Schadbilder Chinensen (M30?) Blitzergebnis

[Anfänger2013]

Ich glaube nicht daran, dass das Problem die Nachttemperaturen von 16 Grad sind.
Meine Tageslichtpflanzen am Fenster stehen in der Nacht häufig kälter.
So kalt sind 16 Grad nun auch nicht, vor allem während der Nacht!

Ab ende Mai müssen die Pflanzen häufig mit Nachttemperaturen von unter 16 °C zurechtkommen. Derartige Blattveränderungen habe ich dabei noch nie beobachtet.

 

[JasonV]

@Taunuswaldfee
Willkommen im Club

@Stierwascherin
12 Grad ist natürlich nochmal um einiges kälter. Wie sieht es mit der Luftfeuchtigkeit in diesem Raum aus?
Das die Annuums anspruchsloser sind kann ich bestätigen. Bei mir betrifft es auch fast ausschließlich die Chinensen.
Und die haben sich am Fenster, innerhalb 48 Stunden, komplett erholt.

Ich glaube nicht daran, dass das Problem die Nachttemperaturen von 16 Grad sind.
Meine Tageslichtpflanzen am Fenster stehen in der Nacht häufig kälter.
So kalt sind 16 Grad nun auch nicht, vor allem während der Nacht!

Ab ende Mai müssen die Pflanzen häufig mit Nachttemperaturen von unter 16 °C zurechtkommen. Derartige Blattveränderungen habe ich dabei noch nie beobachtet.

@Anfänger2013
Da hast du natürlich recht. Aber vielleicht liegt es auch am zarten Alter der Pflanzen, dass sie so zickig reagieren.

Die Blattdüngung hat leider nichts gebracht, erst ein Umstellen an Fenster brachte Erfolg. Vielleicht ist es wirklich eine Kombination aus Licht, Kälte und Luftfeuchtigkeit.

Die Unterschiede zwischen Keller und Zimmer (als die Probleme entstanden)

Licht
Keller: M30
Zimmer: MSonne

Temperatur:
Keller Tag: 18 Grad
Keller Nacht: 15-16 Grad
Zimmer Tag: 22-25 Grad, je nach Sonneneinstrahlung
Zimmer Nacht: 22 Grad

Luftfeuchtigkeit
Keller: 60-70% - nur nach dem Lüften kurzfristig weniger
Zimmer: ziemlich konstant 50%

 

[JasonV]

Ich habe heute früh übrigens 3 von 4 Led Leisten entfernt. Die Pflanzen stehen jetzt am Fenster. Dafür habe ich im M30 Regal meine 32W Anzuchtmatte zwischen Regalboden und Styroporboden geschoben.

IMG_3699

• JasonV
• 21 Februar 2017

Die lasse ich jetzt tagsüber laufen, um zu sehen, ob der Unterschied messbar ist

Falls es was bringt, kommt eine Zeitschaltuhr drann. Dann startet sie kurz bevor die Lichter ausgehen.

 

[Stierwascherin]

@Stierwascherin
12 Grad ist natürlich nochmal um einiges kälter. Wie sieht es mit der Luftfeuchtigkeit in diesem Raum aus?

So ziemlich wie bei dir, 60-70%, krieg sie auch nur kurzfristig unter 60. Ist heuer auch etwas ein Problem mit den lange extrem kalten Außentemperaturen.

 

[BadBoyBen]

Hey ☺. Sehr gut! Die Diskussion geht weiter.

@Anfänger2013 : Ich glaube auch nicht das es einzig und allein an der Nachttemperatur liegt. Wie du richtig festgestellt hast müssen die Pflanzen das ja draußen auch ertragen.
Meine Vermutung geht eher in Richtung Kombination aus mehreren verschiedenen Gründen wie @JasonV das schon beschrieben hat. Z.B.: die Kombination aus eines insgesamt eher kalten Klimas in Kombination mit dem Gießverhalten. Geringere Nährstoffverfügbarkeit bei geringen Temperaturen + eventuell nasse Füße aufgrund der geringeren Verdunstung + Kalte Füße durch die feuchte Erde in einem kaltem Raum. Das ganze sieht ein bisschen nach einer Winterchlorose aus. Vielleicht läutet auch die konstant eher kälteren Temperaturen eine Art Überwinterung ein. Vielleicht spielt gerade in dem Zusammenhang auch der aktuelle Entwicklungsstand eine Rolle. Ich könnte mir auch weiterhin vorstellen das das vermutliche Überangebot an Licht bei niedrigen Temperaturen seinen Teil dazu tut.
Der Grund ist also immer noch nicht klar ausdefiniert...

Sicher scheint jedoch, dass ein Anstieg der Temperatur Besserung bringt. Was zumindest den Zusammenhang mehrerer Faktoren mit der Temperatur sicher erscheinen lässt.

In einem meiner vorhergegangenen Beiträge spekuliere ich über die Zusammenhänge und die daraus entstehenden Möglichkeiten. Und jedem der das und den Rest liest sollte klar sein das wir hier nur Theorien aufgestellt haben und versuchen die anhand von den zur Verfügung stehenden Fakten und den Reaktionen der Pflanzen und unseren Erfahrungen zu belegen.
Wir sind (noch ☺) nicht dazu in der Lage alle Zusammenhänge sowie Werte und Faktoren zu zu ermitteln und auszuwerten.

 

[JasonV]

Ich habe kurz danach die Heizmatte "auf" den Styroporboden gelegt. Darunter brachte natürlich garnichts

Bis jetzt richtet sie allerdings nicht viel an, aktuell 20,5 Grad. Ich lasse sie erstmal bis morgen früh durchlaufen. Mal schauen wie es in der Nacht aussieht.

Der Rest chillt jetzt am Fenster.

Ich hab das Regal jetzt noch mit schwarz/weiss Folie zugemacht, da geht ganz schön die Post ab.

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• JasonV
• 21 Februar 2017

 

[Gelöschtes Mitglied 7425]

Zur Tee-Licht-Heizung.
Es wird hin und wieder behauptet, man könne mit Tee-Lichtern oder Grabkerzen heizen. Bei genauerer Betrachtung ist das aber ein ziemlich teurer Unsinn. Ein Tee-Licht hat eine Leistung von 30-40 Watt und brennt nur ein paar Stunden; eine Kerze mit etwas größerer Flamme hat vielleicht 50W. Dabei ist es egal, ob es 50W Licht oder 50W Wärme sind. Am Endpunkt der Energieumwandlung steht immer Wärme.

Da kann man auch eine alte 60W Glühbirne einschalten. Die verbraucht in 12 Stunden 0,72kWh. Bei einem Preis von 25¢ sind das also 18¢ Stromkosten. Das ist deutlich weniger als eine Kerze kostet und zudem (relativ) sicher.

 

[JasonV]

@JuergenPB
Da gebe ich dir Recht.
Was du aber in deiner Rechnung bedenken musst: eine einzige Frau hat im Durchschnitt so ca 1500 Kerzen zu hause. Ich könnte also jahrelang damit heizen, und es würde ihr nicht auffallen

 

[JasonV]

Die Heizmatte bringt ca 2 Grad mehr. Jetzt habe ich nachts immerhin 18 Grad (statt 16). Tagsüber schaffe ich durch das Styropor ca 20,5 Grad (ohne Heizmatte. Ohne Styropor waren es immer ca 18 Grad.

Das sollte jetzt im annehmbaren Bereich liegen. Optische Unterschiede sind an den Pflanzen noch nicht festzustellen. Das könnte jetzt natürlich auch an der relativ hohen Luftfeuchtigkeit liegen. Doch wie soll ich die runterdrücken, wenn im ganzen Raum eine erhöhte Luftfeuchtigkeit herrscht

Die Sorgenkinder stehen jetzt seit genau einer Woche am Fenster. Sie entwickeln sich super. Nur die drei schwersten Fälle (links im Bild) tun sich extrem schwer.



Auch bei der zweiten Testgruppe sieht es gut aus. Nur die Frutescens (links unten) steht still.

 

[JasonV]

Abschließend kann ich sagen, dass sich die 2 Grad Unterschied nun auch im Keller bemerkbar machen.

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• JasonV
• 26 Februar 2017

Im ganzen Growregal ist jetzt fast kein gelb mehr zu sehen.

Allerdings ist das aktuelle Setting mit der Heizmatte nicht optimal. Um 19 Uhr gehen die Lampen aus, gleichzeitig schaltet sich die Matte ein.

In der Früh sehen einige Pflanzen dann so aus

IMG_4531

• JasonV
• 26 Februar 2017

Ich muss die Pflanzen, die den meisten Kontakt zur Heizmatte haben, also die ganze Nacht feucht halten. Das ist ein Problem

 

[Günter]

Legt doch etwas zwischen Heizmatte und Töpfe, mit etwas größerem Abstand werden die nicht so warm.

 

[JasonV]

@Günter
Ich habe 1cm dicke Styroporstücke auf der Matte, darauf stehen dann die Schalen mit den Töpfen. Ich werde den Abstand mal verdoppeln.

 

[Taunuswaldfee]

@JasonV
Ich finde das super, wie ihr dem Problem gemeinsam auf die Schliche gekommen seit.

 

[Bhut-Head]

Ich habe eine Lage Sand auf und um die Heizmatte, darüber eine Alu-"Schale" in meiner Box.
Der Sand sorgt für eine große Masse, welche langsam reagiert.
Aluminium verteilt die Wärme sehr gut und ich kann keine "Hitzenester" feststellen.
Die Matte kommt eine Stunde vor der Beleuchtung und endet mit ihr.
Tagtemp. mit Licht 20*C
Nachttemp. ohne Licht 15*C
Ohne Licht keine Wärme.

 

[5chm177y]

Kurze Frage in die Runde, da ich selbiges Problem mit Baustrahler LED's habe:
Hatte das Kälte/Licht/Wasserproblem weitere Auswirkungen außer langsames Wachstum (auf lange Sicht)? Die Kellerkinder dürfen bei mir gerne langsam weiterwachsen, da Sie Backup-Pflanzen sind und nur im Notfall gebraucht werden.

Habe fast dieselben Parameter wie @JasonV
Einziger wirklicher Unterschied ist, dass ich hier einen sehr trockenen Keller habe.