Gyric
Chili-Wiesel
- Beiträge
- 5.910
Eine kleine Schritt für Schritt Anleitung für den beliebten Snack aus Japan.
Onigirazu sind lecker und praktisch:
Lecker, weil sie dem Sushi sehr ähnlich sind, und praktisch, weil man sie wunderbar vorbereiten und einfach mit auf die Arbeit oder in die Schule mitnehmen kann, ähnlich wie ein Pausenbrot
Der große Unterschied zu Sushi und Onigiri ist allerdings die große Menge an Füllung, die die Onigirazu aufnehmen können, da sie mehr Platz bieten.
Hier könnt Ihr sehen, was für dicke Klopper ich gemacht habe. Man wird echt pappsatt davon
Und jetzt erkläre ich euch, wie man die Dinger macht.
Man kann diese Teile auch einfach von Hand herstellen, aber ich nehme lieber einen Anrichtering, den ich mal für ~4 Euro bei Lidl geschossen habe. Die Dinger haben mehrere Vorteile, wie Ihr noch sehen werdet
Zuerst legen wir uns ein Stück Klarsichtfolie auf ein Brett.
Darauf legen wir ein Noriblatt und stellen unseren "Ring" darauf.
Die Folie sieht man leider nicht, aber Sie ist da. Und wichtig Dazu später mehr.
Dann Reis hineinfüllen.
Der Reis wird zuerst locker hineingefüllt, z.B. mit einem Teelöffel.
Welchen Reis Ihr nehmt, bleibt Euch überlassen. Man kann übriggebliebenen Reis von der gestrigen Sushiparty verwenden - Stichwort Resteverwertung - man kann aber auch jeden beliebigen anderen Reis verwenden, der einem gut schmeckt. Er sollte aber etwa auf Zimmertemperatur abgekühlt sein, bei zu heißem Reis löst sich das Noriblatt auf und reißt. Das Gleiche gilt für die Zutaten, sie sollten kalt sein, oder zumindest auf Hand- oder Zimmertemperatur abgekühlt!
Jetzt schnappt man sich den Deckel für die Form, feuchtet ihn auf der Unterseite mit einigen Tropfen Wasser an und presst den Reis vorsichtig herunter.
Man sollte den Reis schon fest andrücken, aber nicht mit Gewalt. Wir wollen ja schließlich Reis essen und keinen Matsch
Jetzt sollte das ungefähr so aussehen:
So weit, so gut! Welche Füllung nehmen wir denn jetzt? Irgendwas, das hineinpasst. Bei einer Kantenlänge von etwa 8cm passt leider kein ganzer Schweinebraten hinein.
Fleisch, Gemüse, Obst, Saucen, ja sogar knusprige Sachen können hier hineingetan werden, die Auswahl liegt komplett bei Euch.
Der alte Sushi-Klassiker Lachs-Avocado funktioniert ebenso gut wie z.B. ein kleines Omelett...
...das mit einem Anrichtering in der Pfanne gebraten wurde ich sagte ja, die Dinger haben Vorteile jetzt passt das Teil natürlich gleich perfekt hinein.
Aber nur Omelett ist mir zu wenig, ich bin verfressen!
Deshalb kommen noch gebratene Shiitake-Pilze obendrauf.
Mhmmm.... das duftet schon sehr gut, auch mit kalten Zutaten...
Zum Abschluss kommt wieder eine Schicht Reis oben drauf.
Und wird wieder angedrückt:
Hierbei sollte man - je nach Zutaten - behutsam mit der Kraft sein, sonst zerquetscht man die Füllung. Aber ein bisschen was hält die hier aus, also runter damit.
Nicht vergessen: Deckel vorher auf der Unterseite etwas befeuchten! Sonst klebt der Reis evtl. dran fest. Das sollte auf keinen Fall passieren, sonst wird es hinterher schwierig!
Den Ring zieht man nun vorsichtig nach oben ab, während man den Deckel leicht herunterdrückt:
Und wenn man auch noch den Deckel entfernt....
...liegt so ein Ding nackig auf dem Noriblatt Tadaa!
Das kommt dem gewünschten Ergebnis doch schon recht nah. Aber nicht gleich aufessen...
Wir wickeln unser Reis-Sandwich jetzt erstmal ein. Gegebenenfalls das Noriblatt stellenweise mit etwas Wasser an den Fingern befeuchten, dann hält es besser auf dem Reis.
Zuerst zwei Seiten:
Nicht zuviel Wasser verwenden, sonst kann das Blatt reißen. Es reicht, wenn man die Finger befeuchtet. Etwas Wasser braucht man auch für die Zipfel, die jetzt noch überstehen.
Also nochmal leicht anfeuchten (ich habe für sowas immer ein Glas Leitungswasser neben dem Arbeitsplatz stehen, wo man die Finger hineintauchen kann)
und komplett einwickeln:
Jetzt haben wir doch schon ein schönes, kleines Päckchen Es muss nicht hundertprozentig exakt sein. Hauptsache ist, es ist fest umwickelt und der Reis kann nicht herausfallen.
Jetzt sieht man auch die Folie etwas besser.
Die wird jetzt um das Päckchen geschlagen.
Nun kann man die Form des Päckchens noch ein bisschen zurechtdrücken, wenn irgendwo Ecken überstehen, oder es nicht ganz gleichmäßig geworden ist.
Danach sollte man dem Päckchen etwa 2-3 Minuten Ruhe geben, damit sich das Noriblatt so richtig schön darum schmiegen kann. Ähnlich wie bei Sushi saugt es sich mit etwas Feuchtigkeit voll und bildet dann eine halbwegs stabile "Haut".
Wenn man die Päckchen gleich Zuhause essen will, kann man die Folie öfter verwenden, oder auch zwei Stücke im Wechsel.
Wenn man allerdings die Päckchen mit zur Arbeit nehmen will, kann man sie gleich so lassen praktisch, oder? Braucht natürlich mehr Klarsichtfolie
Die Päckchen müssen dann nur für den Verzehr auseinandergeschnitten werden, so wie auf dem ersten Bild, dafür benötigt man ein scharfes Küchenmesser. Entweder halbiert man die Sandwiches, oder man viertelt Sie, je nach Größe und Bedarf. Man kann auch einfach so hineinbeißen, ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass es dann recht viel Kleckerei gibt.
Es gehen auch andere Füllungen, z.b. grüner Spargel mit Mayonnaise...
...und Shiitake waren auch noch da:
Super Kombination mjam!
Wie gesagt, man kann alles da hineintun. Fisch, Fleisch, Gemüse, verarbeitete Sachen... Ich hatte z.B. eine Creme aus geräucherter Makrele (naturell) und Mayo gemacht und das mit gebackenen Süßkartoffelscheiben kombiniert - was überraschend gut war! Dann in ein anderes Paket ein paar Garnelen, unterfüttert mit grünem Salat, den Lachs hab ich solo verwendet, weil da nur noch so ein monsterdickes Stück vom Vortag war... aber egal, geschmeckt hat alles.
Teilweise habe ich die Hälften leicht mit Sojasauce besprenkelt, auch ein wenig Chilisauce war mit von der Partie. Sämtliche Saucen sollte man erst beim Essen dazugeben, sonst können die Päckchen zu weich werden. Auch sollten die Füllungen nicht all zu flüssig sein. Tomaten gehen aber, hab ich schon getestet
Mit den Ringen kann man auch z.b. Biskuitteig, Pfannkuchen oder Obstscheiben ausstechen und das Ganze mit süßen Cremes kombinieren - erlaubt ist, was Euch schmeckt!
Viel Spaß beim Nachmachen Und berichtet gern
Onigirazu sind lecker und praktisch:
Lecker, weil sie dem Sushi sehr ähnlich sind, und praktisch, weil man sie wunderbar vorbereiten und einfach mit auf die Arbeit oder in die Schule mitnehmen kann, ähnlich wie ein Pausenbrot
Der große Unterschied zu Sushi und Onigiri ist allerdings die große Menge an Füllung, die die Onigirazu aufnehmen können, da sie mehr Platz bieten.
Hier könnt Ihr sehen, was für dicke Klopper ich gemacht habe. Man wird echt pappsatt davon
Und jetzt erkläre ich euch, wie man die Dinger macht.
Man kann diese Teile auch einfach von Hand herstellen, aber ich nehme lieber einen Anrichtering, den ich mal für ~4 Euro bei Lidl geschossen habe. Die Dinger haben mehrere Vorteile, wie Ihr noch sehen werdet
Zuerst legen wir uns ein Stück Klarsichtfolie auf ein Brett.
Darauf legen wir ein Noriblatt und stellen unseren "Ring" darauf.
Die Folie sieht man leider nicht, aber Sie ist da. Und wichtig Dazu später mehr.
Dann Reis hineinfüllen.
Der Reis wird zuerst locker hineingefüllt, z.B. mit einem Teelöffel.
Welchen Reis Ihr nehmt, bleibt Euch überlassen. Man kann übriggebliebenen Reis von der gestrigen Sushiparty verwenden - Stichwort Resteverwertung - man kann aber auch jeden beliebigen anderen Reis verwenden, der einem gut schmeckt. Er sollte aber etwa auf Zimmertemperatur abgekühlt sein, bei zu heißem Reis löst sich das Noriblatt auf und reißt. Das Gleiche gilt für die Zutaten, sie sollten kalt sein, oder zumindest auf Hand- oder Zimmertemperatur abgekühlt!
Jetzt schnappt man sich den Deckel für die Form, feuchtet ihn auf der Unterseite mit einigen Tropfen Wasser an und presst den Reis vorsichtig herunter.
Man sollte den Reis schon fest andrücken, aber nicht mit Gewalt. Wir wollen ja schließlich Reis essen und keinen Matsch
Jetzt sollte das ungefähr so aussehen:
So weit, so gut! Welche Füllung nehmen wir denn jetzt? Irgendwas, das hineinpasst. Bei einer Kantenlänge von etwa 8cm passt leider kein ganzer Schweinebraten hinein.
Fleisch, Gemüse, Obst, Saucen, ja sogar knusprige Sachen können hier hineingetan werden, die Auswahl liegt komplett bei Euch.
Der alte Sushi-Klassiker Lachs-Avocado funktioniert ebenso gut wie z.B. ein kleines Omelett...
...das mit einem Anrichtering in der Pfanne gebraten wurde ich sagte ja, die Dinger haben Vorteile jetzt passt das Teil natürlich gleich perfekt hinein.
Aber nur Omelett ist mir zu wenig, ich bin verfressen!
Deshalb kommen noch gebratene Shiitake-Pilze obendrauf.
Mhmmm.... das duftet schon sehr gut, auch mit kalten Zutaten...
Zum Abschluss kommt wieder eine Schicht Reis oben drauf.
Und wird wieder angedrückt:
Hierbei sollte man - je nach Zutaten - behutsam mit der Kraft sein, sonst zerquetscht man die Füllung. Aber ein bisschen was hält die hier aus, also runter damit.
Nicht vergessen: Deckel vorher auf der Unterseite etwas befeuchten! Sonst klebt der Reis evtl. dran fest. Das sollte auf keinen Fall passieren, sonst wird es hinterher schwierig!
Den Ring zieht man nun vorsichtig nach oben ab, während man den Deckel leicht herunterdrückt:
Und wenn man auch noch den Deckel entfernt....
...liegt so ein Ding nackig auf dem Noriblatt Tadaa!
Das kommt dem gewünschten Ergebnis doch schon recht nah. Aber nicht gleich aufessen...
Wir wickeln unser Reis-Sandwich jetzt erstmal ein. Gegebenenfalls das Noriblatt stellenweise mit etwas Wasser an den Fingern befeuchten, dann hält es besser auf dem Reis.
Zuerst zwei Seiten:
Nicht zuviel Wasser verwenden, sonst kann das Blatt reißen. Es reicht, wenn man die Finger befeuchtet. Etwas Wasser braucht man auch für die Zipfel, die jetzt noch überstehen.
Also nochmal leicht anfeuchten (ich habe für sowas immer ein Glas Leitungswasser neben dem Arbeitsplatz stehen, wo man die Finger hineintauchen kann)
und komplett einwickeln:
Jetzt haben wir doch schon ein schönes, kleines Päckchen Es muss nicht hundertprozentig exakt sein. Hauptsache ist, es ist fest umwickelt und der Reis kann nicht herausfallen.
Jetzt sieht man auch die Folie etwas besser.
Die wird jetzt um das Päckchen geschlagen.
Nun kann man die Form des Päckchens noch ein bisschen zurechtdrücken, wenn irgendwo Ecken überstehen, oder es nicht ganz gleichmäßig geworden ist.
Danach sollte man dem Päckchen etwa 2-3 Minuten Ruhe geben, damit sich das Noriblatt so richtig schön darum schmiegen kann. Ähnlich wie bei Sushi saugt es sich mit etwas Feuchtigkeit voll und bildet dann eine halbwegs stabile "Haut".
Wenn man die Päckchen gleich Zuhause essen will, kann man die Folie öfter verwenden, oder auch zwei Stücke im Wechsel.
Wenn man allerdings die Päckchen mit zur Arbeit nehmen will, kann man sie gleich so lassen praktisch, oder? Braucht natürlich mehr Klarsichtfolie
Die Päckchen müssen dann nur für den Verzehr auseinandergeschnitten werden, so wie auf dem ersten Bild, dafür benötigt man ein scharfes Küchenmesser. Entweder halbiert man die Sandwiches, oder man viertelt Sie, je nach Größe und Bedarf. Man kann auch einfach so hineinbeißen, ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass es dann recht viel Kleckerei gibt.
Es gehen auch andere Füllungen, z.b. grüner Spargel mit Mayonnaise...
...und Shiitake waren auch noch da:
Super Kombination mjam!
Wie gesagt, man kann alles da hineintun. Fisch, Fleisch, Gemüse, verarbeitete Sachen... Ich hatte z.B. eine Creme aus geräucherter Makrele (naturell) und Mayo gemacht und das mit gebackenen Süßkartoffelscheiben kombiniert - was überraschend gut war! Dann in ein anderes Paket ein paar Garnelen, unterfüttert mit grünem Salat, den Lachs hab ich solo verwendet, weil da nur noch so ein monsterdickes Stück vom Vortag war... aber egal, geschmeckt hat alles.
Teilweise habe ich die Hälften leicht mit Sojasauce besprenkelt, auch ein wenig Chilisauce war mit von der Partie. Sämtliche Saucen sollte man erst beim Essen dazugeben, sonst können die Päckchen zu weich werden. Auch sollten die Füllungen nicht all zu flüssig sein. Tomaten gehen aber, hab ich schon getestet
Mit den Ringen kann man auch z.b. Biskuitteig, Pfannkuchen oder Obstscheiben ausstechen und das Ganze mit süßen Cremes kombinieren - erlaubt ist, was Euch schmeckt!
Viel Spaß beim Nachmachen Und berichtet gern