Sues scharfer Garten am Kuhberg - Chilis 2018

Ihr seit aber auch mutig bei den Temperaturen Pflanzen zu verschicken. :woot:

Das Süsskraut ist interessant, ist das eine Minzenart?

Ja, ich hatte da auch so meine Bedenken, aber es ging ja zum Glück gut!

Lippia dulcis heißt auch aztekisches Süßkraut und ist mit der Zitronenverbene verwandt (Lippia citriodora). Es macht richtig schöne lange Ranken, aber beim Reinholen hatte ich es stark zurückgeschnitten, darum sieht es jetzt so mager aus. Ich hab auch schon versucht, Stecklinge zu machen, aber die schwächeln gerade. Die Versuchsreihe wird aber bald fortgesetzt! ;)
Ach ja, ich hatte es in einer Gärtnerei gekauft; es stammt aus dem Sortiment von Blu.
Die Blätter sind ziemlich hart, deshalb hab ich es bis jetzt nur für Tee verwendet, oder mal zum so Naschen. ;)

EDIT: Und ja, ich gieß ja schon weniger! :D
 
Wie ich sehe hast du auch schon mit Sand aufgerüstet @Sue aber Babsi hat natürlich recht wenn wir die Erde trocken halten dann werden die T. M. auch etwas im Zaum gehalten. Ich probiere es ja auch die erste Saison mit dem Sand und wenn die Chilis draussen sind kann man ein Fazit ziehen.
 
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Wie ich sehe hast du auch schon mit Sand aufgerüstet @Sue aber Babsi hat natürlich recht wenn wir die Erde trocken halten dann werden die T. M. auch etwas im Zaum gehalten. Ich probiere es ja auch die erste Saison mit dem Sand und wenn die Chilis draussen sind kann man ein Fazit ziehen.
Hast du denn diese Saison schon TM bei dir im Anbau?
Hm, meine müssen mit den Überwinterern von der Terrasse reingekommen sein, da hab ich im Sommer immer mal wieder eine gesehen.
 
Hast du denn diese Saison schon TM bei dir im Anbau?
Hatte vor zwei Wochen als es milder war bei uns am Niederrhein eine um das MGH schwirren gesehen. Seit dem ist zum Glück keine mehr aufgetreten. Mit dem Sand ist eine reine Vorsichtsmaßnahme und ich habe ja noch Mückenfrei das ich leztes Jahr noch schnell geordet habe.
 
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Was macht denn meine Clavo da???
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Tatsächlich, Knospen! :wideyed:
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Dabei ist sie gerade mal 12 cm groß (EDIT: gekeimt am 21.11.), bzw., wenn sie nach dem Umtopfen tiefergelegt wird, nur noch 9. Und Seitentriebe kommen auch schon.
Würdet ihr die Knospen entfernen? Die Beeren sollen 8-10 cm lang werden, die würden ja am Boden anstoßen.^^ :eek:
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Außerdem hab ich ein neues Spielzeug............ :D Hat mir mein Freund geschenkt. Hat kein Problem mit meinem Hobby. ;)
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Sieht echt schön aus das Pflänzchen :) die wird die Blüge warscheinlich eh abwerfen. Wenn nicht würde ich bei großfrüchtigen Pflanzen immer die ersten Knospen abmachen.
 
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So, noch schnell ein Update.
Ich hab alle Pflanzen umgetopft, bzw. mit Erde aufgefüllt und die oberste Erdschicht ausgetauscht (TM).
Die größten drei sind jetzt in 7-Liter-Töpfen, das sind Habanero Green, Aji Amarillo und Rocoto Arequipa Giant. (Das Foto wurde nachts gemacht, da klappt die Rocoto immer ihre Blätter so nach unten, schon seltsam.)
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Die Habanero zeigt allerdings ein Schadbild, wie von Thripsen oder anderen saugenden Schädlingen. Natürlich entdecke ich nichts dergleichen - was meint ihr? Kann das auch eine mechanische Verletzung sein? Es ist die einzige betroffene Pflanze.
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Die Aji Amarillo dagegen sieht mir obenrum minimal überdüngt aus. Die unteren Blätter sind jedenfalls glatter. Andere Meinungen?
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Trotzdem, ich denk, das ist alles nichts Ernsthaftes.



Oh, ich wollte ja noch von meinen Florfliegenlarven berichten!
Man bekommt die Kleinen kaum jemals zu Gesicht. Heute ist mir aber eine vor die Linse gesprungen. Seit ich die Larven verteilt habe, ist sie um mehr als das Doppelte gewachsen - freut mich! (Nicht mehr freuen würde ich mich erst dann, wenn sie so groß geworden wäre, dass ich mit links ein scharfes(!) Bild von ihr hinkriegen würde ... :hilarious:)
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Natürlich hab ich mich gleich eingemischt und sie von der Rocoto auf die Hot Joker (Überwinterer) gesetzt, damit sie nicht verhungert.^^
Wer würde das noch machen, ihr gleich eine Laus vor die Nase setzen? ;) Hat sie aber gar nicht interessiert.
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Mein Fazit bis jetzt: Es sind zwar weniger Läuse geworden (jedenfalls in der Anzucht), aber da muss ich trotzdem nochmal ran. 150 Florfliegenlarven klingt viel, aber die Läuse auf den Überwinterern in der Küche will ich lieber nicht zählen...! :hungover: Da war ich wohl etwas zu geizig.^^ Ich bestelle jetzt am Wochenende nochmal Nachschub, und zwar gleich die doppelte Menge. Nächste Woche soll es erstmal keinen Frost geben, da bietet sich das an. Und ich denke, ich versuch es auch zusätzlich zu bereits geschlüpften Larven mit Eiern, dann treten sie zeitversetzt auf den Plan, was nicht so verkehrt sein kann.
 
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Jetzt noch die versprochenen Bilder meiner potenziellen Tepin x Lemon Drop für @torky . Das sind 5 von 6:
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Die Herzform ist zwar teilweise vorhanden, aber ich schließe eine typische Baccatum eher aus, wenn ich mir im Vergleich die gleich alten Glockenchilis anschaue. Was man jetzt auf den Fotos nicht sieht: Die sind auch viel höher gewachsen. Wie typisch wäre aber die Tepin x Lemon Drop? ;)
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Und hier nochmal das Bild von der Beere, aus der das Saatgut stammt (die rote oben rechts):
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Ich tippe mal u.a. Richtung Red Savina, aber rein vom Phänotyp her könnte es auch eine Baccatum sein. Über den Geschmack kann ich leider gar nichts mehr sagen ... Wer hat eine Idee? Das war übrigens die letzte Ernte der Saison einer Freundin, von dem her kann es auch sein, dass sie nicht voll entwickelt ist. Und das Saatgut ist zudem unrein.
 
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Würdet ihr die Knospen entfernen? Die Beeren sollen 8-10 cm lang werden, die würden ja am Boden anstoßen.^^ :eek:
Also bezüglich Knospen würde ich sagen wenn eine Pflanze hinterher ist abreißen.
Wenn die Pflanze eh schon zu groß ist drann lassen.
Weiß nicht wies bei dir mit Platz aussieht aber ich würde zu abreißen tendieren da die ja noch recht klein ist. (wenn sie nicht von alleine abfallen)
 
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Hast recht im Moment siehts eher nach Chinense aus. Wobei auch nicht alle Baccatums gleich schnell und hoch wachsen. Die TdW zb wächst bei mir genauso klein und kompakt wie gleich alte Chinensen. Die Tepin x LD lässt es bei mir auch eher gemütlich angehen aber doch ein wenig höher als die TdW. Meine LD dieses Jahr geht richtig ab und ist wesentlich größer als die Aji Amarillo die eigentlich für stärkeres Wachstum bekannt ist. Spätestens die Blüten werden es zeigen.
 
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Das Foto wurde nachts gemacht, da klappt die Rocoto immer ihre Blätter so nach unten, schon seltsam.
Das ist die Schlafstellung, so wie manche Keimlinge ihre Blätter nachts nach oben zusammenklappen. Kein Grund zur Sorge, ausser sie schlafen den ganzen Tag durch, dann haben sie zuviel Licht, wie ich kürzlich lernen durfte.

Die Habanero zeigt allerdings ein Schadbild, wie von Thripsen oder anderen saugenden Schädlingen. Natürlich entdecke ich nichts dergleichen - was meint ihr? Kann das auch eine mechanische Verletzung sein? Es ist die einzige betroffene Pflanze.
Wurde sagen ja, mechanische Verletzung. Die Pflanze sieht ja ansonsten super aus :thumbsup:

Mein Fazit bis jetzt: Es sind zwar weniger Läuse geworden (jedenfalls in der Anzucht), aber da muss ich trotzdem nochmal ran. 150 Florfliegenlarven klingt viel, aber die Läuse auf den Überwinterern in der Küche will ich lieber nicht zählen...! :hungover: Da war ich wohl etwas zu geizig.^^ Ich bestelle jetzt am Wochenende nochmal Nachschub, und zwar gleich die doppelte Menge.
Ja, nimm die 500er Wabe, und bring erstmal nur ein Drittel aus, nach ein paar Tagen dann nochmal, und nach einer guten Woche den Rest. So lange überleben die Larven in ihren Zimmerchen recht gut, ab zwei Wochen sind sie dann hinüber. Verteil sie gut, damit sie sich nicht gegenseitig auffressen.

Umsetzen brauchst sie eigentlich nicht, solange die Pflanzen nahe beinander stehen. Bei der Larvengröße auf deinen Fotos kommen die erstaunlich flott auf den ganzen Pflanzen herum. Nur wenn sie sich auf die Wand oder den Schreibtisch verlaufen, setze ich sie zurück auf die Pflanzen.

Ich durfte ja inzwischen auch einige Erfahrungen mit Blattläusen und deren Bekämpfung mit Nützlingen machen. Hab anfangs die Nützlinge einfach machen lassen, das hat aber nicht gereicht. Die Natur ist auf ein Gleichgewicht aus, nicht auf das Ausrotten einer Art, und das ist hier etwas unpraktisch, weil den Nützlingen immer ein paar Läuse abhauen, die dann neue Großfamilien gründen ...

Zähle die Läuse an den Überwinterern lieber doch, und mach sie bei der Gelegenheit gleich platt. Ich mache inzwischen jede Laus, die ich sehe, von Hand platt. Mit dem Daumen, mit der Pinzette, mit einem Pinsel abkehren und Papier darunterhalten, wie ich halt grad gut hinkomme, ohne das Blatt zu schädigen. Wenn du da zu lange zuschaust, kommen geflügelte Nachkommen, als Reaktion auf die Fressfeinde, und dann hast du ein richtiges Problem.

Im Teamwork mit den Nützlingen klappts bei mir inzwischen soweit gut, als dass die große Epidemie vorbei ist, und ich schon länger keine geflügelte Laus mehr gesehen hab. Mein Anzuchtbereich ist auch sauber, und ohne Flügel kommt da keine mehr hin, das ist gaaaanz wichtig. Einzelne Läuse hab ich aber an den großen Überwinterern immernoch, es bleibt weiter spannend :rolleyes:
 
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