Was ist die magenfreundlichste Art scharf zu essen?

Genau das meine ich mit "pur". Dabei handelt es sich in erster Linie um synthetisch hergestelltes Glutamat. Ich wollte damit ja nicht sagen das es das in Asien nicht gibt, aber bevorzugt wird dort ein doch eher natürlicheres Produkt. :)
Ich weiß nicht, wie das Glutamat hergestellt wird. Auf der Packung steht: »Dieser UBENA Geschmacksverstärker wird aus Getreide gewonnen.« – Ist letztlich aber auch wurscht, welche Rohstoffe dafür verwendet werden.


Allerdings sind wir jetzt ganz weit vom Thema: magenfreundliches Chili weg. :cautious:
 
Bringen die Chilis wirklich die Magenprobleme oder hat das ggf. andere Ursachen?
Schärfe ohne Übertreibungen scheint bei mir dem Magen eher zu helfen. Magen-/Verdauungs-Probleme komen eher mit anderen Auslösern daher. Zu fett, zu salzig, zu viel Essig, und zu viel Zusätze.. besonders in Kombination mit Alkohol. Gerade Glutamat, (egal ob Chemie, Hefeextrakt oder sonst wie) bring bei mir nicht nur die Verdauung durcheinander.
 
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Gerade bei selbst Hergestellten sollte eigentlich alles in Ordnung sein.

In Ordnung sind die auch. Freunde aus meinem Umfeld haben damit keine Probleme.

Schärfe ohne Übertreibungen scheint bei mir dem Magen eher zu helfen.

Ich denke da liegt der Punkt. Wie weiß man was man verträgt wenn man nicht unbedingt täglich Capsaicin zu sich nimmt? Und das zuviel Capsaicin auch gefährlich sein kann, ist ja kein Geheimnis. LINK
 
Ich denke da liegt der Punkt. Wie weiß man was man verträgt wenn man nicht unbedingt täglich Capsaicin zu sich nimmt? Und das zuviel Capsaicin auch gefährlich sein kann, ist ja kein Geheimnis. LINK
selten so gelacht...

Medizinische Studien sprchen da eine ganz andere Sprache und deuten auf vielfältige positive Wirkungen hin...

Chilis sind für mich Medizin. Hilft mir meine Blutwerte im Zaum zu halten und das Arthorose/Gicht-Risiko/Beschwerden massiv zu reduzieren. Kann ich mit gemesseenen Blutwerten belegen :D
 
Die vom BfR haben bestimmt einmal bei den Privaten einen Beitrag von einem Schärfewettessen gesehen. Da gibt es schon so Idioten die es übertreiben und kollabieren. Capsaicin im Auge ist auch nicht schön.:D:laugh::woot::roflmao:
Also ist es Gefährlich für unsere Gesundheit.;)
Da lese ich dann lieber einen Bericht zum Thema Prostatakrebs und Capsaicin.
 
Ich fühle mich ehrlich missverstanden. Wird das nicht gelesen was ich schreibe?!

halte ich das BfR generell für einen ganz schlechten Witz.

Den Bericht gelesen und verstanden? Überschrift - Zu scharf ist nicht gesund.

Medizinische Studien sprchen da eine ganz andere Sprache und deuten auf vielfältige positive Wirkungen hin...

Ah ja .. deshalb sind bei Chili Wettessen auch immer Sanitäter vor Ort weil auf Anhieb mal eben schnell "zu scharf essen" gesund ist.


Leute .. redet euch doch nicht einen Schuh zurecht der gar nicht erwähnt wurde.
 
Ah ja .. deshalb sind bei Chili Wettessen auch immer Sanitäter vor Ort weil auf Anhieb mal eben schnell "zu scharf essen" gesund ist.
Damit hast Du auf alle Fälle Recht. Ebenso ist nach Pfefferspray-Einsatz zwingend Erste Hilfe notwendig...
Aber das gilt doch für alles... was man zu viel macht / konsumiert. Selbst Wasser ist recht schnell tödlich, wenns zu viel auf einmal getrunken wird. Bei Wasser-Trink-Wettbewerben ist die Gefahr viel größer, als bei Chilis. Sind schon Leute wegen solch blöder Wetten gestorben. Ist Wasser jetzt deshalb ein gefährliches Lebensmittel?
Das Problem ist bei solchen Chili-Wettessen aber nicht der Magen, um den es hier doch geht.
Back to topic? ;)

Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich seitdem ich regelmäßig (moderat begonnen, langsam immer heftiger) scharf esse, deutlich weniger Probleme mit Magen/Darm habe.
Ja, wenn ich massiv übertrieben hab (kam 1 oder 2 x vor) dann zog es im Magen und gab Durchmarsch. Aber davon abgesehen, geht es meinen Magen mit scharfen Essen deutlich besser als mit fetten, salzigen mit vielen Zusätzen (ohne Schärfe) . Daher auch mein Beitrag:

Bringen die Chilis wirklich die Magenprobleme oder hat das ggf. andere Ursachen?
Schärfe ohne Übertreibungen scheint bei mir dem Magen eher zu helfen. Magen-/Verdauungs-Probleme komen eher mit anderen Auslösern daher. Zu fett, zu salzig, zu viel Essig, und zu viel Zusätze.. besonders in Kombination mit Alkohol. Gerade Glutamat, (egal ob Chemie, Hefeextrakt oder sonst wie) bring bei mir nicht nur die Verdauung durcheinander.

Um zum Thema zu antworten:
Magenfreundlich für mich ist es viel Salz, übermäßig Fett, Säure und vor allem Zusätze insbesondre Glutramat & Hefeextrakt zu meiden. Dann beim scharf essen mit moderater Schärfe beginnen. Wenns deutlich 2 x brennt, wars schon zu viel. Lieber Regelmäßig scharf, Dosis steigern.

Mit der Taktik bin ich innerhalb eines halben Jahres bei einer durchschnittlichen Tagesdosis von 2-4 Birdeye, oder 5-10 Sibirische Hauspaprika, oder 1-2 Habanero.

Magen-/Verdauungsfördernd ins also nicht Masse auf einmal sondern eher weniger und dafür konstant mit Steigerung. Wei bei anderen Sachen halt auch.
 
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Ich frage deshalb weil ich seit mehreren Jahren chronische Gastritis habe (Magenschleimhautentzündung) und bisher schon zwei fette Magengeschwüre mitgemacht habe, allerdings ist bisher alles gut gelaufen. Ich habe nicht die heliobacter Typ B Entzündung, sondern die Typ C.
Typ C wird durch zu viel Magensäureproduktion ausgelöst und ein Auslöser ist Stress. Auch zu viel Alkohol oder Nikotin können Auslöser sein, aber ich trinke Alkohol in sehr geringen Mengen und selten und rauchen tue ich nicht.

Ich war jetzt bisher ungelogen bei 4 verschiedenen Internisten (2 Fachärzte, 1 Oberarzt am KH, 1 Chefarzt an einem anderen KH) und habe zu Chilli immer wiedersprüchliche Meinungen bekommen, daher fällt eine eindeutige, medizinische Antwort raus!

Ich habe ihnen mitgeteilt, dass ich überdurchschnittlich bis viel scharf esse, schon seit Kindesbeinen (bin selber 30). Scharf Essen gehört also seit dem Kindesalter einfach dazu. Dabei esse ich immer eine konstante Schärfe in jedem Gericht, aber ab und zu esse ich mal frische Chillis die nochmal eine Ecke schärfer sind. (Ich hole die ganz dünnen, spitzen beim türkischen Supermarkt, die sind wirklich extrem scharf) Manchmal haue ich einen drauf und hole frische Habaneros beim Afrikaner.


Der eine Internist meint: Man muss eine Diät machen und gucken was bekömmlich ist, sein Oberarzt am KH schließt sich dem an. Eine negative/positive Meinung zu Chilis hatten beide nicht.
Der andere Internist meint: Nicht scharf essen!
Der Chefarzt meint: Die Magensäure ist so ph-negativ da tut egal welche Chili nichts dagegen. Also scharf essen voll ok!


Ich bin jetzt überfragt aber leider fällt für mich nicht-scharf essen raus, dafür liebe ich das Gefühl zu sehr. Was bei mir z.B. absolut nicht geht sind eingelegte Chillis in Essig. Da kriege ich auf der Stelle Krämpfe und muss aufs Klo. Bleiben für mich nur Frische / getrocknete Chillis und Saucen übrig!
 
Ohje, in Deiner Haut mag ich nicht stecken.
Typ C wird durch zu viel Magensäureproduktion ausgelöst und ein Auslöser ist Stress.
An dieser Baustelle ließe sich doch arbeiten.
Sport hilft (mir) hier mehr als irgendein Ommm-gemache (Autogenes Training).

Wie schaut es bei dieser Baustelle aus?
 
Hmm...
ich habe da kaum eine Wahl.
Sport, Diät oder Schmerzen....
Diät ist :poop:. Lieber Sport...:hungover:

Gegen Stress hilft progressive Muskelentspannung tatsächlich. Passt aber nicht zu meinen Baustellen.
Ggf. beim Themenstarter...
 
Wie würdet ihr denn sagen kann man am besten -Scharfessen- trainieren?
Ich esse zwar seit Jahren gerne "scharf" aber eben nicht regelmäßig. Roh, kann ich nur bis Cayenne essen und selbst die kann, je nach Wachstum ganz schön scharf sein. Pur in eine Habanero zu beissen, wäre gänzlich unmöglich (Mir reicht da schon eine Fingerspitze von meinem selbstgemachten Pulver, dass alles im Gaumen/Rachen brennt).
Wenn ich nun jeden Tag eine Cayenne esse würde, die mir mittelmäßig den Schweiß auf die Stirn treibt, wäre dies dann ein gutes "Training"? Oder wäre ein Radikaltraining am Besten, Sprich richtig scharf, sodass alles brennt.
 
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