Staunässe, Überdüngung oder zu trockene Luft?

Marcellus5000

Chiligrünschnabel
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Hallo zusammen,

leider sind mir zwei braune Habi Überwinterer (welcher den Winter eigentlich gut überstanden haben) im Büro kaputt gengangen, da im Urlaub nicht gegossen wurde. Bzw. eine hat sich erholt treibt nach einem Monat neu aus.
Aber nun haben die größten der wenigen ausgetriebenen Blätter Probleme :thumbsdown:

Ich habe hier den Thread "Bilder Schadhafter Pflanzen" konsultiert und ich könnte mir vorstellen, dass es Staunässe ist.
Allerdings steht die Pflanze nun in meiner Wohnung am Südfenster und recht nahe bei der Heizung. Gedüngt habe ich auch und auch zu viel gegossen. Die Erde war ziemlich nass bei einem Test. (Bei Jungpflanzen und normalen großen klappt das mit dem Gießen eigentlich nach 3 Jahren Chili Anbeu eigentlich ganz gut und ansonsten dünge ich auch nicht im Winter)

Was meint Ihr, trifft von den 3 Ursachen am ehesten zu? Ich tippe auf zu nasse Erden oder zu trockene Luft. (So krass habe ich auch nicht gedüngt). Naja Sie steht jetzt erstmal weiter weg von der Heizung.
 
Die Hauptpflanze hat schon abgestorbene Stämme, das wird einen Grund haben.
Evtl. geschädigte Wurzeln. Dann kam vielleicht wieder Nässe dazu und starke Wärme.
Ich würde mir die Wurzeln genau anschauen und danach entscheiden.
- Ist die Erde feucht?
- sind die Wurzeln braun oder verfault?
- wobsind die Wurzeln?
 
Die abgestorbenen Stämme kommen imho daher, das die Pflanze ca 1,5 Wochen nicht gegoßen wurde (Bzw. ist die Pflanze Feb. 2015 "gebohren" und auch schon recht verholzt). Vor Weihnachten hatte Sie noch viele Blätter und es ging Ihr gut. Nach den 1.5 Wochen, hat sie recht fix 100% aller Blätter abgworfen. Die neuen Blätter sind dann erst nach ca 1 Monat gekommen, vorher war kein einziges Blatt an der Habi und ich habe sie extrem zurückgeschnitten, bzw die Stämme einfach abgebrochen, da ich dachte sie sei tot.

Die Erde war in letzter Zeit feucht. (Ich habe es wohl zu gut gemeint und zu viel gegoßen...).
Hmm so einfach komme ich nicht an die Wurzeln, die Pflanze steckt in einem Kübel (siehe Bild):
kübel.jpg
 
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ich würde folgendes machen.
Aus dem Topf holen
Von der anderen Pflanze trennen
Die alte nasse Erde entfernen soweit es geht
Die schlechten Wurzeln abschneiden
In neue trockene Erde Umtopfen
Je nachdem wieviel von der alten Erde noch dran blieb evtl. nicht giessen
Die kleinen Blätter sprühen, täglich 5x
Bei 18 Grad hell stellen und Geduld üben.
 
Hallo,
seh ich da auf dem untersten Foto im linken Rund-Topf einen Pilz aus der Erde gucken?

P.
 
Danke :)
Habe es gemacht wie vorgeschlagen. Der Kübel war komplett verwurzelt, quasi ein fester Quader aus Wurzeln und Erde. Die Wurzeln waren zwar bräunlich, jedoch fest und nicht matschig (auf dem Bilde sehen sie dunkleraus). Es roch auch nicht komisch. Ich war eher skeptisch, muß ich sagen. Aber ich habe dann doch ein gutes Stück Wurzeln abgemacht und umgetopft. Viel zu verlieren habe ich bei dem Zustand wohl nicht und 4 ganz kleine braune Habi Jungpflanzen sind vor einer Woche geschlüpft, falls Sie es nicht packt. Ansonsten sprühe ich die Blätter ein und warte mal ab.
wurzeln.jpg


Hallo,

seh ich da auf dem untersten F oto im linken Rund-Topf einen Pilz aus der Erde gucken?


P.
*g* Nein, im runden Topf ist eine Bolivian Rainbow und das ist einfach nur eine schrumpelige runtergefallene Rainbow Beere. Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass sich (bei der Rainbow zumindest) auch aus schrumpeligen Beeren noch gut frische Samen zum Keimen entehmen lassen, lasse über den Winter immer ein paar an der Pflanze vor sich hin schrumpeln. ;)
 
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Sie scheint es überlebt zu haben und treibt neu aus. Langsam aber sie treibt aus. ZZ. gibt es Hilfe von einer 12 Watt LED.
 
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