Schädlinge auf der Pflanze und die Blätter werden braun

Gönne der Kleinen doch einfach mal einen größeren Topf mit vernünftiger Tomagen- und Gemüseerde. Erste Mangelerscheinungen würden dadurch behoben. Dann hast Du zusätzlich genug Zeit, Dich für einen geeigneten Dünger zu entscheiden. Möglicherweise hat die Pflanze auch zu viele Phosphate in der Erde, die die Nährstoffaufnahme etwas hemmt. Zugleich traue ich den Braten noch nicht, dass nur die Marienkäferlarven auf der Pflanze hocken.

Natürlich sind Marienkäfer und ihre Larven sehr gern gesehene Gäste. Wo Marienkäfer jedoch ihre Nachkommen lässt, sind meist auch eine ganze Menge Läuse. Die müssen nicht schwarz sein. Hinterlistig und schwer zu erkennen sind die Grünen. Daher rate ich noch einmal ausdrücklich die Pflanze ganz genau unter die Lupe zu nehmen mit besonderem Fokus auf die Triebausbildungen.
 
Ich habe winzig kleine Tierchen entdeckt, die so klein sind das ich sie nicht fotografieren kann, die farbe ist weiß - beige und sie haben eine rundliche Form, hilft das ?

Und weiße runde spinnennetzartige Hüllen, die auf die Blättern kleben
 
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Das ist jetzt meine habanero, die stehen beide neben einander, dort sieht man die weißen Punkte, die die Pflanze um die es geht auch hat. Die Punkte kann man ohne Beschädigung des Blattes abzukratzen

Bei der habanero ist mir noch nichts verdächtiges aufgefallen
 

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Das Teil war auf der habanero, ist vielleicht ausgewachsen und die kleinen auf der Ursprungspflanze noch nicht ...
 

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Sieht recht lausig aus ...

Das weiße Gespinst kann auch ganz harmlos sein, ist aber echt nicht gut zu erkennen. Spinnen (=Nützlinge) legen oft ihre Eier in solche runden, angeklebten Seidenhüllen.
 
Also die kleinen Punkte sind kleine Salzkristalle. Bei deinem Schädling bin ich mir nicht sicher, es nun eine Spinnenmilbe ist oder ggf. eine junge Wolllaus. Das könnte @Gyric, @torky oder sonst wer besser klassifizieren.
 
Das Bild hat eine etwas bessere Qualität, am Hinterteil des tierchens sind links und rechts noch kleine "Fühler"

Die Farbe ist hellbeige und war quasi halbdurchsichtig

Das macht mich hier alles verrückt haha :banghead:
 

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'Fühler' am Hinterteil sind vermutlich die Röhren, in denen die Läuse den Zuckersaft abgeben. Schau Dir doch mal Großaufnahmen von Blattläusen an (Wikipedia). Bin recht zuversichtlich, daß das eine ordinäre junge Blattlaus ist. :)
 
Zu allererst Ruhe bewahren. Wenn ich raten müsste, würde ich auch sagen, dass es um eine Laus handelt. Die Marienkäferlarven verputzen dutzende jeden Tag. Wo eine Marienkäferlarve kommt, kommt auch meist schnell die nächste. Das bedeutet, dass du keine Chemiekeule anwenden musst.

Nach Möglichkeit Stelle die Pflanze einfach nach draußen.
 
Die Pflanzen stehen immer ab temperaturen von 20 Grad draußen und vollsonnig, wie auch jetzt, die sind das gewohnt, dennoch Schatten?

Die Laus auf dem Wikipediabild sieht nahezu bis auf die Farbe identisch mit meiner aus

Und die Laus ist dann auch die Ursache für die braun und welk werdenden Blätter?
 
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Ja ok, wenn sie Sonnengewöhnung haben, ist das perfekt. Nützliche tun den Rest
 
Auf den Fotos stehen sie hinter Glas, daher meine Warnung. Wenn sie sonnengewöhnt sind, erübrigt sich das natürlich.
Blattläuse können alle möglichen Pastellfarben haben.

An braun und welk werdenden Blättern sind einzelne Läuse nicht schuld. Daß ich das für einen Nährstoffmangel halte, hatte ich gestern schon geschrieben! Natürlich könnten es auch beschädigte Wurzeln sein.
 
das auf dem ersten foto des ersten beitrags ist auf jeden fall eine marienkäferlarve. auf dem bild daneben sieht man einen pilzbefall am blatt.
braune flecken mit gelblichem vorhof: fast immer ein pilz.
bei beitrag #19, das könnte eine schildlaus oder sowas sein, man sieht es leider nicht genau.
das grünliche zuletzt ist eine blattlaus. die treten in vielen farbvarianten auf.

folgendes halte ich für wahrscheinlich: die läuse stechen die blätter an und saugen. durch diese verletzung können pilzsporen eindringen, bzw. auskeimen. die pflanze erkennt irgendwann den pilzbefall und gibt das blatt auf.
gegenmaßnahmen:
  • einzelne läuse mit den fingern zerdrücken (zweimal täglich die pflanzen absuchen).
  • pflanzen möglichst trocken und luftig stellen. auf keinen fall mit wasser besprühen, oder auf die blätter kommen lassen, das begünstigt die pilzsporen. also auch vorsicht beim gießen.
  • die pflanzen mit bedacht gießen, weniger ist da manchmal mehr
 
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