Guten Abend
Ein arbeitsreiches Wochenende liegt hinter mir, heute habe ich die letzten Arbeiten, die ich ursprünglich für Samstag eingeplant hatte, zu Ende geführt.
Der Samstag fehlt mir, aber wir waren auf dem Hausdach von meinem Elternhaus und haben mal eine Dachhälfte (297 m²) wieder dicht gemacht.
Dann, leider Gottes machte mir die Kamera einen Strich durch die Rechnung, es fehlen aus unerklärlichen Gründen einige Fotos
und starte mit meiner Berichterstattung eigentlich mitten drin
Das ist immer scheisse, wenn einem Fotos abhanden kommen.
Denke mal, dass die Kamera einen kleinen Schaden hat, ein paar Fotos sind auch nicht mehr so scharf, wie gewohnt...
Gut, mit der Verschalung ging leider nichts mehr weiter, es fehlte einfach die Zeit..
Freitags begann ich dann mit dem Holzunterbau für die Verschalung des Containers.
Hier fehlen die ersten Fotos...
Irgenwann kam ich dann drauf, dass irgendein Schlaumeir vergessen hatte das Kabel hinter die Balken zu legen...
Es gab zwei Möglichkeiten, entweder den Baklen nochmal abzumontieren oder einfach das Hauptstromkabel kurz ab- und wieder anklemmen.
Ich entschied mich für...
Hier fehlen leider auch zwei oder drei Fotos
Nachdem die Holzunterkonstruktion fertig war, begann ich mit dem Isolieren.
Weißen, weichen Styropor schneidet man nicht einfach mit einem Messer, OHNE einen mega Saustall zu hinterlassen.
Daher gibt es sogenannte Styroporschneidegeräte.
Diese funktionieren ganz einfach - ganz easy mit einem heißen Draht
... und man hat kein einziges Fussel rum liegen!
Irgendwann war es dann aufeinmal dunkel und der Vollmond ging über Alpen-Chili auf
Aber, eine Seite war fertig isoliert
Der Samstag fiel wie gesagt flach, dafür ging es am Sonntag früh weiter, mit dem Unterbau der Längsseite...
Als dieser fertig war, begann ich wieder zu isolieren.
Auch hier gilt wieder, in der Bodennähe gehört undebdingt ein harter Styropor rein, welcher wasserfest ist!
Hierbei fand ich eine alte Platte, welche wohl im freien lag, als es am 19. Juli gehagelt hat...
Man bedenke, dass dieser so genannte Jackodur so hart ist, dass man mit den Fingern nicht einfach mal so eine Beule reindrücken kann...
Man kann erahnen, wie groß die Hagelkörner waren!
Auf jedenfall habe ich diese Platte nicht verwendet, auch wenn man nichts mehr sieht davon
Am Boden, bzw. auf die vorhanden Isolierung (Unter dem Container und an den Seiten hoch) kam eine ordentliche Ladung Brunnenschaum, um die kleinsten Fugen und Übergänge auch dicht zu bekommen.
Dann ein Streifen Jackodur...
Wo kein Bodenkontakt mehr ist, oder wo kein Wasser mehr ran kommt, reicht ein normaler weisser Styropor (Fasadendämmplatte)
Dann war auch der Sonntag zu Ende...
Heute am Montag machte ich dann die Seite noch schnell fertig und...
Heute kam auch der bestellte Leimbinder
Wir errinnern uns an meinem damaligen Zimmerer, der so einige Schandtaten ausgeübt hat...
Unter anderem hatte er auch den mittleren Leimbinder, welcher einer der wichtigsten ist, auch viel zu schwach berechnet.
Im Winter musste ich diesen unterstellen, da mir die Schneelast den Balken ziemlich durch gebogen hatte.
Dieser Leimbinder ist 16 cm breit und 12 cm hoch, wird mittels großen langen Schrauben an den bestehenden Leimbinder unten ran gespaxt
Somit werde ich keine Stütze mehr im Winter benötigen
Ihr seht meistens nur schöne Bilder, saubere Bilder, alles aufgeräumt usw.
Der Schein trügt und ich bin mir nicht zu schön solche Bilder auch zu zeigen
Wo gearbeitet wird, fliegen auch Späne!
Dennoch schaue ich, dass zumindest am Abend bzw. nach einem Arbeitstag doch alles halbwegs sauber und ordentlich ist.
Momentan etwa schwierig, wir brauchen soviel Zeug zugleich, Styropor, Bretter, Maschinen, Geräte, ect....
Wenn es gar nicht mehr geht, gibt es einen kurzen Baustop und alles wird aufgeräumt und verräumt
In diesem Sinne...
Gute Nacht!