Was habt ihr seit Saisonstart für euch gelernt? (2017)

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Erstanbauer hier:

- Ungeziefer aggressiver und früher bekämpfen (u.a. Ameisen)
- Samen versuchen bei der Quelle zu kaufen, hab da Kuckuckskinder
- mehr Flüssigdünger einsetzen
- da ich wenig Platz habe: auf Massenträger setzen
- früher anfangen,Kunstlicht einsetzen: Ende Feb. Tageslicht war zu spät
- häufiger zum Wettergott beten:sour:
 
Da trage ich doch auch etwas bei:
- Vor Aussaat anstehende Ferien mit der besseren Hälfte absprechen, ansonsten brauche ich langsam ein grösseres Auto wenn wieder alle Chilis mitkommen müssen... :whistling:
- früher anfangen überschüssige Pflanzen abzustossen (bei Freunden und Familien unterbringen). Im April müssen die im Endtopf noch drinnen am neuen Standort stehen.
- Einheitliche Töpfe verwenden (hatte dieses Jahr ein riesen durcheinander). Standard Topf wird ein 6.5 Liter Rechtecktopf.
- Für grosse und starke Pflanzen kommen wieder die 3 Gallonen Rootpots (Stoffsäcke) zum Einsatz.
- Viel mehr Perlit verwenden (vorallem bei den Rootpots) zur besseren Drainage. Sobald die Rootpots richtig durchgewurzelt sind, fliesst das Wasser nur noch seitwärts raus, das Giessen wird zur Qual.
- Während den Sommerferien wiederum auf die "Baumwollfaden-Wässerung" setzen.
- Anzucht nach Gattung starten Rocotos (Anfang Dez), Chinense/Baccatum (Anfang/Mitte Jan), Annuum (Mitte Feb) --> mal schauen ob ich mir wirklich zurückhalten kann.
- weniger Experimente mit China Samen (waren fast die Hälfte der Pflanzen) aber nicht ganz sein lassen. Dafür ist es einfach zu spannend was rauskommt.
- Hagelnetz in Betracht ziehen.

Und wohl das Wichtigste:
Töpfe/Pflanzen hagelsicher anschreiben!!!
 
- sorgfältig (!!!!) beschriften
- in der Anzucht nur in homöopathischen Dosen gießen
- recht schnell umtopfen
- Planung der neuen Sorten den Möglichkeiten anpassen
- Super Hots weg lassen
 
Zuletzt bearbeitet:
- etwas früher aussäen -> Pflanzen wachsen in meiner neuen Wohnung am Fenster langsamer, weil der Balkon davor 2m tief ist
- weniger Pflanzen :whistling:
- fluffigere Erde für's pikieren -> schwere Erde hat mir im Frühjahr einen Monat Wachstumsstopp beschert
- bei kranken Pflanzen schneller reagieren
 
Da ich dieses Jahr meine erste Saison hatte, gibt es da so einiges, was bei mir falsch gelaufen ist, bzw. ich fürs nächste Jahr ändern werde.

Die Aussaat und Keimung lief erst gar nicht. Dann dank einiger Tipps ist doch noch etwas gewachsen. Und nach einer super netten Samenspende konnte ich noch nachlegen.

Dadurch war ich recht spät dran und werde die Samen eher in die Erde bringen. Werde keine Jifis mehr nutzen. Nur noch Schnapsplastikbecher mit Anzuchterde.

Dann hatte ich in der Anfangszeit nicht gedüngt, da ich davon ausgegangen bin, dass die Tomatenerde noch genügend Dünger hat. Dadurch habe ich auch etliche Tage Wachstum eingebüßt.

Dann standen sie eine Zeitlang zu nass. In der Zeit musste ich Wachstum einbüßen.

Die Erde. Ich werde im nächsten Jahr rechtzeitig gute Erde bestellen und dann nur noch in diese Pflanzen. Ich merke, dass die Pflanzen in zu dichter Erde nicht so gut wachsen und tragen wie Andere.

Das sind eigentlich die Fehler, woraus ich hoffentlich genug gelernt habe. An vorher bekannten Problemen werde ich versuchen folgendes abstellen:

Ich werde mir noch eine Ladung größere Töpfe besorgen.

Für die ersten Wochen werde ich mir ein Regal für den Wintergarten bauen, damit ich mehr Pflanzen besser stellen kann.

An den angepflanzten Sorten muss ich auch noch mal etwas drehen. Auf jeden Fall mehr Pflanzen bei etwa 5 Sorten. Denn eine Pflanze bringt recht wenig Ertrag, was die Verarbeitung im Verhältnis Aufwand – Ergebnis schlecht aussehen lässt.

Das fällt mir jetzt so alles ein, was ich an größeren Fehlern abstellen werde. Die ganzen vielen Kleinigkeiten lasse ich mal außen vor.
 
- man sollte seinem Mann kein Hochbeet für den Balkon kaufen bevor man nicht weiß ob man den Platz nicht für Chilis im nächsten Jahr braucht :smuggrin: :whistling: :rolleyes:

- Schnecken möglichst früh bekämpfen
- im Hochbeet höchstens Sorten die sehr früh Schärfe entwickeln anbauen (LDs zB., Schnecken gehen zuerst an die unscharfen)
- nur kleine Sorten - große und lange werden kaum reif bei den unwirtlichem Wetter
- ein Sonnen-Regen-Dach fürs Hochbeet (geschützt auf dem Balkon ist alles schneller gereift, manche Sorten mögens schattig)

...Fortsetzung folgt
 
Chilis vertragen kein Frost!! :banghead:
Das werde ich niemals vergessen... Fadt alle eingegangen durch den Frost den ich unterschätzt hab :arghh:

Außerdem:
~Besser Planen!
~Gute Erde holen (es wurde nur Erde aus dem Garten verwendet)
~Gießen und Düngen besser hinbekommen
.
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Noch sehr viele Fehler ein Wunder das überhaupt was gewachsen ist dieses Jahr:facepalm:
 
- Gedult und keine Panik wenn selbst im Juni/July die Pflanzen dank Wetter noch mikrig sind, eine Ernte gibt es schon noch
- immer Schneckenkorn liegen haben, eine Schnecke reicht um eine Pflanze zu killen wenn unten der Stamm weg gefressen wird...
- schon mal langsam darum kümmern was nächstes Jahr angebaut wird, die Sortenwahl wird wieder schwer.
- eine Chili ist kein Apfel, herzhaft rein beißen kann weh tun

- Positiv: keinerlei Blattläuseprobleme dieses Jahr, denen war das Wetter wohl auch zu schlecht
 
Nach dem keimen möglichst früh / direkt in die Endtöpfe umtopfen.
Früher 'topen', ich warte damit immer zu lange bzw. traue mich nicht 'ordentlich' etwas weg zu schneiden.
Ohne Wärme nützt das beste Licht nichts. Also nicht nur Lampen sondern auch Heizung anschalten.
Etwas mehr Gelassenheit. Nicht mit Kanonen auf Blattläuse schießen. Und die Pflanzen (auch wenn es schwer fällt ;)) einfach mal machen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe für mich gelernt, dass es auch ohne zuviel Tamtam funktioniert! :D
Habe dutch Fortbildung und anderen Kram deutlich weniger Zeit für die Kleinen und sie hängen trotzdem voll, auch wenn sie nicht so regelmäßig wie letztes Jahr gedüngt und betüdelt wurden.
Einfach locker bleiben und wachsen lassen :)
 
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