Moin,
kommen wir zu den Verkostungsergebnissen.
Zunächst mal die Sambal-Oelek-Challenge. Einige der eingereichten Sambals wurden ein wenig aufgepimpt, da wir das hier nicht so bierernst sehen werde ich diese Zusatzingredenzien einfach nur aufzählen, aber es wird keinen Wertungausschluss oder so geben. Auch den Namen des Kochs lassen wir hier mal weg, es geht hier rein um das Produkt.
Und bevor mich jemand verhaut, ich bin ier nur der Schriftführer.
01.) Das erste Sambal basierte in erster Linie auf Chilis der Art "Serrano Purple". Die Farbe war ein kräftig Rot, die Konsistenz ein wenig gröber. Geschmacklich kam es gut an, die Schärfe würden die meisten Juroren als "mäßig scharf" bezeichnen was für ein Sambal auch absolut ok ist, lediglich die Konsistenz hätte nach Meinung einiger Juroren etwas fluffiger sein können.
02.) Nummer 2 basierte auf der allseits beliebten "Monkey Face", dementsprechend gelb war es. Eiinge Juroren meinten die Konsistenz wäre nicht wirklich ein Sambal, aber alle waren sich einig dass es sehr lecker sei.
03) 3 Sambals basierend auf Rocoten, einmal Rocoto To, Rocoto Giant und allgemein Rocoto. Alle 3 hatten ein gutes Rocoto-Aroma, waren leider auch ein wenig bitter, aber die mäßige Schärfe passte wiederum sehr gut.
04.) Orange, verarbeitet wurden CGN23258, Biqini Amarela und Serrano Purple. Die Konsistenz entsprach durchaus einem richtigen Sambal, Geschmacklich würde es nach Meinung einiger Juroren eher als Relish durchgehen, die Schärfe war eher gering. Hier wurde als zusätzliche Zutat Gelierzucker verwendet! Aber bis hierher für viele Juroren der Favorit.
05.) Orange, ein Mix vieler nicht näher benannter Sorten. Etwas dünnflüssig, leicht bitter, aber eine sehr gute Schärfe.
06.) Rot, hauptsächlich wurden "Fresno" verarbeitet. Gute Konsistenz, allerdings keine Körner, sehr fruchtig, gut scharf. Abe rauch hier wurde zusätzlich mit "Tabasco" gepimpt.
07.) Ein violett/braunes Sambal, bestehend aus "Cheiro Roxa, Pimenta Lisa und einigen Big Bang Naga Chocolate. Hier wurde allerdings etwas mit Johannisbeermarmelade und Cherry-Essig gearbeitet. Bei der Schärfe gehen die Meinungen etwas auseinander. Wer "zufällig" ein Stück Naga in seinem Probierlöffel erwischt hatte stand kurz vor dem berüchtigten Schluckauf, die anderen Juroren einigten sich auf eine Schärfe von 7-8. Geschacklich auch sehr lecker weil das typische Chinensen-Aroma sehr gut durch kam. Das wäre der heimliche Testsieger wäre da nicht ein wenig mit den Zutaten gecheatet worden.
Aber da wir das alles nicht allzu bierernst nehmen und sowieso die 3 leckersten Produkte auch allesamt irgendwie zusätzlich aufgewertet wurden belassen wir es einfach dabei die zusätzlichen Ingredenzien zu erwähnen, und bleiben bei der Feststelung dass alle beteilgiten Köche einen guten Job gemacht haben, die engen Vorgaben bei einem "richtigen" Sambal machen es eben sehr schwer ein gutes leckeres Sambal herzustellen bei dem der Essig nicht zu sehr dominiert.
Danke für die Mühen der beteiligten Köche, die somit zu einem interessanten Verkostungsabend beigetragen haben.