NPK Faustregel 2-1-3. Wirklich?

Aber ich sehe nicht ein, wieso die 2/1/3 Nummer als tatsächlicher Nährstoffbedarf gilt oder wo das erarbeitet wurde.

Dann musst du mal in den Anfängen des Threads schauen, dazu gibt es sogar Literaturstellen!

Semillas raet zu ausgewogenem NPK Verhaeltnis am Anfang,

Oder zu mehr Stickstoff. Nichts anderes machen wir hier in der Anzucht.

spaeter zu Kalziumzugaben

Warum soll später mehr Calcium gegeben werden? Große Stichwort ist hier Blütenendfäule. Aber um mal beim Thema zu bleiben: Calcium gehört nicht zu NPK! Das steht wieder auf einem anderen Blatt! ;)

Aehnelt den Angaben von Australien und Nordindien in links 2 und 3.

Bei denen wir ja schon festgestellt haben, dass sie vorwiegend für spezifische Böden, mit spezifischen Sorptionen und nicht für die Topfkultur sind.
 
Warum bist Du denn so kiebich, ich will doch auch nur helfen herauszufinden, wie man am besten duengt. Aber von mir aus...
Ich hab nur zitiert, was bei Semillas geraten wird, das sind nicht meine Ideen. Aber ausgewogen unterscheidet sich doch wohl ziemlich klar zu 2-1-3. Phosphorbetont ist ja sogar das direkte Gegenteil.
Am Anfang mehr Stickstoff leuchtet wohl jedem ein.

Bei den links in der ersten Seite gehts um Gemuesepaprika, vielleicht unterscheiden sich deren Beduerfnisse von chinenses, die semillas nennt?

Zu Indien und sowas...wie beeinflussen denn "spezifische Böden, mit spezifischen Sorptionen" die Duengeabgaben, wenn man das wuesste koennte man ja die Angaben vielleicht fuer Topfkultur ableiten.
 
Warum bist Du denn so kiebich

Also Kiebich finde ich das hier:

Aber ich sehe nicht ein,...

Eigentlich ist nach solchen Äußerungen schon jegliche Diskussion nutzlos!

Aber ausgewogen unterscheidet sich doch wohl ziemlich klar zu 2-1-3. Phosphorbetont ist ja sogar das direkte Gegenteil.

Da musst du mal schauen für welche Phasen das denn empfohlen wird. Man kann natürlich auch mit 5 Düngern in der Saison operieren. Allerdings denke ich wird sich das bei der Masse der User hier nicht durchsetzen! ;)
Was ich aber gerade bei den Chilis immer etwas problematisch finde, wir haben nicht so scharf begrenzt, dass der Strauch ausgewachsen ist, dann anfängt zu blühen und die Früchte anschließend wachsen. Meist läuft das doch parallel.

Bei den links in der ersten Seite gehts um Gemuesepaprika, vielleicht unterscheiden sich deren Beduerfnisse von chinenses, die semillas nennt?

Ich denke nicht, dass sich das benötige Verhältnis grundlegend unterschiedet. Da unterscheidet sich eher die benötige Menge. Aber das steht dann auf einem anderen Blatt.

wie beeinflussen denn "spezifische Böden, mit spezifischen Sorptionen" die Duengeabgaben,

Das haben wir schon weiter vorne diskutiert. Zum einen hängt es vom Boden ab, wie viel Nährstoffe er speichern kann. Zum anderen wie viele Nährstoffe man erst mal auf einen "leeren" Boden kippen muss, damit die auch überhaupt verfügbar sind und nicht sorbiert werden.

wenn man das wuesste koennte man ja die Angaben vielleicht fuer Topfkultur ableiten.

Das wird sehr schwer, ohne eine Bodenanalyse von diesen Boden zu kennen. Deshalb würden uns nur weitere Quellen helfen, die sich nicht mit der Freilandkultur beschäftigen.
 
Du haeltst also immernoch an 2-1-3 fest, obwohl Semillas zu ausgewogenem Verhaeltnis raet?

"Ich sehe nicht ein wieso" ist nur eine klare Verneinung, daran ist nichts kiebich. Das ist sogar das Gegenteil von nutzloser Diskussion, naemlich der Aufruf nach mehr Erklaerungsbedarf! Und den hab ich ja in Form des Verweises auf die ersten Seiten bekommen. Weiss nicht, wieso Du mir das auf einmal vorwirst, ausser um Deine eigene Rohheit zu verteidigen.
 
Der ausgewogene Dünger, von dem Semillas spricht bezieht sich doch auf die Anzucht, nicht auf die permanente Kulturzeit. Auch schliest er eine erhöhung von Kalium nicht aus.

Danach empfiehlt er laut der Anleitung auch noch Osmocote Langzeitdünger (leider nicht welcher), der ist auch nicht ausgeglichen. Anschließend in der Blütenbildung eine P Anhebung und N Absenkung. Außerdem schreibt er vom Einsatz von Knochenmehl, das ist ja auch nicht nur ein Lieferant für Calcium.

Also von einer dauerhaften Benutzung eines ausgewogenen Düngers lese ich dort nichts und verstehe nicht wieso darauf so rumgeritten wird.

Hier geht es ja um einen Dünger der permanent benutzt werden kann.
Und da ist man mit 2-1-3 gut dabei.
Wenn man aber höhere Ansprüche hat, dann bleibt man nicht bei einem Dünger über die Saison, sondern erhöht den P Bedarf, wie Semillas es auch in der Anleitung beschreibt.
 
Also erst ausgewogen bis mehr N, dann P Anhebung und N Absenkung. Aber da kommt man insgesamt doch eher auf sowas wie 5-5-4, oder? 2-1-3 ist doch ganz anders und viel zu wenig P? Also wenn man tatsaechlich nur ein Duenger fuer die ganze Zeit verwenden will.
 
Der Bedarf an Nährstoffen ist ja nicht komplett gleich. Die Pflanze braucht über die ganze Zeit gesehen viel mehr Kalium als Stickstoff und viel mehr Stickstoff als Phosphor. Wenn man die Wirkung der Komponenten betrachtet, versteht man ja auch wieso.

Wenn du also die ganze Zeit 5-5-4 düngst, hast du am Ende eine große P-Übersättigung im Boden. Das bringt deine Pflanze nicht um, da sie nur so viel P aufnimmt, wie sie braucht (überdüngen kannst du nur mit N), aber es ist Verschwendung, weil du es am Ende der Saison mit der Erde wegschmeißt. Zusätzlich legst du ja mehr Wert auf N, weshalb du auch während der Fruchtphase die Pflanze immer weiter wachsen lässt, obwohl sie ja eigentlich Früchte ausbilden soll. Das heißt, dein Ertrag wird schrumpfen, deine Pflanzen aber groß und vital. Das ist ja aber eigentlich nicht das Ziel.
 
Ich benutze mehrere Dünger. Wenn du es genau wissen willst: Anfangs im Wachstum 1,5-1-1,5. In der Blüte und im ersten Fruchtwachstum 2-1-3. Am Schluss 1-1-2,7. Ich norme immer auf Phosphor.

Wenn ich mich auf einen Dünger festlegen müsste, würde ich 2-1-3 nehmen.

5-5-7 (bzw. normiert 1-1-1,4) macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Am Anfang ist es zu wenig Stickstoff, am Ende zusätzlich noch zu wenig Kalium.

Insgesamt würde ich phosphor-betont nur in der Wachstumsphase bis zu den ersten Blüten düngen. Für die Wurzeln und Blüten halt. Ab dann Phosphor zurückschrauben und viel mehr Kalium. Am Ende dann nur noch Wert auf Kalium, was bringen mir Pflanzen, die im Oktober in die Höhe wachsen?!
 
Leuchtet mir ein, ein versuch nur zu verstehen, wie das mit den Ratschlaegen bei Semillas zusammenpasst. Dort wird ja von Anfang an zu weit mehr P geraten als in 2-1-3. Aber vielleicht stimmt das was da steht ja auch einfach nicht,kann ja auch sein.
 
Er wird schon Ahnung davon haben, er macht das soweit ich weiß ja auch gewerblich.

Es kommt aber auch auf den Standort an. In Spanien ist es viel wärmer als hier. Würde man da viel Stickstoff geben, würden die Pflanzen wahrscheinlich wirklich riesig.
Hierzulande ist es aber wichtig, trotz der gerade in der Anzuchtphase nicht optimalen Wärme-/Licht-Bedingungen, eine große Pflanze zu bekommen. Dafür geben wir Stickstoff, damit der Pflanze etwas auf die Sprünge geholfen werden kann. Denn je größer sie ist, wenn die Sonne erst da ist, desto mehr kann sie davon auch verwerten, weil sie auch mehr Blattmasse hat.

Erst dann ist Phosphor wichtiger. Aber dadurch, dass die Pflanze in dem langen Wachstum in unserem recht dunklen Frühjahr keine oder kaum Blüten bildet, reichert sich durch den Dünger ja auch gut Phosphor in der Erde an. Wenn es dann heller ist und die Pflanze blühen möchte, hat sie dafür genug Phosphor zur Verfügung. Die Früchte, die aus den vielen Blüten entstehen, brauchen ja aber wieder viel Kalium.

Auf der Seite steht ja dann auch, weniger Stickstoff! Es soll nicht riesig wachsen, sondern Früchte bilden. Also wieso in der Phase nicht 1-1-3? Capsaicin braucht auch Stickstoff. Wenn man die Versorgung also gegen Ende ganz einstellt, werden die Früchte nicht so scharf wie sie eigentlich könnten.

Viel Phosphor gegen Ende bringt ja aber auch nichts. Dann bildet die Pflanze Unmengen an Blüten, die am Ende der Saison aber gar nicht mehr fertig werden.

Es ist halt ein großes Thema und ich denke nicht, dass ein 2-1-3 sofort für Ruhe sorgt bei einer richtigen Diskussion. Aber viele Anfänger fragen halt: "Wie soll ich düngen?" Bevor man da sein Chemiebuch rausholt, sollte man einfach erstmal einen Starttipp parat haben, womit es mit wenig Aufwand am besten funktioniert. Da hat sich 2-1-3 am sinnvollsten herausgestellt.

Das soll aber nicht heißen, dass du nicht auch selbst testen kannst, ob es anders besser ist. Unter 100 Personen in diesem Forum findest du wahrscheinlich rund 70 Meinungen.

Fang einen Thread zu Ernährung an und es werden auch kaum zwei Leute einer Meinung sein. Dünger ist Nahrung für Pflanzen, also eigentlich kein Wunder…;)
 
Servus...

jamotide schrieb:
"Ich sehe nicht ein wieso" ist nur eine klare Verneinung, daran ist nichts kiebich. Das ist sogar das Gegenteil von nutzloser Diskussion, naemlich der Aufruf nach mehr Erklaerungsbedarf!

Nimm's sportlich :cool:. Auch ich sehe nicht die Evidenz dieses 2-1-3-Verhältnisses, das von manchen hier verbissen zum heiligen Gesetz hochstilisiert wird. Im Gegenteil erscheint dieses Verhältnis nur ein einziges Mal in der Literatur, und dort auch nur als Empfehlung für ein spezielles hydroponisches System, aber nicht für substratgebundene Kultur.

Daran, daß der Literatur in etwa soviele unterschiedliche Düngeempfehlungen existieren, wie es verschiedene Veröffentlichungen gibt, und nicht zuletzt daran, daß sogar ein Erwerbsgärtner ein anderes Verhältnis zu seinem Favoriten erkoren hat, erkennst Du schon, daß viele Wege nach Rom führen und dieses verbissene Festhalten an genau einem Verhältnis schon etwas albern ist.

Ich für mich beispielsweise verwende durchgehend, in jeder Wachstumsphase, eine phosphatbetontere Gießlösung für meine Chilis, N:P in der Gegend 1:0,7 (in der Literatur wird üblicherweise auf N=1 normiert). Und wenn die Pflanzen voller Beeren hängen, kann man auch mehr Kalium als nur N:K=1,5 geben.

Viel Erfolg
a010.gif

Robert
 
Du haeltst also immernoch an 2-1-3 fest, obwohl Semillas zu ausgewogenem Verhaeltnis raet?

Ich denke das hat ja Habbi jetzt gut erklärt, was ich dir eigentlich vorher auch schon die ganze Zeit gesagt habe! :) Zu einer dauerhaften Gabe von ausgewogenen Düngern rät auch Peter nicht.

"Ich sehe nicht ein wieso" ist nur eine klare Verneinung, daran ist nichts kiebich.

Sorry, aber dabei fehlt nur noch, dass du die Arme verstränkst und dabei mit dem Fuß auf die Erde stampfst! :D Also eine richtig klare Verneinung kenne zumindest ich anders. Wenn man sich dann vielleicht missverständlich ausdrückt, darf man sich auch nicht beschweren, wenn es so aufgefasst wird. Sprich: Wie man es in den Wald hinein ruft, so schallt es auch wieder hinaus! Aber ich denke diese Thematik haben wir jetzt erschöpfend behandelt und hat mit der Diskussion an sich nicht viel zutun! :) Das kann man sonst auch noch per PN klären, so denke ich.

was wuerdest Du vorschlagen, sowas wie 5-5-7?

Wie kommst du eigentlich auf diese Verhältnisse? Das ist mir noch nicht so klar. Was dieser Dünger in etwa machen würde, wenn du ihn die ganze Saison gibst. Anzumerken ist hier zu der "Phosphorproblematik" nicht nur, dass es dann "nutzlos" im Boden ist, sondern dort dann auch andere Nährstoffe festlegen kann. :w00t: Also nicht nur verschwendetes Geld, sondern je nach Fall vielleicht auch noch kontraproduktiv! Von einer möglichen Versalzung des Substrates jetzt mal abgesehen.

...in unserem recht dunklen Frühjahr keine oder kaum Blüten bildet,...

Also der Phosphor ist ja nicht nur dafür da, dass Blüten gebildet werden und alles was dann danach kommt bzw. damit zusammenhängt! :) Phosphor ist für uns und die Pflanzen überlebenswichtig. Die wichtigsten Funktionen sind wohl Energieübertragung (ATP, ADP, usw.), DNA und Phospholipide. Das brauch die Pflanze ja ständig, vor allem auch im Wachstum.
Wo wir jetzt wieder beim Knochenmehl wären: Das ist eigentlich (je nach Zusammensetzung, Beschaffenheit, etc.) ein Phosphordünger. Aber was wieder das Problem ist, Knochen lösen sich in Wasser sehr langsam auf! :) Deshalb ist das eher als eine Art Langzeitdünger anzusehen, als irgend etwas was den Pflanzen sofort zur Verfügung steht.

Aber viele Anfänger fragen halt: "Wie soll ich düngen?"

Ich denke aber nicht, dass das der eigentliche Startpunkt dieses Threads war, es ging lediglich darum, ob die Faustregel 2-1-3 wirklich stimmt und ich denke das konnten wir an einigen Quellen belegen. Wäre aber sicher nicht verkehrt, wenn noch einige hinzu kommen würden. :)

und dort auch nur als Empfehlung für ein spezielles hydroponisches System, aber nicht für substratgebundene Kultur.

Also so speziell fand ich das jetzt nicht. Außerdem nahmen die das ja nur, weil es im gewerblichen Anbau die häufigste Form war. Ist ja schon etwas her, aber ich denke so hatten wir uns verständigt. :) So weit ist unsere Kübelkultur davon auch nicht entfernt und man Ende ging es doch um den tatsächlichen Nährstoffbedarf. Da ist solch ein System für die Bestimmung sicher besser geeignet, als ein Freilandsystem mit den schon genannten Nachteilen.

Daran, daß der Literatur in etwa soviele unterschiedliche Düngeempfehlungen existieren, wie es verschiedene Veröffentlichungen gibt, und nicht zuletzt daran, daß sogar ein Erwerbsgärtner ein anderes Verhältnis zu seinem Favoriten erkoren hat...

Das kann sicher sein, aber da ist auch wieder ganz klar zu differenzieren zwischen mineralischen Böden und Kübelkultur, hydroponischer Kultur, etc.. Da finde ich es nicht verwunderlich, dass dort andere Ergebnisse gefunden werden. Daher die Frage nach dem tatsächlichen Nährstoffbedarf und ich denke damit sollten wir uns hier mal weiter beschäftigen. Vielleicht hat oder findet ja noch jemand eine Veröffentlichung, ein Buch, oder so etwas in der Art, wo dieses dokumentiert ist. Vielleicht könnte das dann für manchen etwas mehr Klarheit bringen. :)
 
Chili Chris schrieb:
Ich denke das hat ja Habbi jetzt gut erklärt, was ich dir eigentlich vorher auch schon die ganze Zeit gesagt habe! :) Zu einer dauerhaften Gabe von ausgewogenen Düngern rät auch Peter nicht.
Wie kommst du eigentlich auf diese Verhältnisse? Das ist mir noch nicht so klar.

Ich versuche nur, das was bei Semillas steht in ein Verhaeltnis umzurechnen,um klarzumachen, dass dort zu was komplett anderem geraten wird. 5-5-7 war nur ein Vorschlag, das wichtige ist aber, dass am Ende keinesfalls auch nur annaehernd 2-1-3 herauskommt.
Am Anfang sagt er ausgewogen, also zum Beispiel 5-5-5, oder 6-6-5 oder auch 6-5-4, irgendwas ausgewogenenes. Das soll man in Form von Fluessigduenger,Blattspritzung und Osmocote Langzeitduenger (15-10-12 oder so?) geben.
Dann heisst es Knochmenmehl, was um die 1-3-0 hat.
Am Ende soll man Phosphor betont duengen und weniger Stickstoff, das waer dann vielleicht 2-4-3?

Da kommt man doch zu keinem Zeitpunkt auch nur in die Naehe von 2-1-3. Eher am meisten P.
Selbst man die Verhaeltnisse etwas anderes herausinterpretiert, kommt am Ende niemals weniger P als N heraus, wie es bei 2-1-3 der Fall ist.


Zum Einsehen (von duden.de):

2.a. zu der Überzeugung kommen, dass etwas, was man eigentlich nicht wahrhaben wollte, sich doch so verhält
b. sich von den Argumenten eines andern überzeugen lassen, die Richtigkeit seiner Handlungsweise erkennen


Weiss nicht wieso man deswegen jemandem jeglichen Diskussionswillen abspricht oder mit Wald reinrufen kommt.
 
dass dort zu was komplett anderem geraten wird.

Das dem nicht so ist, hat Habbi dir ja schon erklärt! Komplett anders ist das nicht! Es ist schon mit dem in Einklang zu bringen, was hier gemacht und gesagt wurde.

Das 2-1-3 nur ein Verhält ist, ist dir schon klar? Denn wenn du hier von ausgewogen sprichst, dann wäre das Verhältnis 1-1-1. Ob du das nun mit x multiplizierst ist dann wieder die Sache, welchen Dünger du dort vorliegen hast. Deshalb wird mir immer noch nicht klar, wie du auf dieses oder jene Zusammensetzung kommst? :huh:

Osmocote Langzeitduenger (15-10-12 oder so?) geben

Wie Habbi schon richtig bemerkt hat, wird leider nicht erwähnt welcher das ist! Also ist das alles Spekulation! Osmocote gibt es viele verschiedene Sorten, mit unterschiedlichen Zusammensetzungen, Wirkdauern und Freisetzungsprofilen!

Am Ende soll man Phosphor betont duengen und weniger Stickstoff, das waer dann vielleicht 2-4-3?

Also wenn würde ich dort mehr Kalium nehmen, aber ich denke eher du versuchst in eine eher grobgefasste Aussagen jetzt mehr hineinzuinterpretieren, als möglich ist. Wahrscheinlich sind diese Aussagen auch absichtlich gröber gefasst.

Da kommt man doch zu keinem Zeitpunkt auch nur in die Naehe von 2-1-3. Eher am meisten P.

Über die mögliche Schadwirkung von zu viel P haben C18-H27-N-O3 und ich dir ja schon einiges geschrieben. Ebenso über die Wirkung von Knochenmehl. Das mit dem vielen P ist also mit großer Vorsicht zu genießen!
Allmählich kommt es mir aber so vor, als wenn wir uns hier immer im Kreis drehen und meine Vermutung die ich bezüglich deines "nicht Einsehens" geäußert habe leider doch zutrifft. Dazu hast du ja aus dem Duden schon richtig zitiert:

...was man eigentlich nicht wahrhaben wollte...

Da ich in meiner ursprünglichen Äußerung noch das "eigentlich" davor gesetzt habe, wollte ich dir damit sicher nicht den Diskussionswillen absprechen, aber momentan fehlt mir da doch gerade etwas der Austausch von Sachargumenten. Das ist mein Eindruck, kann natürlich sein, dass ich mich damit auch irre.
 
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