ÖPNV - wie klappt es bei euch?

Also ich fahre auch mit den öffentlichen zur Arbeit.

Den Weg zum Bahnhof leg ich oft zufuß zurück, das sind. Ca 2 Kilometer. Dann ab in die Bahn, wobei jetzt bei uns Ferien sind und viele Züge deswegen einfach in der Zeit gar nicht fahren (Vorsicht Sarkasmus: wozu auch, wenn die Kinder Ferien haben, muss natürlich keiner mehr arbeiten), aber dadurch Entstehen Verspätung für die wenigen Züge die fahren, denn diese sind maßlos überfüllt.
Vom HBF gehts dann in den Folge Zug, den ich aber wegen der Verspätung nie bekomme... ich bin bin also am Tag wenn es gut läuft und keine Verspätungen anfallen schon eine Stunde unterwegs, wenn dann die Verspätung kommen 1,5 Stunden und das nur für den hin weg, für den Rückweg dann such noch noch mal 1 - 1,5 Stunden macht am Tag 2 bis 3 Stunden.

Ich zahle knapp 100 Euro im Monat für das bahnticket. Was aber immer noch günstiger ist als mit dem Auto. Letztes Jahr ist die Bahn wegen Bauarbeiten mehrere Wochen nicht gefahren. Da habe ich wegen Stau usw. für 2 Wochen Auto fahren auch schon knapp 100 Euro für das beiziehen bezahlt und war länger unterwegs. Was aber bestimmt auch daran lag, das viele Pendler aufs Auto umgestiegen sind.

Fazit: Bahnfahren ist nicht toll, bringt viele Umstände mit sich, man ist immer abhängig von den Fahrzeiten und wenn dann ein Zug weg fällt regt man sich wieder auf. Nichts desto trotz, ist es für die Umwelt besser. Ich würde es aber begerüßen, wenn die Elekteo Autos endlich mal weiter kommen. Wobei man hier ja auch immer wieder beachten muss, wo der Strom her kommt.

In meinem Bundesland, muss man bei Neubauten sogar Solar engeri verwenden. Es müssen Solaranlage mit aufs Dach verbaut werden. Finde ich persönlich gut, dennoch ist es für Leute die bauen ein noch mal höherer Kostenaufwand. Man müsste erneuerbare Energie einfach mal preiswert anbieten, ich denke dann würden es auch mehr Menschen nutzen.
 
Wir haben hier ein Nadelöhr zum Hafen hin. Es fährt auf einer Schiene Bahn (RE), Bummelbahn (NordwestBahn) und der gesamte Güterverkehr. Trotzdem sind hier relativ wenig Verspätungen zu verzeichnen (die generellen Ausfälle und der häufige schienenersatzverkehr nerven dagegen sehr).

Zur Arbeit fahre ich so oft es geht die 13km mit dem Rad. Das sind dann an statt von knapp 15Minuten ganze 30Minuten und ist hinnehmbar.

Edit: Meine Schwiegermutter fährt hingegen selbst zum Imbis (200m Entfernung) mit dem Auto, "da sonst das Essen kalt wird"
 
Würde gern mehr mit den öffentlichen fahren, aber die Anbindungen sind einfach zu schlecht als das sie mit meiner Arbeitszeit in Einklang zu bringen wären.
Schade drum, würde es nicht wegen des Geldes machen, auch nicht wegen der Umwelt, sondern einfach weil ich es entspannter finde mit zu fahren als selbst zu fahren
 
In meinem Bundesland, muss man bei Neubauten sogar Solar engeri verwenden.
Hast du dazu eine Quelle?

Normalerweise ist sowas ja bundesweit mit der EnEV geregelt und auch die zwingt das nicht hart, sondern verlangt, zumindest in der 2009er Fassung, 30% erneuerbarer für den Primärenergiebedarf. Das dann mit Warmwassersolar zu machen ist zwar erlaubt, aber Quatsch.
 
30% Primärenergie fürs Heizen mit Solar ist nur eine Milchmädchenrechnung um die Auflagen zu erfüllen.
 
@Xlife
Ich wohne in NRW und habe hier bei uns noch nicht gesehen, dass alles Neubauten Solardächer hätten. Aber darauf habe ich auch bisher nicht geachtet - werde ich wohl mal tun. :)

@Chil-Ing.
Wir machen warmes Wasser (und ein bisschen Heizungsunterstützung) mit einer thermischen Solaranlage. Wieviel Energie wir damit tatsächlich einsparen ist schwer zu sagen. Im Winter hat man halt weniger Sonneneinstrahlung (dabei bräuchte man mehr Energie zum Heizen) und im Sommer wäre es hilfreich, wenn man Spül- und Waschmaschine mit einem Warmwasseranschluss hätte (aber meine Geräte halten schon lange, das habe ich noch nicht). Und soviel Duschen, wie heißes Wasser verfügbar ist - dazu müsste der Haushalt größer sein.
Aber dass wir Energie einsparen lässt sich nicht leugnen, die Gasabrechnung zeigt es .
 
Hier in der Stadt haben wir ein recht gutes Verkehrsnetz des ÖPNV (Padersprinter).
Laut Internetseite sind die Preise aktuell für Erwachsene:
Kurzstrecke (5 Stationen, Ein- und Ausstieg wird mitgezählt): 1,40€ / eTicket: 1,35€ (Seltsam: hab letztens 1,60 bzw 1,55 bezahlt :rolleyes:)
Einzelticket (inkl. 90 Min Flatrate*): 2,60€ / eTicket: 2,23€
Das eTicket bekommt man im Bus am Automaten mit einer sog. „Smilecard“. Das ist eine aufladbare (kostenlose) Kundenkarten.

Der Weg zur Arbeit sind rund 2,5km.
Mit dem Busticket kostet es mich (mit Smilecard) 2,23€. – reine Fahrzeit 12 Min + ca. 10 Min Fußweg
Da muß man kein großer Rechenkünstler sein, um festzustellen, daß es mit dem Auto preiswerter und schneller ist.


*90-Minuten-Flatrate = Man kann innerhalb von 90 Minuten so viele Buslinien benutzen wie man will und damit in jede Richtung fahren.

Was andere Themen betrifft, wie z.B. Co2, Feinstaub etc. so kann man darüber trefflich streiten, ob da an den richtigen Stellschrauben gedreht wird, um eine Verbesserung herbeizuführen. Nur ein Beipsiel: In Hamburg soll es (oder gibt es?) Fahrverbote für bestimmte Dieselautos und gleichzeitig liegen Schiffe im Hafen, die mit Schweröl betrieben werden… Ader das ist ein anderes Thema.
 
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Dass das Auto günstiger kommt würde ich so pauschal nicht sagen. Da kommt es doch stark drauf an wie ehrlich man rechnet.
Mich würde eine AboCard im monat 47€ kosten.

Mein Auto hat mal 9000€ gekostet, fahre ich jetzt seit 4 Jahren. Heißt also 2250€ pro Jahr, die Hälfte der Nutzung geht für die Arbeit drauf, also 1125€, monatlich 93,7€.
Das alleine ist schon mehr wie das Busticket für ein Monat, dazu kommt noch Sprit, Reparatur, Versicherung.
Rein nur die Kaufkosten... Denke mal rein auf den Kaufpreis bezogen fahre ich das Auto bis Jahr 7, 8 bis das Busticket teurer wird.
Den Rest rechne ich erst gar nicht mit ein..
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass das Auto günstiger kommt würde ich so pauschal nicht sagen. Da kommt es doch stark drauf an wie ehrlich man rechnet.
Was heißt ehrlich rechnen?

Unser Auto kostet im Jahr – π × Daumen (die genauen Kosten habe ich nicht im Kopf):
500€ Reparatur + 250€ Versicherung + 150€ Steuern → insgesamt also 900€
Wertverlust/Abschreibung kann man nicht (mehr) ansetzen. Es ist kein „Wert“ mehr da, der verlustig gehen kann, da das Auto fast 20 Jahre alt ist.
Kilometerleistung/Jahr: ca. 5000 km
Macht fixe Kosten von 18 Cent/km.
Hinzu kommen als variable Kosten der Spritverbrauch.

Damit bin ich bei 2,5km zur Arbeit auf jeden Fall günstiger und schneller mit dem Auto unterwegs als mit dem Bus.
 
Da fehlen aber die einmaligen Kosten für den Autokauf, die müssen mit rein. Zumindest habe ich es so für mich gerechnet, schließlich wäre die Investitionssumme bei nicht Investition für die Bustickets da
 
Da fehlen aber die einmaligen Kosten für den Autokauf, die müssen mit rein. Zumindest habe ich es so für mich gerechnet, schließlich wäre die Investitionssumme bei nicht Investition für die Bustickets da
Das Auto wurde vor 16 Jahren für 13.900,-€ gekauft.
Damit komme ich (zur Zeit) also auf zusätzliche fixe Kosten von nochmals 18Ct/km; also insgesamt auf 36Ct/km – Tendenz fallend.

Wenn man auch das berücksichtigt, kostet die Fahrt zur Arbeit und zurück mit dem Auto inkl. Sprit derzeit gut 2,-€. – Tendenz fallend.
Mit dem Bus sind es 4,46€ (=2×2,23) – Tendenz steigend. ;)
 
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