Du haeltst also immernoch an 2-1-3 fest, obwohl Semillas zu ausgewogenem Verhaeltnis raet?
Ich denke das hat ja Habbi jetzt gut erklärt, was ich dir eigentlich vorher auch schon die ganze Zeit gesagt habe!
Zu einer dauerhaften Gabe von ausgewogenen Düngern rät auch Peter nicht.
"Ich sehe nicht ein wieso" ist nur eine klare Verneinung, daran ist nichts kiebich.
Sorry, aber dabei fehlt nur noch, dass du die Arme verstränkst und dabei mit dem Fuß auf die Erde stampfst!
Also eine richtig klare Verneinung kenne zumindest ich anders. Wenn man sich dann vielleicht missverständlich ausdrückt, darf man sich auch nicht beschweren, wenn es so aufgefasst wird. Sprich: Wie man es in den Wald hinein ruft, so schallt es auch wieder hinaus! Aber ich denke diese Thematik haben wir jetzt erschöpfend behandelt und hat mit der Diskussion an sich nicht viel zutun!
Das kann man sonst auch noch per PN klären, so denke ich.
was wuerdest Du vorschlagen, sowas wie 5-5-7?
Wie kommst du eigentlich auf diese Verhältnisse? Das ist mir noch nicht so klar. Was dieser Dünger in etwa machen würde, wenn du ihn die ganze Saison gibst. Anzumerken ist hier zu der "Phosphorproblematik" nicht nur, dass es dann "nutzlos" im Boden ist, sondern dort dann auch andere Nährstoffe festlegen kann. :w00t: Also nicht nur verschwendetes Geld, sondern je nach Fall vielleicht auch noch kontraproduktiv! Von einer möglichen Versalzung des Substrates jetzt mal abgesehen.
...in unserem recht dunklen Frühjahr keine oder kaum Blüten bildet,...
Also der Phosphor ist ja nicht nur dafür da, dass Blüten gebildet werden und alles was dann danach kommt bzw. damit zusammenhängt!
Phosphor ist für uns und die Pflanzen überlebenswichtig. Die wichtigsten Funktionen sind wohl Energieübertragung (ATP, ADP, usw.), DNA und Phospholipide. Das brauch die Pflanze ja ständig, vor allem auch im Wachstum.
Wo wir jetzt wieder beim Knochenmehl wären: Das ist eigentlich (je nach Zusammensetzung, Beschaffenheit, etc.) ein Phosphordünger. Aber was wieder das Problem ist, Knochen lösen sich in Wasser sehr langsam auf!
Deshalb ist das eher als eine Art Langzeitdünger anzusehen, als irgend etwas was den Pflanzen sofort zur Verfügung steht.
Aber viele Anfänger fragen halt: "Wie soll ich düngen?"
Ich denke aber nicht, dass das der eigentliche Startpunkt dieses Threads war, es ging lediglich darum, ob die Faustregel 2-1-3 wirklich stimmt und ich denke das konnten wir an einigen Quellen belegen. Wäre aber sicher nicht verkehrt, wenn noch einige hinzu kommen würden.
und dort auch nur als Empfehlung für ein spezielles hydroponisches System, aber nicht für substratgebundene Kultur.
Also so speziell fand ich das jetzt nicht. Außerdem nahmen die das ja nur, weil es im gewerblichen Anbau die häufigste Form war. Ist ja schon etwas her, aber ich denke so hatten wir uns verständigt.
So weit ist unsere Kübelkultur davon auch nicht entfernt und man Ende ging es doch um den tatsächlichen Nährstoffbedarf. Da ist solch ein System für die Bestimmung sicher besser geeignet, als ein Freilandsystem mit den schon genannten Nachteilen.
Daran, daß der Literatur in etwa soviele unterschiedliche Düngeempfehlungen existieren, wie es verschiedene Veröffentlichungen gibt, und nicht zuletzt daran, daß sogar ein Erwerbsgärtner ein anderes Verhältnis zu seinem Favoriten erkoren hat...
Das kann sicher sein, aber da ist auch wieder ganz klar zu differenzieren zwischen mineralischen Böden und Kübelkultur, hydroponischer Kultur, etc.. Da finde ich es nicht verwunderlich, dass dort andere Ergebnisse gefunden werden. Daher die Frage nach dem tatsächlichen Nährstoffbedarf und ich denke damit sollten wir uns hier mal weiter beschäftigen. Vielleicht hat oder findet ja noch jemand eine Veröffentlichung, ein Buch, oder so etwas in der Art, wo dieses dokumentiert ist. Vielleicht könnte das dann für manchen etwas mehr Klarheit bringen.