Nein

6
Also ich kann noch nicht hellsehen.

Tipp
Solche Romane lesen sicher nicht viele durch, Komm schneller auf den Punkt dann gibt's vielleicht auch mehr Antworten.
 
Solche Romane lesen sicher nicht viele durch, Komm schneller auf den Punkt dann gibt's vielleicht auch mehr Antworten.
Werde ich mich zukünftig dran halten, obwohl ich mir wirklich Mühe gab mit Fotos, etc.
Für's Durchlesen möchte ich mich dennoch herzlich bedanken =)
Ringwurzeln öffnen sonst kann die das neue Substrat nicht finden
Alles klar, wird bei der nächsten Großumtopfaktion in Angriff genommen. Ich startete die Diskussion, weil ich auch vermehrt gelesen habe, dass das Beschädigen der Wurzel kontraproduktiv sei und bei Chili's im allgemeinen nicht so gehandhabt werden solle. Bei Sukkulenten ist der Wurzelschnitt dagegen Gang und Gebe.
Die Presstöpfe behindern das Wurzelwachstum, der neue Topf ist deutlich größer. Verstehe nicht warum Du dich wunderst.
Normalerweise wachsen sie mit den Blättern grundsätzlich über den Topf hinaus. Daher die verwunderung, dass sie nach zwei Monaten einfach gar nicht wuchs. Mir fehlte hier auch ein Bild. Der zwischenzeitliche Topf war ungefähr genau so groß wie der Presstopf. Ich werde diese Anzuchttöpfchen zukünftig eher meiden.
Also ich kann noch nicht hellsehen.
Soll auch keiner. Ich habe vor ein Update dem bezüglich zu geben.
 
Hier kommt das Volk des Pharaos. Der Stamm der Filfil Baladi von @Rattfarah

Insgesamt zähle ich nun fünf Exemplare und ich glaube, werden bis morgen noch mehr. Pikieren ist in zwei Wochen vorgesehen.
 

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Update zum Guano-Dünger.
Es war noch zu früh für die kleine Charapita. Nach zwei Wochen hat sie Probleme mit der Wasseraufnahme gezeigt und wurde an einigen Stellen gelb. Ich zog sie vorsichtig aus der Erde und setzte sie auf Grund von Topfmangel bereits in einen 2L-Topf, in dem sie sich nun austoben darf. Einen Tag später ließ sie bis auf eines der größeren Blätter fallen und stabilisierte sich über Nacht. Nun warte ich darauf, dass sie wieder anfängt zu wachsen.
 

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Die Erde hat eine Grundmischung aus Kompost und feiner Pflanzerde. Damit ist diese von Natur sehr dunkel. Damit kommen aber schon die kleinen ganz gut zurecht.

giesst Du zuviel?
Durch meine Kakteen kommt es eher vor, dass ich zu wenig gieße. Im Grunde gieße ich nur alle zwei Wochen und sprühe abends und morgen einmal kurz ab. Unter den ersten 2mm ist die Erde binnen eines Tages furztrocken.

Es handelt es sich um diese, die in der Anzuchterde gedüngt wurde. Ich bin noch immer am herausfinden wie stark der Compo Guano-Dünger wirklich ist.

Ich mache dieses Jahr vieles Anders, um zu schauen womit ich bei den Chilis durchkomme und womit nicht.

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hier die Charapita 2, die direkt in Tomaten und Gemüseerde kam. Der geht es gut =)


PS:
Von den FilFil Baladi kamen inzwischen sogar 16 aus der Erde. :D
 

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Soooo, ich habe von Herryk seinen nicht keimen wollenden Saatrest bekommen, eingeweicht und am 06.03. in Aussaaterde gesetzt. Die ersten kamen letzte Nacht hervor.

Daraus resultieren sich nun insgesamt in meinem Besitz:

2/22 Charapita Red
4/12 Trinidad Scorpion Yellow Cardi
19/27 FilFil Baladi von @Rattfahra
2/3 Kongo Trinidad Red von @Herryk
0/3 Barbados Pepper/Hot Peach von @Herryk
0/3 Habanero Carebean Brown von @Herryk
0/3 Glockenchili von @Herryk

Zum Aussähen, was mir wichtig wäre, hätte ich noch die Habanero Orange. Bis nächste Woche sollte der Rest von Herryks Problemsaat auch aus der Erde sein. Ich bin gespannt.

Bild 1: pikierte FilFil Baladi
Bild 2: Kongo Trinidad Red
 

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Das freut mich dass so viele von meinen Samen gekauft sind :)
Weiterhin gutes Gelingen mit deinen Pflänzchen :)
 
Das freut mich dass so viele von meinen Samen gekauft sind :)
Weiterhin gutes Gelingen mit deinen Pflänzchen :)
Vielen Dank. Ich glaube mit denen werde ich noch eine Menge Spaß haben. Da es wirklich soo viele geworden sind, könnte ich sogar bis zu zehn Pflanzen der FilFil Baladi abgeben in gute Hände. Sie stecken bereits in Tomaten- und Gemüseerde. Das erste Blattpaar ist überall in der Bildung. Sie haben das Potential, sehr schnell ganz groß zu werden. Die Wurzeln habe ich beim Pikieren größtenteils überhaupt nicht beschädigt. Wenn das Mal keine guten Voraussetzungen sind =)


Ich hoffe auch, dass Du Erfolg mit meiner Saat hattest. Würde mich freuen =)
 
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Da ich privat um neue Fotos gebeten wurde, ein kurzes Statement:

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Meine zwei Charapita. Die Linke hat sich erholt und lässt zwei neue Blätter wachsen.
Im Vergleich zu meinen anderen Sorten wächst die Charapita leider deutlich langsamer, aber immerhin gesund.


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Bei den Filfil Baladi wollte ich den Kern oben vorsichtig mit einer Pinzette abreißen, weil dieser unter der Tüte bereits komplett mit Schimmel übersehen war. Dies ging leider in die Hose. Bei der Keimrate kann ich dies aber gut verschmerzen. Sie lassen mit Abstand am schnellsten ihre echten Blätter wachsen.


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Aus der Saat von @Herryk kam bislang bei mir wirklich nur die Kongo Trinidad Red. Diese musste ich frühzeitig pikieren, da sie wirklich nur in einem Minitopf waren, in dem sie nicht lange bleiben konnten. Ich finde, sie sehen gut aus. Eine bekommt Herryk und eine darf ich hoffentlich behalten :p

Einmal gebuddelt und die Samen der Barbados nicht mehr gefunden. Wird nichts mehr. Caribean Brown Samen sehen noch gut aus. Liegen in einem Schälchen als Keimprobe. Bislang ohne Anzeichen einer Regung. Ich warte hier noch zwei Tage und dann weg.

Die größeren Pflanzen am Fenster vegetieren derzeit ein wenig vor sich hin. Da es in Hamburg derzeit wirklich nur herzhaftes " dunkles GRAU" zu bestaunen gibt, passiert derzeit nicht viel.

Weil ich es aber überhaupt nicht leiden kann, wenn eine Sorte überhaupt nicht keimen will und weitere Saat fehlt, habe ich für eine aller letzte Aussaat zumindest die Barbados Pepper einmal bestellt. Mehr wird es dieses Jahr nicht mehr.
 
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Sooo, ich habe das Experiment mit meiner Mini-Trinidad Scorpion Yellow Cardi gerade abgebrochen. Die Pflanze kann laut Pepperworld bis 100cm groß werden. Ich habe sie im Botanischen Garten in Hamburg bereits auf 2m gesehen. Von dort habe ich die Samen dieser Pflänzchen.

Im Presstopf hatte ich vier winzige Blätter (Keimblätter nicht mitgezählt) und das Wachstum stellte sich komplett gnadenlos ein. Eine Wurzelbildung war überhaupt nicht vorhanden. Ich setzte sie in einen Plastiktopf mit ungefähr den selben Volumen und sie wuchs (weiterhin) in Anzuchterde zur doppelten Größe. Die Wurzeln kamen aus dem Topf unten heraus und sie stellte hier das Wachstum ein. Zwei Monate setzte ich sie in Einen Topf, der ihr angemessen wäre, ich glaube, das waren gute 10cm x 10cm.

Aber ich habe wieder Anzuchterde genommen und diese minimal mit einem Langzeitdünger versehen. Sie wuchs 1,5 Monate weiter, wenn auch nur ganz ganz langsam. Plötzlich sah sie binnen 10h/ eines Arbeitstages so aus:
IMG_20190321_220001.jpg


Ich konnte keine Kristalle einer Überdüngung finden und ich weiß, dass der Dünger an sich extrem stark ist.

Da starke Bewässerung der Pflanze aber keine Besserung bescherte und die oben eingerollten Blätter sich nicht wieder normal ausbreiteten, schaute ich mir die Wurzel an (Bild 2). Diese waren nicht gerade gut bestückt, was mich glauben lässt, dass die Erde über den Langzeitdünger nachhaltig zu salzig wurde, da über die Zeit mehr Nährstoffe abgegeben wurden, als die Pflanze darin aufnehmen konnte.
IMG_20190322_003805.jpg

Das Fazit lautet, dass Langzeitdünger wirklich erst gegeben werden sollten, wenn die Pflanze fast ausgewachsen ist und man die Pflanzen in Anzuchterde ewig klein halten kann, jedoch der Wechsel zur vorgedüngten Erde derweil einfach unausweichlich bleibt.

Ich wollte dieses Exemplar nun nicht noch länger quälen. Immerhin hat sie schon am 15. Dezbember das Licht erblickt. Sie bekam nun endlich einen Topf mit richtiger Erde, die sie verdient. Ich erwarte, dass sie sich morgen Abend bereits erholt hat. Nun soll sie erst einmal zeigen wie sie wirklich wachsen kann.
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PS: In meinem andren Thread, der Rätselstube, habe ich ein Foto von einigen Krabbelviechern hinterlegt. Ich gehe von Springschwänzen aus, deren Eier ich wohl mit der Aktiverde bereits ins Haus holte. Zustimmung oder Verbesserungen sind jedoch stehts erwünscht.




Ich wünsche vorab schon einmal ein schönes Wochenende =)
 
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