So sieht das Beet nun aus, an in der Mitte die Chillis und am Rand habe ich ein paar Tomaten gepflanzt. Oben drüber habe ich ein Stahlseil gespannt und an diesem über die Bastschnüre die Tomaten fest gemacht. Das mit den Bambusstäben hatte ja eher mäßig funktioniert, ich hoffe das wird was.
Die restlichen Chilis, ein paar schon in größeren Töpfen und manche müsste ich noch umsetzten. Irgendwie geht mir aktuell der Platz aus, sowohl an Töpfen als auch an Stellplätzen für diese, zumindest sofern ich diese unterm Dach haben will. Auf der anderen Seite habe ich die Cayennes schon länger unter freiem Himmel auch in den kleinen Töpfen und die tragen fleißig.
Die Vanille habe ich nun an die Palme vors Haus gebunden, nachdem sie für die vorherige Konstruktion zu groß geworden war. Ich bin mal gespannt, wohin die will. Ich werde sie aber nun weniger gießen, aber hin und wieder etwas düngen in der Hoffnung, dass sie ausgiebig wächst. Ich hatte sie zusammen mit den Chilis/Tomaten bisher unregelmäßig leicht gedüngt. Macht ihr nichts aus, obwohl sie eigentlich eine Orchidee ist und die mögen es bekanntermaßen etwas "einfacher".
Ist mit meinem Lavendel auch so: Der Busch, den ich einfach in eine Art Tonerde gepackt habe, der dümpelt vor sich hin, der andere, der in normaler Blumenerde mit ein wenig Kompost steht ist dick/grün und wenn man drüber streicht, hat man klebrige Finger die nach Lavendel riechen.
Eine der Rocotos, der gehts gut. Die anderen Keimlinge muss ich demnächst mal umsetzten.
Schadensbilder:
Man erkennt es nicht so gut, aber die Ameisen waren wieder da und haben eine der Vulcao-Chilis (ähnlich Tabasco) abgeräumt. Die hintere Pflanze ist gerade dabei sich zu berappeln und bringt neue Blätter. Sehr nervig das Ganze. Keine Ahnung, was man da effektiv gegen tun kann.
Eine Habanero, welche die Blätter wegschmeisst. Ich habe dann zufällig gesehen, wie eine Bande Kellerasseln da am Stil zu schaffen war. Gemacht hatte ich bis dato nichts, aber auch hier nervt es mich gewaltig. Wenn sie es nicht überlebt, kommt da eine Rocoto hin, aber was mache ich, damit diese nicht auch noch zugrunde geht? Hatte schon überlegt irgendwie einen Zigaretten-Sud zu spritzen.
Ich habe auch noch Malathion im Schrank, aber das Zeug ist der Overkill, damit bekommt man die ganze Erde tot. Zudem würde ich dann ungern die Chilis essen.
Eine Tomate die so vor sich hin dümpelt. Sieht nach zu wenig Wasser aus, davon bekommt sie aber genug. Ihre Kolleginnen finden das Freiland klasse. Keine Ahnung was sie hat. Ich hoffe etwas darauf, dass es "nur" Wurzelschäden durch das Umpflanzen sind und sie gerade dabei ist sich zu erholen.
Und die Dinger habe ich hier im Supermarkt gefunden. Hatte davon letzte Woche schon welche gekauft, die sahen aber eher aus wie 7pot oder sowas. Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich sagen, das hier sind Caroline Reaper, oder?
Fragt mich bitte nicht, woher der Supermarkt diese Chilis bekommt. Es gibt auch nur einen Markt der die anbietet (neben Jalapenhos, orangenen Habaneros und Malagueta), aber sowas baut man als Bauer doch nicht "zufällig" an. Ich könnte mir vorstellen, dass ein "Freak" eine private Plantage hat und Überschuss irgendwie an den Markt gibt.
Kostenpunkt: Rund 11€ das kg. Für hiesige Verhältnisse sehr teuer, ein kg Filet kostet das Gleiche und alle regen sich auf, dass die Fleischpreise explodieren. Ich habe die 1,30€ investiert, fast alle mitgenommen und werde mal schauen, was ich damit mache.
Die von letzter Woche waren sehr sehr scharf (deutlich schärfer als Habanero), diese sehen eigentlich noch fieser aus, ich habe mich noch nicht getraut. Ich dachte ich probiere mich mal an einer scharfen Soße
Frohe Weihnachten
(wahrscheinlich verzählt beim aussähen).
