Stecklinge

Bei mir ist mit den stecklingen einiges schief gegangen. Die meisten sind langsam von untern her schwarz geworden und einer ist quasi über Nacht verschimmelt so richtig extrem mit langen "Härchen" ( jedenfalls war vorher nichts zu sehen ).

Nur ein Tabscosteckling hat überlebt und wird wohl auch durch kommen. Er hat zuerst alle Blätter abgeworfen und mittlerweile etwa 1 cm lange Triebe gebildet.



Ich muss irgendwas falsch gemacht haben ich kann nicht glauben das man mit Stecklingspulver nur eine so schlechte Quote erreichen kann, da wär ich ja ohne besser dran gewesen. Zur Zeit habe ich keine Pflanzen mehr von denen ich Stecklinge schneiden könnte, deswegen werde ich das ganze im Frühjahr noch einmal versuchen.

Leider häufen sich in letzter Zeit bei mir die schlechten Nachrichten in Sachen Pflanzenzucht ... wenn die Kreuzungschilis jetzt auch nicht keimen verfalle ich in eine tiefe Winterdepression.:P
 
Nur net verzagen, Kopf hoch, diese Erfahrung musste sicher
so mancher von uns auch schon machen.
Ich bin da wirklich auch net der Freund von diesem Stecklingspulver.
Ehrlich gesagt, geht es doch auch ohne.
Ist eben alles nur: http://de.youtube.com/watch?v=b95KcJvdqHA :P
Mach dir also nix draus, jeder muss mal unter Rückschlägen leiden.
2009 steht vor der Tür und da wird doch alles besser,
verspricht zumindestens die Fr. Merkel. :blush:
Mfg, Jens. :rolleyes:
 
Interessante Sachen mit diesen Stecklingen. Muss ich in der nächsten Saison auch ausprobieren. Ich denke das erspart einem auch das Überwintern von mehreren Pflanzen pro Sorte.

LG FC
 
Der größte Vorteil von Stecklingen besteht darin, das man dann
nächste Saison auch das gleiche Erbgut der Pflanzen wie heuer hat.
Durch ungewollte Kreuzungen kann es da schon mal passieren,
das sich was ganz anderes einschleicht, als das was man eigentlich wollte.
Man freut sich dann das ganze Jahr auf ne bestimmte Sorte
und dann ist man evtl. enttäuscht, wenn net das was man wollte,
auch rauskommt.
Kann da heuer leider auch wieder nen kleines Lied davon singen.
Aber naja, 2008 ist jetzt und wir freuen uns alle auf 2009. ;)
Mfg, Jens. :rolleyes:
 
So, damit`s auch ein Fazit in Bildform gibt, haben wir einen von den Stecklingen mal fotografiert. Sehr viel Wurzeln haben sich jetzt nicht mehr nachgebildet. Aber er stand auch bei nur etwa 10 Grad auf dem Flur.

tifsh.jpg
 
Sehr interesantes Thema. Wie lange habt ihr die Stecklinge den jetzt im Wasser gelassen von Anfang bis jetzt?.

Und zieht von euch einer Chilibonsai? im anderen Forum wird das ja gemacht. Falls es hier auch einer versucht, wäre es schön das mit Bildern zu dokumentieren. Hab das eventuell auch ende 2009 vor :undecided:
 
:blush:Vllt. nicht sehr ausführlich, aber trotzdem nett:
http://chiliblog.gekrumbel.de/
 
DvP! he super genau so was hab ich gesucht :) wie hast du angefangen? hast du eine alte chili ausgegraben und die Wurzeln gestutzt wie hast du es hinbekommen das es unten von den Wurzeln her so wie ein Bonsai aussieht und die wurzeln so stark sind?

Bitte weiter Berichten darüber Gruss Heiko
 
Fazer schrieb:
DvP! he super genau so was hab ich gesucht :) wie hast du angefangen? hast du eine alte chili ausgegraben und die Wurzeln gestutzt wie hast du es hinbekommen das es unten von den Wurzeln her so wie ein Bonsai aussieht und die wurzeln so stark sind?

Bitte weiter Berichten darüber Gruss Heiko

:blush:
Ist leider nicht mein Blog, lediglich einer den ich gerne besuche :D
Kannst deine Fragen aber gerne im Blog posten, der "Besitzer" beantwortet gern Fragen ;-)..
 
Also gedauert hat das so ca. 4-5 Wochen bis die Wurzeln in etwa so weit waren. Nur mit normalem Leitungswasser (nicht gewechselt, sondern nur zugegossen) und ohne große Pflege. In letzter Zeit stand der Steckling dann nur noch recht dunkel und bei etwa 10 Grad. Überlebt hat er`s, wie man sieht. Allerdings hat er das Wachstum fast vollständig eingestellt. Soll heißen kein Austrieb und kaum Wurzelwachstum.

An Bonsais hab ich auch schon gedacht. Wobei ich das irgendwo auch immer schade finde, so große Pflanzen in so eine Miniform zu "pressen". Mal schauen, wie sich die Wildarten in dieser Saison machen. Vielleicht probier ich`s da mal. Die verholzen ja teilweise sehr stark.
 
ScharferALex schrieb:
Cheyenne F1 nach 4 Wochen in normalem Leitungswasser, nicht gewechselt nur jeweils aufgefüllt. Die ist so dreist noch ne Frucht zu bilden. Ob die als Bonsai geeignet wär?

c334800_tbn.jpg

Das ist mittlerweile draus geworden.
b986fc_tbn.JPG
 
ScharferALex schrieb:
ScharferALex schrieb:
Cheyenne F1 nach 4 Wochen in normalem Leitungswasser, nicht gewechselt nur jeweils aufgefüllt. Die ist so dreist noch ne Frucht zu bilden. Ob die als Bonsai geeignet wär?

c334800_tbn.jpg

Das ist mittlerweile draus geworden.
b986fc_tbn.JPG
Wow... Hast du wirklich toll hin bekommen :lightbulb:
Wie hoch ist den der ganze "Baum" ?!
.. Sieht wirklich Klasse aus
 
So, hier auch mal einer meiner glücklich gewurzelten Stecklinge.



Auf dem Bild kann man jetzt auch deutlich erkennen, das die
Pflanze wieder mal nach ner Düngung schreit.
Das leichte gelblich werden der Blätter, zeigt dies deutlich.
Dieses Bild ist auch ideal für all die Anfänger, die da noch net
so genau wissen, wann ne Pflanze nach Nährstoffen schreit.
Beim Menschen ist das wahrlich einfacher, denn das Baby
meldet sich dann sicher.
Mir ist es so hier aber lieber, als ne Überdüngung, bei der dann
die Blätter kmplt. gelb werden und wenig später meist abfallen.
Der Steckling ist ja auch noch net all zu alt und noch net all zu groß.
Wie gesagt, ne Pflanze überdüngen ist heutzutage keine große Kunst.
Wenn man sich da aber mal all die vorangegangene Arbeit so anschaut,
wäre das dann wirklich schade um all die Mühe.
Von daher, bei noch kleineren Pflanzen am Anfang vorsichtig dosieren.
Diese hier bekommt jetzt gleich ne ordentliche Gabe Algoflash
und alles ist wieder in Butter. ;)
Mfg, Jens. :rolleyes:
 
@Alex
Die Chayenne sieht echt gut aus.
Da bekommt man ja direkt lust mal wieder einen neuen Bonsai zu ziehen.:rolleyes:
 
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