Welche Erde benutzen?

Ich denke nicht das diese Diskussion in diesen Thread gehört. Es geht darum welche Erden sich eignen und nicht warum man diese eine nicht nutzen sollte. Das gehört für mich in einen eigenen Bereich zum ausdiskutieren. Jeder muss sich seinem verhalten der Umwelt gegenüber selber bewusst sein. Sonst wird demnächst im "was gab es zu essen diskutiert" warum man den namen vom schwein nicht kannte und warum da überhaupt Schwein auf dem Teller ist. Diskutiert das bitte woanders aus. Aber den Hinweis aif diese Problematik finde ich angebracht.

Ich hatte jetzt schon einige günstige Erden, welche meistens eine Überraschung mit sich brachten. Bei einer hatte ich 2 Wochen massiven Ausschlag trotz Handschuhe.

Im Moment mische ich Kokoshum mit Vermiculit, tks2 und alter Erde vom letzten Jahr. In einem der Töpfe vom letzten Jahr ist ein wenig Sand beigemischt gewesen.

Alle meine Pflanzen kamen gut mit tks2 und kokos/vermiculit klar. Bis auf die bishops crown. Ihr gefällt es absolut garnicht. Daher hab ich angefangen zu experimentieren.
Das für mich beste habe ich noch nicht gefunden.
 
Eine Rein torf freie alternative wäre natürlich au schön, wenn da jemand was vernünftiges kennt
Die Cuxin - aktive Tomatenerde soll komplett torffrei sein. Die habe ich dieses Jahr zum ersten Mal im Test. Resultat ist, dass dort schon minimal perlit eingearbeitet ist, die Erde aber dennoch stark verdichtet. Etwas tongranulat mit drin und gut ist. Sehr starkes Wurzelwachstum. An sich ein super Produkt.
 
Es mag ja sein, dass du Umweltschutz für einen Hype hälst. Es gibt aber ne Menge Leute, die sich damit ernsthafter auseinandersetzen und sich hier darüber austauschen möchten. Ist das ein Problem?
Wenn nicht, dann lasst uns doch zum Thema zurückkehren ;)

Umweltschutz ist in der Tat ein wichtiges Thema. Ich bin allerdings nicht so leicht für den Verzicht auf die schönen Dinge des Lebens zu begeistern wenn das Thema auf eine Art und Weise propagiert wird wie es in der letzten Zeit durch FFF oder den WDR geschehen ist. Dann setze ich in der Tat lieber auf torfige Erde die funktioniert als auf das Kokos-Gedöns womit ich keine guten Erfahrungen gemacht habe. Da die wachsenden Chilis auch einiges an CO2 (zumindest temporär) binden werden und meine Chilis dann aus eigenem Anbau statt aus spanischen Gewächshäusern kommen denke ich dass ich unterm Strich einen doch nicht allzu schlechten ökologischen Fußabdruck hinterlassen werde. ;)
 
Ich habe jetzt mehrfach gelesen, dass einige nach dem vierten oder fünften Blattpaar mit düngen beginnen. Ist das wirklich gut so? Die Erde kann doch von so kleinen Pflänzchen in so kurzer Zeit unmöglich ausgelutscht sein. Bei anderen Pflanzen, nicht Chili, starte ich je nach Pflanze sehr viel später. Selbst bei Starkzehrer wie Tomaten oder Gurken dünge ich erst nach vier oder sechs Wochen. Dann haben die Pflanzen aber schon ein ganz anderes Volumen.
 
Je nach Topfgröße... Je nach verwendeter Erde... In der Regel beginne ich nach vier bis sechs Wochen mit dem düngen. Meine Reaper hat einen so großen Topf, dass sie erst im Mai gedüngt werden muss, obwohl sie dann noch einen größeren Topf geht und wieder nicht gedüngt werden müsste... Ohne heißen Brei... Man entwickelt ein Gefühl dafür. Lieber weniger düngen als zu viel. Die Pflanze zeigt dir mit Mangelerscheinungen, wenn sie etwas braucht.
 
Je nach Topfgröße... Je nach verwendeter Erde... In der Regel beginne ich nach vier bis sechs Wochen mit dem düngen. Meine Reaper hat einen so großen Topf, dass sie erst im Mai gedüngt werden muss, obwohl sie dann noch einen größeren Topf geht und wieder nicht gedüngt werden müsste... Ohne heißen Brei... Man entwickelt ein Gefühl dafür. Lieber weniger düngen als zu viel. Die Pflanze zeigt dir mit Mangelerscheinungen, wenn sie etwas braucht.


Hab ich letztes Jahr bei den Tomaten beobachten können.
Die eher stiefmütterlich behandelten, haben sich besser entwickelt, wie welche wo ich jeden Tag hinterher war.

Zum Thema Erde.
Ich werde solange dir Bauhauserde verwenden, bis mein Komposthaushalt vernünftig läuft.
Danach werde ich meine eigene Erde mixen
 
Könnt ihr eine torffreie Anzuchterde empfehlen? Ich hatte letztes Jahr solche Kokosbriketts zum Aufquellen lassen, war davon aber nicht begeistert - vielleicht war die Qualität auch nicht gut. Später hatte ich die torffreie Tomaten-/Gemüseerde von Pflanzen Kölle und die war ganz gut, aber für die Anzucht ist die vielleicht nicht ideal. Es gibt u.a. von Seramis und von Neudorff eine torffreie Anzuchterde, hat die schonmal jemand probiert? Man findet leider kaum Bewertungen online.
 
Im Grunde kann jede Kräutererde verwendet werden. Komplett ohne Torf bietet floragard ebenfalls eine an. Eigene Erfahrungen habe ich mit dieser jedoch nicht. Ich steige eher im auf zimmergewächshaus mit kleinen Jiffys. Die, die gekeimt sind, werde ich dann direkt mit Quelltablette in Tomatenerde setzen. So wird die gedüngte Erde erst erreicht, wenn sie groß genug sind.
 
Frage an die runde: Nimmt ihr TKS1 bzw eine Anzuchterde für den aussaat und dann später TKS2 oder gehen eure Samen direkt in TKS2? Frage bloss weil ich glaube das TKS1 bzw Anzuchterde nicht gedüngt ist und feiner und TKS2 dünger für 6 wochen erhalten ist. Will bloss das meine kleinen gut wachsen dieses Jahr und keine probleme bekommen wenn sie noch klein sind wegen dem Dünger in der TKS2.
 
Wenn TKS im Raum steht, dann braucht es kein Schnick Schnack, kein Elfenpipi, Einhornexkremente oder Mischmasch. Einfach TKS2 von Geburt bis Ende ohne Perlite, Vulkangestein usw. etc. pp.
Das soll natürlich niemanden davon abhalten, seine vermeintliche Geheimzutat oder Zauber mit in die Erde mischen. :D
 
Frage an die runde: Nimmt ihr TKS1 bzw eine Anzuchterde für den aussaat und dann später TKS2 oder gehen eure Samen direkt in TKS2? Frage bloss weil ich glaube das TKS1 bzw Anzuchterde nicht gedüngt ist und feiner und TKS2 dünger für 6 wochen erhalten ist. Will bloss das meine kleinen gut wachsen dieses Jahr und keine probleme bekommen wenn sie noch klein sind wegen dem Dünger in der TKS2.
TKS1 ist ebenfalls mit mineralischer Düngermischung, die Dosis ist allerdings geringer wie bei TKS2.
Das TKS1 Substrat ist mit feinerer Struktur.
Die unterschiedlichen Düngerzusammensetzung findet man bei Floragard auf der Homepage Floragard
Hatte letztes Jahr meine schon größeren Pflanzen in TKS2 getopft, die meisten haben es gut vertragen, aber z.B. die Aji Amarillo hatte deutlich sichtbare Probleme
(zu viel Dünger, hat sich später dann normalisiert)
Dieses Jahr habe ich meine Keimlinge in TKS1, mit etwas Perlit vermischt. Funktioniert bis jetzt sehr gut.
Werde dann erst in den Endtöpfen wieder TKS2 + eigene / gebrauchte Erde verwenden.
 
TKS1 ist ebenfalls mit mineralischer Düngermischung, die Dosis ist allerdings geringer wie bei TKS2.
Das TKS1 Substrat ist mit feinerer Struktur.
Die unterschiedlichen Düngerzusammensetzung findet man bei Floragard auf der Homepage Floragard
Hatte letztes Jahr meine schon größeren Pflanzen in TKS2 getopft, die meisten haben es gut vertragen, aber z.B. die Aji Amarillo hatte deutlich sichtbare Probleme
(zu viel Dünger, hat sich später dann normalisiert)
Dieses Jahr habe ich meine Keimlinge in TKS1, mit etwas Perlit vermischt. Funktioniert bis jetzt sehr gut.
Werde dann erst in den Endtöpfen wieder TKS2 + eigene / gebrauchte Erde verwenden.

Das ist meine Sorge. TKS1 ist bei uns schwer zu bekommen. Die bestellen alle erst in April. Muss vielleicht Compo nehmen aber ich weiss nicht.
 
@e30Birdy
Ich hab mir vor kurzem einen Sack Biobizz Light Mix gekauft, das Substrat soll sehr gut für Keimlinge geeignet sein.
Vielleicht ist das ja was für dich.
Außer, dass das Substrat sehr, sehr "fluffig" ist, kann ich allerdings noch nichts dazu sagen, da die Pflanzen erst seit ca. 1 Woche da drin stehen...
 
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