Pflanzen wachsen lang und dünn

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papastone

Chiligrünschnabel
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Hi zusammen,

ich habe nun mehrere Sorten aufgezogen.
Standorte sind relativ hell; also ausreichend Sonne.
Ausreichend Wasser ebenfalls.
Die Pflanzen wachsen aber alle eher lang und dünn.
Wenn das so weitergeht, dann muss ich die irgendwann stützen, obwohl die noch relativ jung sind. Die (wenigen) Blätter sind halt zu groß für den dünnen Stamm.
Also buschig und stabil sieht anders aus.
Woran kann das liegen? Mache ich was falsch?
Ich habe die in einem Jiffy keimen lassen und dann in einen kleineren Topf gepflanzt, wo Blumenerde drin war.

Hier mal ein Beispiel:

mfg
 

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Also die auf dem Bild, die so traurig durch den Rollo, schaut, die will da raus, genau da hin wo die Sonne scheint. :)
Relativ und ausreichen ist halt nicht wirklich aussagekräftig. Bekommen sie direkte Sonneneinstrahlung?
 
Hi,

ja das war nur fürs Foto dorthingestellt.
Normalerweise ein großes Fenster, direkte Sonne für ca 4h. Ansonsten immer hell. Den ganzen Tag.
Meinst du, dass es trotzdem an zu wenig Licht liegt? Wachsen die Pflanzen eher schnell nach oben und werden dünn, wenn zu wenig Licht?
 
Die Pflanze sieht völlig normal aus.
Möglichst viel Sonne, vielleicht ein bisschen Luftzug am Fenster und die wird in den nächsten Wochen automatisch stabiler.
 
Also irgendwie werden die nicht stabil.
Lang und dünn. Dazu viel zu große und zu wenige Blätter.
Welche Erde nutzt ihr für die Aufzucht? Ich habe normale Blumenerde genommen.
Und soll ich ggf schonmal Tomatendünger hinzufügen?
 
papastone schrieb:
Welche Erde nutzt ihr für die Aufzucht? Ich habe normale Blumenerde genommen.
Und soll ich ggf schonmal Tomatendünger hinzufügen?
Zum Vergrößern anklicken....

Es liegt nicht an der Erde.
Wie schon gesagt wurde, mag die Pflanze eher mehr direkte Sonne, als du ihr gibst.
Das kannst du leider nicht mit mehr Nährstoffen kompensieren.
 
Zu diesem Thema (spargelige Pflanzen indoor) hab ich auch noch ne Frage:

Ich werde bei mir auch einiges überwintern und wollte fragen ob mal das mit Tageslichtlampen gut auffangen kann. Wie kann man das möglichst Stromsparend installieren? Ich hatte gehofft dass es vielleicht iwie so Birnen für wie Schreibtischlampen gibt?

Teilweise werde ich die Kübel und Schalen in den Keller (halb unterirdisch mit kleinem Fenster) verbringen und teilweise oben in der Wohnung (Dach, mit Platz für Pflanzen unter einem Nord- und einem Südfenster bzw. vor einem Westfenster was nicht im Dach sondern der Wand angebracht ist). Zudem möchte ich auch im Winter ggf mal Kräuter nachziehen.
 
Gigglebug schrieb:
Wie kann man das möglichst Stromsparend installieren?
Zum Vergrößern anklicken....

LED-Röhren sind recht günstig in der Anschaffung und verbrauchen auch nicht viel Strom.
Die würden vermutlich reichen, wenn die Chilis nur überleben sollen,
ohne dass du im Winter ernten möchtest.
Wenn du von ihnen ernten möchtest, brauchst du eine stärkere Beleuchtung.
Für Kräuter könnten die LED-Röhren aber auch ausreichen.

Generell zählt die Regel, je wärmer die Pflanzen stehen, desto mehr Licht benötigen sie.
Stehen sie also kühler, wie z.B. im Keller, brauchst du weniger Licht als in der warmen Wohnung.
 
Was heißt stärkere Beleuchtung?

Das sind ja LED die für Pflanzen gedacht sind. Also ich mein so Tageslichtlampen oder taugen die als LED nix?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gigglebug schrieb:
Also so in die Richtung.
Zum Vergrößern anklicken....

Die machen vermutlich beide zu wenig Licht.
Die 2. hat nur 15 Watt Leistung, das ist viel zu wenig.

Diese hier wäre eher für dich geeignet.
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Ich will dir den Tag nicht versauen, aber dein Vorhaben mit diesen besseren Nachttischlampen ist zum Scheitern verurteilt.

Nur zum Vergleich:
Mein erstmaliger Versuch - letzten Winter - hat an einer großen Fensterfront bei um die 10° bis 12° statt gefunden.
Zusatzbeleuchtung pro Tag = 7 Stunden , mit 4 x 15 W (6500K) .
(2 Stunden vor Sonnenaufgang,5 Stunden nach Untergang )

Wenn DU Indor planst,dürften deine Themperaturen woll wenigstens bei 20° liegen.
Grobe Faustregel: Je wärme umso höher der Lichtanteil/Bedarf der Pflanzen.

Aus meiner Sicht würdest DU dann wenigstens die doppelte Lichtmenge benötigen. (vermutlich eher das Dreifache) .

Darum wird dein anvisiertes Vorhaben mit diesen "Zwergenleuchten" wohl nicht ausreichen.
 
Also grundsätzlich möchte ich die Pflanzen erst mal "nur" Überwintern. Ich wollte keinen Indoor-Fruchtanbau starten dazu ist die Wohnung (bzw. der Keller) gar nicht groß genug. Wichtig ist mir dass die großen Pötte im nächsten Jahr wieder raus können (ergo die Pflanzen noch bei Gesundheit sind) und ich ein paar Pflanzen vorziehen kann. Bzw. evtl noch ein paar Kräutertöpfe im Winter drinnen stehen.

Das heißt wenn es nicht für ne reiche Winterernte reicht ist das jetzt nicht tragisch. Darauf kommt es mir gar nicht an.

Mein Problem war aber dass beispielsweise mein vorgezogener Koriander sehr spargelig hochgewachsen ist.

Was mir wichtig ist ist dass ich keine zusätzlichen "Bauteile" habe, also ich will (weil geht räumlich nicht) nicht irgendwo extra Halterungen anbringen müssen für irgendwelche Hängerchen. Zum einen geht es räumlich nirgendwo, zum anderen kann es sein dass die Töpfe mal kurzfristig umziehen müssen (zum Beispiel für die Unterbringung des Weihnachtsbaums) und das meiste was ich so bei dem Empfehlungen gesehen habe war halt doch recht stationär bzw. man musste da irgendwelche Deckenhalterungen installieren.
 
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