Ah ja .. deshalb sind bei Chili Wettessen auch immer Sanitäter vor Ort weil auf Anhieb mal eben schnell "zu scharf essen" gesund ist.
Damit hast Du auf alle Fälle Recht. Ebenso ist nach Pfefferspray-Einsatz zwingend Erste Hilfe notwendig...
Aber das gilt doch für alles... was man zu viel macht / konsumiert. Selbst Wasser ist recht schnell tödlich, wenns zu viel auf einmal getrunken wird. Bei Wasser-Trink-Wettbewerben ist die Gefahr viel größer, als bei Chilis. Sind schon Leute wegen solch blöder Wetten gestorben. Ist Wasser jetzt deshalb ein gefährliches Lebensmittel?
Das Problem ist bei solchen Chili-Wettessen aber nicht der Magen, um den es hier doch geht.
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Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich seitdem ich regelmäßig (moderat begonnen, langsam immer heftiger) scharf esse, deutlich weniger Probleme mit Magen/Darm habe.
Ja, wenn ich massiv übertrieben hab (kam 1 oder 2 x vor) dann zog es im Magen und gab Durchmarsch. Aber davon abgesehen, geht es meinen Magen mit scharfen Essen deutlich besser als mit fetten, salzigen mit vielen Zusätzen (ohne Schärfe) . Daher auch mein Beitrag:
Bringen die Chilis wirklich die Magenprobleme oder hat das ggf. andere Ursachen?
Schärfe ohne Übertreibungen scheint bei mir dem Magen eher zu helfen. Magen-/Verdauungs-Probleme komen eher mit anderen Auslösern daher. Zu fett, zu salzig, zu viel Essig, und zu viel Zusätze.. besonders in Kombination mit Alkohol. Gerade Glutamat, (egal ob Chemie, Hefeextrakt oder sonst wie) bring bei mir nicht nur die Verdauung durcheinander.
Um zum Thema zu antworten:
Magenfreundlich für mich ist es viel Salz, übermäßig Fett, Säure und vor allem Zusätze insbesondre Glutramat & Hefeextrakt zu meiden. Dann beim scharf essen mit moderater Schärfe beginnen. Wenns deutlich 2 x brennt, wars schon zu viel. Lieber Regelmäßig scharf, Dosis steigern.
Mit der Taktik bin ich innerhalb eines halben Jahres bei einer durchschnittlichen Tagesdosis von 2-4 Birdeye, oder 5-10 Sibirische Hauspaprika, oder 1-2 Habanero.
Magen-/Verdauungsfördernd ins also nicht Masse auf einmal sondern eher weniger und dafür konstant mit Steigerung. Wei bei anderen Sachen halt auch.