Outdoor Anbau, Regenwetter und die liebe Düngung

Wie düngt ihr bei (Dauer-)Regen

  • gar nicht

    Stimmen: 6 25,0%
  • mit Flüssigdünger normal weiter

    Stimmen: 4 16,7%
  • (grundsätzlich) mit Langzeitdünger

    Stimmen: 1 4,2%
  • wenn es die Regenpausen zulassen

    Stimmen: 10 41,7%
  • andere Variante

    Stimmen: 3 12,5%

  • Umfrageteilnehmer
    24
Ich habe zwar noch nicht so viel Erfahrung, aber ich teile mal meine Beobachtungen mit:


Der Sommer war in meiner Region dauernass & kalt, bis auf ein paar Ausnahmetage. Die Pflanzen sind kaum gewachsen, Beeren hab ich dran, aber nicht reif.

Zum Beginn des Sommers habe ich nicht gedüngt und gegossen, da ich Angst hatte, die Pflanzen zu ersäufen. Nach ein paar Wochen konnte ich beobachten, dass die Blätter immer heller wurden und die Blüten oft abfielen. Also habe ich dann in den Regenpausen regelmäßig einen halben Liter Lösung 2g/L Haka in die nasse Erde gegossen. Anfangs Haka grün. Ich konnte beobachten, wie die Farbe der Blätter sich normalisierte. Dann hab ich auf Haka soft Spezial umgestellt und die Blüten blieben auch drann. Auch die Fruchtbildung setzte ein.

Ich habe daraus gelernt, dass ich ggf. früher hätte düngen sollen, dann wären evtl. auch die ersten Blüten dran geblieben und ich könnte mehr reife Früchte ernten. Aktuell werden im Garten die ersten Beeren reif. Wetter zu nass und zu kalt. Sonne fehlt..
 
Wenn es nach dem Wetter geht könnte ich nie Düngen ich mach das einfach gelegentlich dazu. Hilft ja nicht.
Bis jetzt könnte ich mich nicht beklagen. Obwohl ich habe vorab in den Schuhen der Chilis sehr darauf geachtet wenn es regnet das Wasser ordentlich und rasch abfließen kann.
Sprich viel Löcher am Boden, Drainage, gut durchlässiges Substrat.
Bei einigen habe ich Blähton und Perlit drinnen bei anderen Lavamulch. Natürlich speichern diese auch Feuchtigkeit aber mir kommt vor das dadurch auch das Substrat nicht so verdichtet und durchlässiger wird.
Bin ja im Bereich Chili noch neu....aber bei Bonsai wird auch zum Beispiel Blähton und kokuserde gemischt oder lava...usw damit ist das Substrat schön durchlässig ist und keine Staunäse entsteht...das bleibt schön locker
in wie weit das auf Chilis übertragen werden kann weis ich nicht
...aber wenn regel mäßig gedüngt wird müsste es doch damit gehen?
 
Meine Hausmischung für Gartentöpfe:
- 4 Teile (relativ billige Bauhaus-Erde)
- 1 Teil Perlite (Auflockerung, Wasserablauf)
- 1 Teil Sand (macht die Töpfe schwer, so das sie bei Wind auch stehen bleiben)

Ich hatte dieses Jahr keine Probleme mit der Drainage, trotz Dauerregen. Chilis stehen im Garten den Zaun entlang, wo sie trotz Wind nicht umgeworfen wurden. Hatte auch Glück, dass sieh von "fliegenden Gartenstühlen" knapp verschont blieben.
Mach ich nächstes Jahr wieder so.

Blähton und kokuserde gemischt oder lava...usw damit ist das Substrat schön durchlässig ist und keine Staunäse entsteht...das bleibt schön locker
Geht garantiert auch, wär mir aber teuer und im Garten zu leicht.
 
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