Meine Indoor Plantage

Habbi Metal schrieb:
Du hattest dir ja aicher Gedanken wegen der Beleuchtung gemacht.
Wodurch kamen die Beweggründe auf Natrium zu setzten und nicht z.B. auf Metallhalogen?

Was gab da den entscheidenden Beweggrund?

Gruß Christian

Ich habe mir hier nicht wirklich viele Gedanken gemacht ob Natrium oder Metalhallogen besser ist. Ich kaufe gerne die Produkte der Firma BioGreen und habe daher zu dem BioGreen SX 400 Strahler gegriffen. Ich fin de an dem Strahler nichts falsch und er leuchtet den Raum sehr gut ab. Die 30-40 Euro Strohmrechnunf sind ok für mich. Ist ein Hobby und das darf auch ein paar Euro kosten.
Meine Pflanzen sind schön dunkel grün, FireFlame und Jalapeno blühen ständig und haben Früchte (erst seit sie in dem Raum sind). Die Jungpflanzen spriessen und wachsen auch extrem gut.
Die Lampe ist täglich 13 Stunden an was wohl auch reichen sollte.
Ich habe den Raum aber endlich mal ausgemessen und musste feststellen das er kleiner ist als gedacht. Er hat an genutzter Fläche nur 270x245 was ca. 5m² ausmacht.

@Hellblau
Ist der Topf von der Jalapeno nicht etwas zu klein ? Die Pflanze sieht eher nicht so toll aus. Wenn ich das sehe denke ich das ich mit meiner Anlage dann doch nicht so schlecht ausgestattet bin.
 
Servus...

@René
Scharfschütze schrieb:
Kommt denn durch die Fenster noch zusätzliches Sonnenlicht?
Ja, kommt, aber da die Fenster zu einer innerstädtischen Häuserschlucht zeigen, nur 1 bis 2 Stunden täglich. Die Strahler sind 12 Stunden täglich in Betrieb, die zeitliche Mitte habe ich per Zeitschaltuhr so eingestellt, daß sie mit der Sonnentagesmitte zusammenfällt.

@morugascorpion
morugascorpion schrieb:
Ist der Topf von der Jalapeno nicht etwas zu klein ?
Warum sollte er? Auf einem Drittel Quadratmeter hat nicht soviel Platz, deshalb schaffe ich damit einen begrenzenden Faktor.

Die Pflanze sieht eher nicht so toll aus.
:lol: Jaja, is scho recht. Die Jalapeno und die Habaneros hängen voller abreifender und bereits reifer Früchte. Deine Pflanzen dagegen sehen nicht so toll aus. Viel Blatt, wenig Frucht. Wenn ich das sehe sehe denke ich, daß deine Anlage den Pflanzen nicht so zuträglich ist.

Wie bereits geschrieben: Ich bringe damit seit dem Jahr 2009 meine Pflanzen vom Samen bis zur Erntereife. Das genügt mir, mehr will ich nicht.
 
Die Jala sieht doch fett aus, weiss nicht was der morugascorpion meckert.

Aber sag mir mal bitte Hellblau, wieviel Liter in den weisse Kanister, neben der Jala, reinpassen.
 
Die Pflanzen von hellblau sind doch gut. Nicht so groß (indoor ist halt weniger Platz) und trotzdem gut Früchte dran.
 
Da ja der Herbst und der Winter mit schnellen Schritten naht überlege ich mir jetzt schon wie ich den Raum heitzen soll. Der Raum selber ist auf einer Gallerie. Das bedeutet das vom dem Wohn-Esszimmer immer warme Luft nach oben steigt allerdings reicht das nicht die Gallerie und das Zimmer richtig zu erwärmen.
In dem Zimmer ist eine Zentralheiszung die aber von der Regulierung nicht wirklich so zuverlässig ist.
Was eine Möglichkeit wäre aber warscheinlich viel Strom zieht wäre ein Gewächshaus Heizlüfter.
Da gibt es z.B. den BioGreen Tropic2000 mit Thermostat. Nutzt einer von euch solche Heizlüfter und wenn ja wie sind die Erfahrungen damit ?
 
@ Scharfschütze / Hellblau:
Danke euch beiden.
Und ich dachte schon, dass wären 10 Liter aber dafür sah die Gieskanne auch zu klein aus.

@ mph:
Die dürfte den Raum mindestens 5°C wärmer machen, wenn nicht mehr.


Ich kann dieses Natriumdampf Licht überhaupt nicht leiden, da ist mit meine MH deutlich lieber.
Wenn man es allerdings nicht in seinen Wohnrämen hat, stört es ja auch nicht weiter.
 
mph schrieb:
Wie warm ist der Raum denn jetzt durch die Abwärme der Lampe?

Aktuell hat der Raum bei dieser Wetterlage wenn die Lampe an ist ca.28 Grad.
Natürlich wird es ja Nachts kälter in dem Raum und da habe ich Bedenken das es im
Winter Nachts zu kalt wird.
 
Unter dem Dach kann es schon etwas abkühlen aber für Chilis gefährliche Temperaturen werden es wohl eher nicht.
 
Naja, dass da Frost bis in das Zimmer zieht, kann ich mir auch nicht vorstellen.
Solange du mit der Lampe noch über 15°C erreichst, sollten die eigendlich klarkommen.

Mit Strom dazu heizen würde ich persönlich nicht, das ist zu teuer.
Da würde ich mir das Geld lieber sparen und mir 'nen Kamin ins Wohnzimmer bauen.
 
Ich habe heute einige Stunden auf der Suche nach dem Lichtkompensationspunkt (LCP, Light Compensation Point) und dem Lichtsättigungspunkt (LSP, Light Saturation Point) für unsere Chilipflanzen zugebracht. Für den LCP habe ich Werte zwischen 10 und 20 µmol/s/m² gefunden, für den LSP liegen Werte in den verschiedenen Publikationen recht nahe zusammen bei rund 1000 µmol/s/m². Umgerechnet auf Sonnenlicht macht das für den LCP Beleuchtungsstärken zwischen einem halben und einem ganzen Kilolux, für den LSP 55 Kilolux. Bei einer Natriumdampflampe ist der Umrechnungsfaktor verschieden vom Sonnenlicht, für den LCP 900 bis 1800 Lux, für den LSP 87 Kilolux.

Um einigermaßen Ertrag zu erhalten, würde ich das Minimum der Beleuchtung bei einem Drittel des LSP ansetzen, bei Natriumdampflampen also rund 30 klx. Ich will kein Spielverderber sein und auch nichts schlecht reden, aber ich halte die Beleuchtungsanlage von morugascorpion trotz des kleinen Raums nach wie vor für unterdimensioniert. Ich hätte auch keine einzelne Lichtquelle verwendet, sondern mit mehreren für eine gleichmäßigere Ausleuchtung gesorgt. Jetzt ist es unter dem einen Strahler hell, weiter zu den Rändern wird es dunkler. Sieht man auf dem ersten Foto gut, daß der Raum nicht gleichmäßig ausgeleuchtet ist.

Und einen Nachteil hat der kleine Topf meiner Jalapeno doch: Sie ist nicht standfest und ich habe alle Hände voll zu tun, sie vor dem Umkippen zu bewahren.
 
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