Was habt ihr seit Saisonstart für euch gelernt? (2017)

Was habe ich gelernt o_O das war gar nicht so viel...ich wusste schließlich schon alles ;)

Also mal nachdenken, was man aus dieser Saison mitnehmen kann:
  1. Es werden weniger Backup Pflanzen angebaut
  2. Alles was im nächsten Jahr erfolgreich tragen soll und aus dieser Saison kommt wird überwintert
  3. Das Gewächshaus darf ruhig voller gestellt/bepflanzt werden
  4. Rocoto kommen nicht mehr direkt in die Erde (der "ganze" Garten ist durchwurzelt und es gibt bisher fast keine Früchte)
  5. 90l für eine Rocoto sind das Maximum der Gefühle (wird sonst zu schwer)
  6. Scheiß auf die Eisheiligen - die Backuppflanzen wandern sobald es die Nachttemperaturen erlauben auf den Balkon (hat dieses Jahr, mit Flies bedeckt, auch sehr gut geklappt)
  7. Die Rocoto werden jetzt schon angesetzt (gestern sind 5 Peruaner aufs Zewa gewandert)
  8. Früher Anfangen und notfalls kappen (breiteres Wachstum und frühere Ernte)
  9. Keine De Cayenne mehr anbauen (zu wenig Geschmack, kein schönes Aussehen, relativ wenig Behang und keine besondere Schärfe = weg damit)
  10. Die Tabasco wandert in den Müll (eventuell wenn man einen dummen bei Kleinanzeigen findet im Verkauf). Eine reife Chili und ansonsten kein nennenswerter Behang; die hat im 1,5l Topf im letzten Jahr mehr geliefert als jetzt im Freiland
  11. Meine Frau schon früher anlügen und neue Samen als Tomaten bezeichnen :angelic:
  12. Mehr Beetfläche und mehr Tomaten anbauen um die Chilis in Massen zu relish verarbeiten zu können
  13. Zu viel Dünger gibt es nicht :whistling:
  14. Zu viel Wasser gibt es :whistling:
  15. Auch in Foren spricht nicht jeder fließend Sarkasmus :hilarious:
  16. Etwas Später umtopfen als dieses Jahr
Ich schau mal, ob mir da noch was einfällt, aber da ich allwissend bin, dürfte nichts mehr kommen :laugh:
 
90l für eine Rocoto sind das Maximum der Gefühle (wird sonst zu schwer)

Die Tage hatte ich ein Gespräch mit einem versierten langjährigen Rocotoanbauer über die Topfgrößen. Ich hänge ja noch in der Entscheidung ob 40 oder 65 Liter Top, 90 auf keinen Fall. Jedenfalls riet er mir dazu lieber auf 40 Liter anstatt 65 Liter zu gehen. Ab einer gewissen Größe bringt das nicht mehr viel. Klar bekommt man in 65 Liter größere Pflanzen mit mehr Ertrag aber mehr hat man wohl unterm Strich wenn man zb anstatt 3x65 Liter lieber 5x40 Liter nimmt. Vermutlich werd ich mal mit 40 die kommende Saison ins Rennen gehen, mein Topfvolumen verdreifacht sich damit ja schonmal. Notfalls 2019 dann 65L, so teuer sind die Mörtelwannen ja nicht. 90 Liter würde ich nur nehmen, wenn ich insgesamt nur 1-2 Pflanzen für eine Saison plane und 90 Liter wollen auch erstmal vernünftig durchgewurzelt werden bevor es Früchte regnet...
 
Erst hab' ich's Geliked, weil Du 16 Pkt. aufzähltest, aber dann fand' ich die Punkte auch herzallerliebst.

Was man nicht alles für seine Liebe zu Chili macht! ;)
Was man nicht alles — für seine Liebe — zu Chili macht! ;)
Du meintest sicher ersteres? Aber bei zweiterem habe ich mich schon gefragt, ob Deine Frau spezielle Verarbeitungswünsche an die Chilis stellt. :)
 
Nehmen sich das hier nicht die meisten für das nächste Jahr vor und scheitern Jahr für Jahr wieder!? :laugh:;)
Ich habe mir ganz bewusst vorgenommen, wesentlich mehr Pflanzen aufzuziehen. Außer, dass es bis zum Auspflanzen eng wird, ist so viel Platz im Garten, wo ich die Eimer einfach chaotischst aufstellen kann ... Und ob ich 30 oder 50 Pflanzen gieße — das macht den Kohl auch nicht fett.
 
Ich hab gelernt, weniger is mehr:D
Doch wird es wieder schwer. :)
Aufjedenfall weniger Pflanzen 2017/18.

So schwer ist das eigentlich nicht. Ich habe von 40 im Vorjahr auf 10 Pflanzen reduziert und dann schlussendlich nur 5 behalten, wenn auch nicht ganz freiwillig. Meine 5 Rocotos werfen aber mehr als genug ab um 2 Personen täglich mit verarbeiteten Früchten zu versorgen. Kommendes Jahr werde ich wieder nur 5-6 davon halten, das reicht eigentlich wenn man sich bewusst Sorten aussucht, die Massenträger sind und zusätzlich kommen nächstes Jahr auch größere Töpfe zum Einsatz, was den Ertrag dann nochmal nach oben puschen sollte.
 
- Bei der Sortenwahl eine SHP oder einen Pulver-Massen-Lieferanten mittlerer Schärfe im Büro (dort optimale Chili-Bedingungen) einplanen, damit es mit dem Wintervorrat klappt.
- auf besseres Wetter hoffen
 
Die SHP ist toll aber das Gefummel mit den tausenden Samen in den winzigen Früchten geb ich mir glaub ich nicht mehr. Das Pulver war aber wirklich sehr gut gewesen
 
1. selber ziehen... sonst erntet man wahrscheinlich bis rein in den November.. (Dabei werde ich noch eure Hilfe brauchen..)
2. Hübsche Töpfe sind teuer und eher nebensächlich.. nächstes Jahr gibts Rocotos im Mörteleimer
3. im Forum wird dir immer geholfen
4. nicht sofort in Panik ausbrechen wenn man etwas ungewöhnliches entdeckt.
5. Auswahl des Substrats überdenken, vor allem wenn man die Pflanzen irgendwann reinholen will.. Hab Tomatenerde und Kokoserde gemischt. draußen super.. aber ich hab sie übers Wochenende reingeholt und nach 2 Tagen fing bei mir die Erde an zu schimmeln. Ich hab sie wieder rausgestellt und die Umquartierung auf Anfang Oktober verschoben..
6. Mehr Rocotos, mehr "füllbare" Chilis wie Jalas und Serranos
7. Weniger gießen als zu Anfang. Die melden sich schon wenn sie Wasser brauchen
8. Habe ich gemerkt dass ich viele Dinge instinktiv richtig gemacht habe, obwohl es meine erste Saison war und darauf bin ich stolz:happy:
 
Hab Tomatenerde und Kokoserde gemischt. draußen super.. aber ich hab sie übers Wochenende reingeholt und nach 2 Tagen fing bei mir die Erde an zu schimmeln. Ich hab sie wieder rausgestellt und die Umquartierung auf Anfang Oktober verschoben..
Ich hatte auch schon Schimmel auf/wgn. Kokos. Was willst Du im Oktober anders machen? Am ehesten würde ich vllt. noch das Umtopfen in frische Erde empfehlen, die nicht allzu stark vorgedüngt ist.
 
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