RE: Süchtlings Saison 2011 / überdüngt, daher schnell Erde weg und umgetopft
Ich habe heute ein Leckerbissen für euch!
Die folgende Geschichte spiel sich in ..... eurem Kopf ab!
Aber nur wenn ihr euch etwa 5-10 Minuten für die Geschichte Zeit nehmt.
Es geschehen manchmal Dinge, die kann man einfach nicht vorhersehen. Es gibt aber auch Dinge, die hätte man einfach nicht für möglich gehalten. Ein so´n Ding wird heute Nacht passieren!
Ich habe da so eine Ahnung und Fähigkeiten, von denen träumt der Fü....
Lehnt euch nach hinten und hört gespannt was heute Nacht passieren wird:
....draußen ist es kalt! Der Schnee liegt seit Tagen in der Luft. Aber der Himmel ist klar.
Im Schein des Mondes kann man eine Gruppe ganz ganz kleiner Gestalten erkennen. Manche von Ihnen haben 2, andere haben 4 und die Anführer haben sogar 6 Arme. Sie treiben sich in einem Gewerbegebiet in Bad Türkheim (Name von der Redaktion geändert!)rum.
Bäume stehen wie eine Heer Soldaten aufgereit am Straßenrand und werfen ihre Schatten auf den Asphalt. Sie erscheinen wie riesige Monster, die ihre Arme nach dir ausstrecken.
Im Spiel von Licht und Schatten erkennt man die Winzlinge, die ursprünglich grün waren, sehr schlecht. Sie sind sehr froh über den Auftrag, den sie von ihrem Meister erhalten haben. Konnten sie doch endlich aus ihrer kleinen Welt entfliehen.
Es sind die kleinen Dinge die ihm das Leben so angenehm machten. Als Kind träumte er immer wieder davon: GELD! Und das besaß er nun. Er war nun im besten Alter und hatte alles erreicht was man sich vorstellen konnte. Eine hübsche Frau, eine Yacht in Monacco, einen Puma, ach ne.... das war ja ein Jaguar der neben dem Ferrari stand. Das Haus war sein Castle. Schneeweiß. Er hatte es sich damals immer so erträumt. Er glaubte an seine Träume. Der Kamin knisterte neben dem undichten Wasserhahn und dem alten Kassettenabspielgerät aus seiner Kindheit. Eine Erinnerung an seine geliebte Oma. Sanft spielte Jean Michel Jarre vom Tape, dabei blickte er auf seinen Arbeitstag zurück, und schlief mit einem tiefen Seufzer in seinem Sessel ein
........zzzzzzzh ....................zzzzzzzh .....
Jetzt sind sie hier und verfolgen nur ihr Ziel, die ehemals grünen Gnome. Schleimig weiße Spuren mussten sie für den Rückweg hinterlassen. Die Asphaltspur lies auf einbeinige und mehrbeinige Gestalten schließen. Sie hatten ihre ursprüngliche Farbe gewechselt und waren vorbereitet. Die Mission musste geheim bleiben. Zu verlieren hatten sie zwar nichts, aber gefährlich könnte es werden.
Das Losungswort! Es wurde ihnen eingetrichtert. Sie konnten ihm nicht entfliehen. PhytagorAS......... PhytagorAS...........PhytagorAS..........Ihre Gedanken waren immer wieder bei diesem Losungswort. Mit jedem ihrer Schritte.
zzzzhh...........zzzzzh..............zzzzzzzh.........seufz............zzzzzzzh.......... das Schreibtischlicht strahlte ihm die ganze Zeit ins Gesicht, da er mit dem Kopf zuerst auf seine Kontoauszüge und dann auf die Tastatur gefallen war. Obwohl sich die Tasten in sein Gesicht einmeißelten und ein Mosaik entwarfen, fiel er immer tiefer in einen Traum............zzzzzh..............zzzzzzzh.......Er konnte ein helles Licht erkennen. Die Netzhaut seiner Augen spielte ihm den Streich, aber ihm erschien es wahrhaftig. Er schwebte dem Licht entgegen. Eine magische Kraft hatte ihn jetzt gefangen.
Endlich kamen sie an dem zugefrorenen Teich an. Fahl war die Oberfläche und hier war nun Ihr Tor zum Auftrag. Alle stemmten sich nun gegen die Eisfläche und brachen ein winziges Loch. Krach!!! ....machte es, aber es war eigentlich für die menschliche Akustik nicht von Bedeutung. Kein Wasser-Prädator hatte zur Zeit Wache und auch die Öffnung des Wasserschlauches war kein Hinderniss. Jetzt waren es nur noch weinge Augenblicke.
.......zzzzzzzzzzzhhhhh...................zzzzzzzzzzhhhhhhh...Der Traum wurde immer angenehmer. So warm und geborgen fühlte er sich. Die Musik aus dem Büro lies ihn immer weiter träumen. Der Traum von der großen weiten Welt, dem Geld, all seine Gedanken spielten .....zzzzzzzzzzhhhh.............zzzzzzzzzzzhhhhhhhhh........Mit einem "Klack" verstummte Jean Michel Jarre. Im Traum beschleunigte er, als wäre er besoffen. Schwindel setzte ein, als würde er auf einem Kreisel sitzen und in einen großen Topf mit Aquarellfarben fallen. Dröhnen, das einem Vulkanausbruch ähnelte und zischen wie von einer Schlange ließ die Stille vergessen. Er sah Flammen.
Fast angekommen! Der Übergang in den befohlenen Raum war einfacher als geplant. So kam einer nach dem anderen hervor. Es roch nach Käse und etwas undeffinierbarem, irgendwie verkohlt... Das hielt sie aber nicht von ihrem Auftrag ab. In einer Edelstahlwanne wurde der weiße Schleim abgelegt. 3 Meter noch, aber es schien als würde ein riesiger Canion vor ihnen liegen.
"Nein, Nein, bitte nicht!" Der Ursprung der Flammen wurde deutich: 46 Monster kohlten seine Füße mit Flammenwerfern. An Aufstehen war nicht zu denken. Keinen einzigen Schritt schaffte er. Wie ein Gefangener an einen Pfahl.Zu seinen Füßen wurden zwei Schalen mit weißer Flüssigkeit gestellt. Milch!
Sie blickten auf den Wasserhahn zurück, dem Eingang in diesen Raum. Hier lag das Opfer verträumt und selig schlummernd. Abrechnung! Die Gier nach Rache ließ die Arme der Winzlinge umherflattern wie Blätter im Wind. Jetzt musste es schnell gehen! Stabile Wurzeln wurden um Arme und Beine gewickelt. Ein Knebel sicherte die Rachsüchtigen vor Hilferufen. Der Sessel wurde schnell gedreht. Immer wieder und immer schneller! "Jetzt die Füße ins Feuer!" gellte es.
"Milch? Was haben die mit mir vor?", überkam es ihm, als der Größte, wohl der Anführer, auf ihn zutrat und ihm eine Kiste mit reifen Bhut´s vorsetzte. Mit barschem Ton befahlt er: "1 Bhut.....ach Quatsch.... 100 Bhut´s ..........neeee......1.000 Bhut´s essen!"
"Nein, Nein, bitte nicht!" Er glaubte seinen Augen nicht! Es erschienen gelb-grüne Linien vor ihm. Wie kleine Striche oder Stöcker? Aber, da saßen kleine Pflanzen vor seinen Füßen. "Pflanzen? Was? Träum ich?" Der Knebel wurde dem Mund entrissen, was ihm in diesem Moment als Glück erschien. Er vernahm eine Stimme: "1 Bhut.....ach Quatsch.... 100 Bhut´s ..........neeee......1.000 Bhut´s essen!" "Was hab ich getan?" dachte er nur noch, als er den Winzling "Kauen! Runter Schlucken!" sagen hörte.
Die erste war gar nicht so heftig, stand er doch sowieso unter Schock! die fünfte, die sechste, mehr schaffte er nicht und rief laut mit verkampfter Stimme: "ssssch.........sssschhh........v...dammt....ssschhh.....aaaaaahhh...hei.......ssscchhhh.."
Er wünschte sich einen Eisberg herbei. Doch erinnerte er sich an seinen Internet-Shop. Bhut? - ah, das Zeug ist scharf! - Milch? Ja, Milch! Ich braucheMilch! Doch er konnte ja nicht sprechen. die sibte Bhut-Chili......Aber bevor ich verbrenne, dachte er. Die Luft blieb ihm weg, dennoch versuchte er einen letzten Schrei... "Miiiii" doch dann: "MIIIIIIIIILCH!!!".
"Das Losungswort!!!....??? Wie lautet es?" ...............die achte Buht steckte ihm jetzt eine kleine schwarze in den Mund..."Welches Losungswort?" kam nur sehr schwach über die schmerzenden Lippen, als er nun feststellen musste, dass die kleinen grün-gelben Pflänzchen in Reih und Glied vor ihm aufgereiht standen. Eine Reihe wie Orgelpfeifen. Sie sahen erbährmlich aus. Als hätte sie der schwarze Mann aus seiner Hosentasche entlassen. Und er kannte diese Siluetten. Erinnerten sie ihn doch irgendwie an die Gattung Capsicum....... "Das Losungswort!" unterbrach der Älteste."Sonst gibt es keine Milch!" "Ich kenne es nicht?! "Los, dann noch eine Chili!" "Nein, halt....ich sag es euch!" Als würde der Hörnerv abgeschnitten, so still wurde es ..........Tropf............Tropf.......knister...........Tropf...........Tropf.......Knister........ Jetzt hörte man nur noch den Wasserhahn tropfen und das Lodern der Kaminflammen. "Tja, äääääähm , reusper......ich......äääääähm das Losungswort..............." "Wir helfen dir" schrie der kleinste Keimling. Du bist Verkäufer! Du hast eine eigene Firma! Du hast uns getötet! "Waaaaaaaaaaassss?" "Ihr seid tot?" "kneif mich........ich will hier raus. Schei...Traum!" "Das ist kein Traum. Du verkaufst an ahnungslose Menschen ein Lebenselexier! Das ist weißlich. Und wir haben es getrunken.........und nun sind wir hier um den Auftrag zu erfüllen. Dann dürfen wir über die Regenbogenbrücke gehen! Also ....das Losungswort!"
"Bitte, gebt mir Milch, ich verbrenne!" flehter er sie an. "Kein Losungwort - keine Milch! Hier! Kauen! Runter Schlucken!" Nun fasste er einen klaren Gedanken: Er hatte das Elixier gepanscht und an Wiederverkäufer verhökert. Die kleinen Monster vor ihm waren wohl seine Opfer geworden und wollten sich nun rächen. Aber welches Wort sollte über seine Lippen kommen? "Gebt mir bitte einen Tip?" OK. Das Losungswort ist das Produkt, durch das wir gestorben sind und welches du, trotz besseren Wissens, verkaufst. "Dann bekomme ich Milch?" flehte er den Anführer an? "Sag es!" "....... PhytagorAS......?"
"Solltest du jemals wieder dieses Zeug als Elexier verkaufen, kommt der entweder der Rache-Adler, oder der Pleite-Geier! Überleg es dir!", dann verschwand der Spuk wieder durch den Wasserhahn.......
Seine Füße und Arme waren augenblicklich befreit. Nur das Brennen im Mund ließ nicht nach.... Er verdrängte den Schmerz, stand auf und wusste genau was er zu tun hatte. Er drehte den Wasserhahn zu, machte das Feuer im Kamin aus und nahm den Lagerschlüssel vom Schreibtisch.
<<<<Weißer Schleim im Gewerbegebiet>>>> lautete die Schlagzeile in der örtlichen Tageszeitung am nächsten Morgen.
Alle Firmen und Anwohner des gewerbeparks wurden intervievt, doch keinerhatte etwas gesehen, noch konnte einer eine Erklärung finden. So zerriss sich die Tagespressesich in Spekulationen.
Ein junger Mann legte seine Zeitung zur Seite, lächelte, machte den Kamin an und stellte neben sich ein Glas Milch............
Er war nun im besten Alter und hatte alles erreicht was man sich vorstellen konnte.
(C) Scoville-Süchtling
Jetzt gibt es bestimmt den Einen oder Anderen, der etwas damit anfangen kann. Fall ihr eine Intuition habt, bitte eine PN!