Freelancer725
Chinensen, der Genuss des Feuerspeiens.
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Hallo zusammen,
hier möchte ich euch auch an meinem Projekten teilhaben lassen. Zuvor sei angemerkt, dies ist meine dritte Chili Saision, auch wenn ich immer maximal überschaubare vier bis sechs Pflanzen hatte. Zuvor war ich mehr auf Sukkulenten und Kakteen ausgelegt. Nun wird es aber endgültig Zeit mein Spektrum auszuweiten. In meinem Umkreis habe ich einfach nicht vieles zu kaufen, was mir vom Schärfegrad entspricht. Also lasse ich mir mein Chili selber wachsen.
Bereits gekeimt und noch im Sortimet:
4x Trinidad Scorpion Yellow Cardi und 2x abgegeben
1x Aji White Fantasy und noch 2x noch 2x im Keimprozess in Aussaaterde und 2x abgegeben.
1x Sweet Banana und 3x im Keimprozess nach Einweichen in Aussaaterde und 2x abgegeben
4x Charapita rot, davon 2x abgegeben. Bezüglich der Anzahl der Samen leider nicht ganz so erfolgreich dieses Jahr.
Überschüssiges Saatgut habe ich an andere Member versendet. Von der Hilfsbereitschaft und den Tauschprojekten anderer User bin ich hier wirklich begeistert. Ich fühle mich hier wirklich gut aufgehoben. Auch hier erstmal einen Riesen Dank dafür, dass ich so gut aufgenommen wurde.
Zuzüglich habe ich von zwei Membern noch zusätzliches Saatgut bekommen, die ich ebenfalls aussähen werde als Nachzügler:
27 Filfil Baladi von Rattfarah befinden sich derzeit im Schälchen mit Wasser auf der Heizung seit gestern Abend. Die Saat sieht ausgezeichnet aus und ich befürchte, es werden bis auf zwei Ausnahmen wirklich jeder Einzelne keimen.
von Herryk erwarte ich noch:
Habanero Orange,
Habanero Carribean red,
Habanero Congo Trinidad.
Diese befinden sich aber noch in der Post. Da unsere Post hier ein wenig träge ist, erwarte ich das Saatgut zu übermorgen.
Im großen und Ganzen kann ich schon jetzt sagen, dass ich dieses Jahr deutlich mehr Pflanzen habe, als ich höchstwahrscheinlich unterbekommen werde. Das geht wahrscheinlich vielen so.
Das nächste und größte Problem wird die Überwinterung darstellen, weil ich einfach nicht weiß wohin mit den ganzen Töpfen lach
Zu meiner Vorgehensweise:
Ich benutze Keramikschälchen mit normalen Leitungswasser zum aufquellen/einweichen der Samen. Einige schwören auf Desinfektion mit Kamillentee oder sogar schwarzen Tee. Ich dagegen benutze wirklich immer nur Leitungswasser oder auch mal destilliertes Wasser. Dieses Schälchen wird mit einem Gefrierbeutel überzogen, sorgfältig umgefaltet - damit kein Wasser heraus laufen kann- und und auf die Heizung gestellt. Gelüftet wird nur ein einziges Mal, da die Sämchen ja eh nur maximal 24h darin liegen. Die überzogene Folie (manchmal auch nur auf das Schälchen gelegt) sorgt dafür, dass das schwimmende Saatgut auch Luftfeuchtigkeit gleichmäßig von oben aufnehmen und das Wasser nicht einfach in meiner Abwesenheit verdunsten kann.
Wenn das Saatgut etwas aufgequollen ist (nach 14 - 17h) setze ich diese Sämchen behutsam in die Aussaaterde von Floragard und überdecke diese nur leicht.
https://www.amazon.de/Floragard-tor...1441034&sr=8-7&keywords=floragard+anzuchterde
Mit den Dehner Anzuchttöpchchen, die sich später auflösen sollen, habe ich nicht ganz so gute Erfahrungen gemacht. Entweder trocknen diese sehr schnell aus oder fangen extrem schnell an zu schimmeln. Eine Trinidad Scorpion wollte darin einfach nicht weiter wachsen, obwohl dort die selbe Erde drin war wie in den Plastiktöpfchen. Andere mögen damit mehr Erfolg haben. Ich jedoch bin zurück zu den alt bewährten Plastiktöpfen gegangen; werden ja eh wiederverwendet.
Nachdem die kleinen Pflänzchen das zweite Blattpaar haben (ohne Keimnlätter gezählt) setze ich sie in vorgedüngte Tomaten- und Gemüseerde.
Anfangs wachsen sie so extrem gut darin, dass ich mega beeindruckt war. Werden die Pflänzchen jedoch etwas größer und wurzeln besser ein (geht übrigens wirklich schnell in dieser Erde), so habe ich verschiedenes festgestellt: Einige kämpfen mit Überdüngung, was sich durch Salzkristalle und sogar gekreuselte Blätter kennzeichnet. Andere erfreuen sich und wachsen einfach ins Nirvana ohne über irgendwas zu meckern. Lustig hieran ist, dass die Unterschiede nicht an unterschiedlichen Pflanzenarten/Gattungen spezifiziert wurden, sodern immer unter der gleichen Sorte aus dem selben Saatgut. Seien es nun zwei Trinidad Scorpion oder zwei Sweet Banana. Völlig egal.
Beim nächsten Umtopfen habe ich mich beraten lassen im Baumarkt und habe mich dazu entschieden, deren Hausmarke (Gardol) Tomaten und Gemüseerde auszuprobieren. Der Grund: Der Verkäufer erzählte, dass diese ebenfalls von Floragard sei, allerdings nicht so stark aufgedüngt. Die Konsistenz der Erde war auch identisch. Es befand sich lediglich etwas weniger des perligen Langzeitdünger darin. Und siehe da... Die Überdüngungserscheinungen sind alle verschwunden und wachsen tuen sie auch alle noch. Pflanzen zufrieden, ich zufrieden.
Ich werde über das Wochenende weiteres hierzu schreiben und mit Bildern verifizieren.
Beste Grüße aus Hamburg.
hier möchte ich euch auch an meinem Projekten teilhaben lassen. Zuvor sei angemerkt, dies ist meine dritte Chili Saision, auch wenn ich immer maximal überschaubare vier bis sechs Pflanzen hatte. Zuvor war ich mehr auf Sukkulenten und Kakteen ausgelegt. Nun wird es aber endgültig Zeit mein Spektrum auszuweiten. In meinem Umkreis habe ich einfach nicht vieles zu kaufen, was mir vom Schärfegrad entspricht. Also lasse ich mir mein Chili selber wachsen.
Bereits gekeimt und noch im Sortimet:
4x Trinidad Scorpion Yellow Cardi und 2x abgegeben
1x Aji White Fantasy und noch 2x noch 2x im Keimprozess in Aussaaterde und 2x abgegeben.
1x Sweet Banana und 3x im Keimprozess nach Einweichen in Aussaaterde und 2x abgegeben
4x Charapita rot, davon 2x abgegeben. Bezüglich der Anzahl der Samen leider nicht ganz so erfolgreich dieses Jahr.
Überschüssiges Saatgut habe ich an andere Member versendet. Von der Hilfsbereitschaft und den Tauschprojekten anderer User bin ich hier wirklich begeistert. Ich fühle mich hier wirklich gut aufgehoben. Auch hier erstmal einen Riesen Dank dafür, dass ich so gut aufgenommen wurde.
Zuzüglich habe ich von zwei Membern noch zusätzliches Saatgut bekommen, die ich ebenfalls aussähen werde als Nachzügler:
27 Filfil Baladi von Rattfarah befinden sich derzeit im Schälchen mit Wasser auf der Heizung seit gestern Abend. Die Saat sieht ausgezeichnet aus und ich befürchte, es werden bis auf zwei Ausnahmen wirklich jeder Einzelne keimen.
von Herryk erwarte ich noch:
Habanero Orange,
Habanero Carribean red,
Habanero Congo Trinidad.
Diese befinden sich aber noch in der Post. Da unsere Post hier ein wenig träge ist, erwarte ich das Saatgut zu übermorgen.
Im großen und Ganzen kann ich schon jetzt sagen, dass ich dieses Jahr deutlich mehr Pflanzen habe, als ich höchstwahrscheinlich unterbekommen werde. Das geht wahrscheinlich vielen so.
Das nächste und größte Problem wird die Überwinterung darstellen, weil ich einfach nicht weiß wohin mit den ganzen Töpfen lach
Zu meiner Vorgehensweise:
Ich benutze Keramikschälchen mit normalen Leitungswasser zum aufquellen/einweichen der Samen. Einige schwören auf Desinfektion mit Kamillentee oder sogar schwarzen Tee. Ich dagegen benutze wirklich immer nur Leitungswasser oder auch mal destilliertes Wasser. Dieses Schälchen wird mit einem Gefrierbeutel überzogen, sorgfältig umgefaltet - damit kein Wasser heraus laufen kann- und und auf die Heizung gestellt. Gelüftet wird nur ein einziges Mal, da die Sämchen ja eh nur maximal 24h darin liegen. Die überzogene Folie (manchmal auch nur auf das Schälchen gelegt) sorgt dafür, dass das schwimmende Saatgut auch Luftfeuchtigkeit gleichmäßig von oben aufnehmen und das Wasser nicht einfach in meiner Abwesenheit verdunsten kann.
Wenn das Saatgut etwas aufgequollen ist (nach 14 - 17h) setze ich diese Sämchen behutsam in die Aussaaterde von Floragard und überdecke diese nur leicht.
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Mit den Dehner Anzuchttöpchchen, die sich später auflösen sollen, habe ich nicht ganz so gute Erfahrungen gemacht. Entweder trocknen diese sehr schnell aus oder fangen extrem schnell an zu schimmeln. Eine Trinidad Scorpion wollte darin einfach nicht weiter wachsen, obwohl dort die selbe Erde drin war wie in den Plastiktöpfchen. Andere mögen damit mehr Erfolg haben. Ich jedoch bin zurück zu den alt bewährten Plastiktöpfen gegangen; werden ja eh wiederverwendet.
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Anfangs wachsen sie so extrem gut darin, dass ich mega beeindruckt war. Werden die Pflänzchen jedoch etwas größer und wurzeln besser ein (geht übrigens wirklich schnell in dieser Erde), so habe ich verschiedenes festgestellt: Einige kämpfen mit Überdüngung, was sich durch Salzkristalle und sogar gekreuselte Blätter kennzeichnet. Andere erfreuen sich und wachsen einfach ins Nirvana ohne über irgendwas zu meckern. Lustig hieran ist, dass die Unterschiede nicht an unterschiedlichen Pflanzenarten/Gattungen spezifiziert wurden, sodern immer unter der gleichen Sorte aus dem selben Saatgut. Seien es nun zwei Trinidad Scorpion oder zwei Sweet Banana. Völlig egal.
Beim nächsten Umtopfen habe ich mich beraten lassen im Baumarkt und habe mich dazu entschieden, deren Hausmarke (Gardol) Tomaten und Gemüseerde auszuprobieren. Der Grund: Der Verkäufer erzählte, dass diese ebenfalls von Floragard sei, allerdings nicht so stark aufgedüngt. Die Konsistenz der Erde war auch identisch. Es befand sich lediglich etwas weniger des perligen Langzeitdünger darin. Und siehe da... Die Überdüngungserscheinungen sind alle verschwunden und wachsen tuen sie auch alle noch. Pflanzen zufrieden, ich zufrieden.
Ich werde über das Wochenende weiteres hierzu schreiben und mit Bildern verifizieren.
Beste Grüße aus Hamburg.