Meteora´s BBQ: Verpflegung für den Angeltag und Zubereitung des Fanges

Immer wieder toll was Du alle auf den verschiedenen Grills zauberst.
Hast Du eigendlich für dich schon ein Fazit gezogen welcher Grill ( Gas/Kohle ) sich für was am besten eignet?

Gewissermaßen schon, aber ich denke insgesamt fehlt mir da noch die Erfahrung auf dem Gasgrill. Bisher denke ich aber, dass ich den Gasgrill zukünftig für die „normale“ Grillerei nutzen werde oder wenn ich ganze Menüs auf dem Grill zubereiten will, da dieser einfach ausreichend Grillfläche bietet und es ermöglicht, mehrere Töpfe und Pfannen drauf zu stellen und trotzdem noch direkt zu grillen.
Den Kugelgrill werde ich für alles nutzen, was auch Raucharoma abbekommen soll oder lange braucht. Ribs gehören irgendwie in einen Kohlegrill, mit Holzstücken die für den Rauch sorgen! :)
Und dann wird es bestimmt auch mal passieren, das ich einfach Lust habe, Gas oder Kohle zu nutzen! :)
 
So mache ich das auch, sobald Rauch oder eine lange Grillzeit ins Spiel kommt benutze ich den Kugelgrill.
Aber ich möchte auf keinen mehr verzichten.
 
Oh, oh, habe lange nicht mehr hier hineingeschaut und einiges verpasst.:drool:

Glückwunsch zum neuen Häuschen und auch zum neuen Gasi!
Aaber meinst' der Grillplatz ist groß genug? Der arme Ooni Koda steht da hinten, so einsam in der Ecke:whistling:

Mach' weiter so :thumbsup: Einen so kompakten Faden mit leckeren Speisen und Rezepet dazu findet man nicht all zu oft im WWW.
 
So mache ich das auch, sobald Rauch oder eine lange Grillzeit ins Spiel kommt benutze ich den Kugelgrill.
Aber ich möchte auf keinen mehr verzichten.

Ich denke so wird es mir auch bald gehen!! :) :D
Jeder hat seine Daseinsberechtigung!!


Oh, oh, habe lange nicht mehr hier hineingeschaut und einiges verpasst.:drool:

Glückwunsch zum neuen Häuschen und auch zum neuen Gasi!
Aaber meinst' der Grillplatz ist groß genug? Der arme Ooni Koda steht da hinten, so einsam in der Ecke:whistling:

Mach' weiter so :thumbsup: Einen so kompakten Faden mit leckeren Speisen und Rezepet dazu findet man nicht all zu oft im WWW.

Vielen vielen Dank!! :)
Links soll noch ein Sichtschutz hin, sodass davor dann der Gasgrill oder der Pizzaofen stehen kann. Denke dann reicht mir der Platz :)
Wenn’s wirklich zu eng wird muss ich mir noch was überlegen. :D
 
Beim Umzug fiel mir ein Kochbuch in die Hände, welches ich wohl schon beim Auszug aus dem Elternhaus mitgenommen habe. Wir waren früher viel in Ungarn im Urlaub, woher wohl auch meine Liebe zum scharfen Essen kommt. Das Buch haben meine Eltern wahrscheinlich in einem dieser Urlaube gekauft.
Habe mal ein bisschen drin herumgeblättert und es bietet ein paar interessante Rezepte. Schön finde ich, dass die Rezepte nicht sehr genau beschrieben sind. Meist werden nur die Zutaten genannt und eine grobe Beschreibung der Zubereitung, ohne genau Angaben zur Gardauer. Gefällt mir, da ich Rezepte eh gerne so zubereite, wie ich es für logisch und richtig halte :)
Zubereitet habe ich es im Dutch Oven auf dem P500.

Hier ist das gute Stück:
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Für das Feuerfleisch brauchen wir:
600 gr. Rindfleisch (Meine Wahl viel auf ein Bratenstück vom Galloway)
80 gr. Schweineschmalz
2 Spitzpaprika
1 Tomate
150 gr. Zwiebeln, in halbe Ringe geschnitten
10 gr. Knoblauch, fein gehackt
100 gr. Letscho*
100 ml Riesling
Pfeffer
Salz
Cumin
Paprika rosenscharf

*Für das Letscho:
2 Spitzpaprika
1 Zwiebel
2 Tomaten
Salz
Pfeffer
Wer es scharf mag nimmt noch eine Chili, in Ringe geschnitten

Los geht es mit dem Letscho. Zwiebel und 1 Paprika in Ringe, Tomaten in Würfel schneiden
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Die Zwiebel wird in Öl glasig angebraten
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Dann Paprika, Chili und Tomaten dazu
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Wenn alles etwas angebraten würzen wir mit Salz und Pfeffer und geben etwas Wasser dazu, sodass alles leicht bedeckt ist. Nun köcheln lassen, bis das Wasser verkocht ist.
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Währenddessen wird das mit den Zwiebeln im Schweineschmalz angebraten und anschließend mit Salz, Pfeffer, Paprika und Cumin kräftig gewürzt
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Wenn das Letscho fertig ist, wird es zum Fleisch gegeben und alles mit dem Riesling aufgegossen. Nun köcheln lassen, bis das Fleisch weich ist. Das waren bei mir rund 1 1/2 Stunden.
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Da das Rezept eher für Fleisch ausgelegt ist, welches weniger Zeit braucht um weich zu werden, ging mir gegen Ende die Flüssigkeit aus. Deshalb habe ich noch in Ringe geschnittene Spitzpaprika, gewürfelte Tomaten und einen Schluck Wein hinzugegeben.
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Nach 1 1/2 Stunden war es dann fertig! :)
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Nicht besonders schön angerichtet. Aber geschmacklich der Hammer!
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Fazit: Eigentlich ein einfaches Gericht, geschmacklich aber wahnsinnig lecker!! Irgendwie auch nur ein Gulasch, aber dann doch anders. Würzig,scharf. Mega!!​
 
In den alten Schinken sind oft die besten, wirklich kochbaren, Rezepte ... in den neueren Büchern ist oft übertrieben viel schwierig zu beschaffendes Zeug als Zutaten drin.
 
In den alten Schinken sind oft die besten, wirklich kochbaren, Rezepte
Das kann ich unterschreiben. Ich blätter auch oft durch's Wir Kochen Gut! vom Leipziger Verlag für die Frau. Da findet sich immer irgendwas. Wenig fetzig, aber schmeckt halt jedem. Und das Handwerk ist darin auch brauchbar unterschrieben.

Zum Haus & der IKEA-Küche kann ich nur sagen: Sehr gelungen, Svend. Gerade bei der Küche, sehe ich da gewisse Parallelen. :D
 
So einen alten Schinken habe ich bei der Ausmistung meines Elternhauses auch vor dem Altpapiercontainer gerettet:

Anhang anzeigen 226480

Wow, klasse!!! :) :thumbsup:


In den alten Schinken sind oft die besten, wirklich kochbaren, Rezepte ... in den neueren Büchern ist oft übertrieben viel schwierig zu beschaffendes Zeug als Zutaten drin.

mir gefällt in diesem Buch besonders gut, dass die Rezepte so einfach gehalten sind aber viel Spielraum lassen und man etwas selbst mitdenken muss :) :D


Das kann ich unterschreiben. Ich blätter auch oft durch's Wir Kochen Gut! vom Leipziger Verlag für die Frau. Da findet sich immer irgendwas. Wenig fetzig, aber schmeckt halt jedem. Und das Handwerk ist darin auch brauchbar unterschrieben.

Zum Haus & der IKEA-Küche kann ich nur sagen: Sehr gelungen, Svend. Gerade bei der Küche, sehe ich da gewisse Parallelen. :D

Vielen Dank, Sebastian!
Ihr habt also eine ganz ähnliche Küche? :) :D
 
Hat beim Großen Bezos € 6,- gekostet, da konnte ich nicht nein sagen.
Ist auch schön bebildert, ich finde das wichtig bei Kochbüchern. Ein Kochbuch ohne Bilder muss man da schon richtig lesen.
So reicht manchmal Bild und Titel, um einen den Mund wässrig zu machen...
 
Hat beim Großen Bezos € 6,- gekostet, da konnte ich nicht nein sagen.
Ist auch schön bebildert, ich finde das wichtig bei Kochbüchern. Ein Kochbuch ohne Bilder muss man da schon richtig lesen.
So reicht manchmal Bild und Titel, um einen den Mund wässrig zu machen...

Guter Preis. Bei meinem ist noch ein Aufkleber drauf. 400 Forint :D Mit heutigem Kurs knapp 1€, das dürfte aber vor 20 Jahren anders ausgesehen haben...
Schön wenns dir gefällt! Ich mag die Bilder und die knappen Beschreibungen sehr gerne! Da hat man selbst schön viel Spielraum :)
 
Nachdem ich mir das Buch Salz. Fett. Säure. Hitze. gekauft und es nahezu verschlungen habe (jetzt nicht wortwörtlich :D), wollte ich nun auch ein paar der Rezepte ausprobieren!
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Deshalb gab es:
Geschmortes Schweinefleisch mit Chilis, dazu eine Mexikanisch inspirierte Kräutersalsa (hier in der Variante cremig) sowie einen Erfrischenden Rotkrautsalat.
Außerdem habe ich eine Guacamole gemacht und rote und weiße Bohnen als Beilage gekocht.

Bis auf die Bohnen sollte alles im Dinkel- Taco gegessen werden, die wir auch selbst gemacht haben.

Los gehts! :)

Die Zutaten für 4 Personen:
Geschmortes Schweinefleisch mit Chilis

1100 g Schweinenacken ohne Knochen
Salz
1/2 Knolle Knoblauch
Geschmacksneutrales Öl
1 mittelgroße gelbe Zwiebeln, in Ringe geschnitten
400 g Tomatenstücke mit ihrem Saft, frisch oder aus der Dose
1 EL Kreuzkümmelsamen (oder 1 EL gemahlenen Kreuzkümmel)
1 Lorbeerblatt
1 EL Ancho-Chili Pulver (eigentlich getrocknete Chilis, aber die hatte ich nicht da)
1 EL geräuchertes Paprikapulver oder
ca. 700 ml Bier (Ich habe Kellerbier verwendet)

Mexikanisch inspirierte Kräutersalsa (hier in der Variante cremig)
3 EL Schalotten, fein gewürfelt (entspricht etwa einer mittelgroßen Schalotte)
3 EL Limettensaft
4 EL Korianderblätter und zarte Stiele, sehr fein gehackt (die habe ich weggelassen...)
1 EL Jalapeño-Chili oder Pimiento de Padron, fein gehackt
2 EL Frühlingszwiebeln, sehr fein gehackt (grüne und weiße Teile)
4 EL geschmacksneutrales Öl
1/2 Avocado
Salz

Erfrischender Rotkrautsalat
½ mittelgroßer Kopf Rot- oder Weißkohl (ca. 700 g)
½ kleine rote Zwiebel, in dünne Ringe geschnitten
4 EL Zitronensaft
Salz
1 Handvoll Petersilienblätter, grob gehackt
3 EL Rotweinessig
6 EL Olivenöl Extra Vergine

Guacamole
1 1/2 Avocado, gewürfelt
1 Tomate oder mehrere Cherry-Tomaten, gewürfelt
1 Zehe Knoblauch, gepresst bzw. mit dem Messer zermahlen
Salz
Pfeffer

Rote und weiße Bohnen
Rote Bohnen
Weiße Bohnen
Salz
Pfeffer
Gutes Olivenöl
etwas Wasser

Dinkel- Tacos
450 gr. Dinkelmehl Type 630
220 gr. Wasser, lauwarm
60 gr. Öl
1 TL Backpulver, gehäuft
1 TL Salz, gehäuft

Los ging es am Samstag Abend, an dem ich das Stück Schweinenacken großzügig gesalzen und anschließend wieder in den Kühlschrank verfrachtet habe
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Sonntag ging es dann gegen Mittag weiter. Die Zehen der halben Knolle Knoblauch wurden von den Wurzelenden befreit und die Zwiebel in Ringe geschnitten.
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Die Sizzle wurde aufgeheizt und das Fleisch von allen Seiten angeröstet
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Anschließend Knoblauchzehen mit Haut und die Zwiebeln in etwas Öl glasig anschwitzen
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Mit den gestückelten Tomaten ablöschen, Lorbeerblatt und Gewürze hinzugeben, das Fleisch drauf betten und mit Bier angießen, bis es ca. 4 cm im Bier badet.
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So dann ca. 4 Stunden bei 160°C schmoren. Laut Rezept ohne Deckel, also bin ich dem nachgekommen :)
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Nun war Zeit für einen Winterspaziergang :)
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Wieder Zuhause ging es dann an die cremige mexikanische Kräutersalsa.

Als erstes werden die Schalotten im Limettensaft für 15 Minuten mazeriert.
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In einer zweiten Schüssel die Pimientos und Frühlingszwiebeln mit Öl und Salz vermischen
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Nach den 15 Minuten die Schalotten zu den Pimientos und den Frühlingszwiebeln geben und mit dem Limettensaft abschmecken.
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Zum Abschluss dann eine fein gewürfelte Avocado dazugeben und mit Salz final abschmecken
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Zwischendurch immer mal wieder das Fleisch wenden und Bier nachgießen falls Flüssigkeit fehlt
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Nun zum Rotkrautsalat
Den Rotkohl in Streifen schneiden, in ein Sieb legen und salzen. Nun für 20 Minuten stehen lassen
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Währenddessen die Zwiebelringe mit Zitronensaft mischen und auch diese für 20 Minuten mazerieren
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Anschließend Zwiebeln und Rotkohl vermengen und Essig und Öl hinzugeben. Ich habe noch etwas Zucker hinzugegeben
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Nochmal nach dem Fleisch gucken und Bier nachgießen
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Nun ging es an die Dinkel-Tacos. Dazu werden alle Zutaten miteinander verknetet bis sich der Teig zu einer Kugel formt und nicht mehr an der Schüssel klebt. So dann 15 Minuten ruhen lassen.
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Anschließend zu kleinen Kugeln formen und (am besten rund ;) :D ) ausrollen. Dann in der heißen Pfanne ohne Fett kurz von beiden Seiten bräunen. Nicht zu lange, damit sie nicht komplett austrocknen und elastisch bleiben.
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Auf einem Teller stapeln und abdecken wenn sie nicht sofort gegessen werden.
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Nochmal einen Blick aufs Fleisch werfen, passt! :)
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Nun noch die Guacamole zusammen rühren
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:thumbsup:
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Nun noch die Bohnen in etwas Wasser kochen, mit Salz und Pfeffer würzen und kurz vor dem Servieren etwas Olivenöl drüber geben
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Der Tisch kann so langsam gedeckt werden, es geht aufs Finale zu!
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Nach ca. 4 Stunden war das Fleisch butterzart. Wir nehmen es dann aus dem Dopf und geben die Soße durch ein Sieb in einen Topf. Dann die Würzzutaten durch das Sieb streichen und die Soße anschließend mit dem gepullten Fleisch vermengen
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Und dann kann endlich gegessen werden :drool: Tacos mit etwas Creme Fraiche bestreichen und frei Schnauze belegen!! :)
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Hier noch mit Salsa :thumbsup:
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Fazit: Leute, das war der Hammer. Echtes Soul-Food! Tacos sind einfach immer ein leckeres Ding und ein super Essen, bei dem sich jeder selbst seinen Taco zusammenbaut wie es ihm schmeckt! :)
Hier spielen alle Komponenten herrlich zusammen. Das scharfe würzige Pulled Pork mit dem frischen säuerlichen Rotkrautsalat, dazu die cremige und gleichzeitig saure Kräutersalsa. Dazu die Guacamole, wow! Geschmacksfeuerwerk! :thumbsup:
 
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