Welcher Dörrautomat?

Ich hab den Klarstein zu Weihnachten bekommen und bin eigentlich zufrieden, aber furtztrocken wird irgendwie gar nichts. Für mich liegt das Problem darin, daß ich nur im Keller dörren darf, wo es niemanden stört. Mit Chilis hab ich keine Erfahrungen gemacht (bisher), eher Fruchtleder und sowas.
Außerdem, wenn man im Keller dörrt, schmeckt es muffig.
Gelegentlich mal durchwechseln schadet jedenfalls auch nicht. Unten alles trocken oben noch feucht.
 
Also das macht mich jetzt auch nicht so an. Vieleicht doch besser der Rommelsbacher. Aber ich werde erstmal testen wieviel Strom mein Backofen wirklich bei 50° und offener Klappe braucht, bevor ich mich entscheide.
 
Retro schrieb:
...Für mich liegt das Problem darin, daß ich nur im Keller dörren darf, wo es niemanden stört. Mit Chilis hab ich keine Erfahrungen gemacht (bisher), eher Fruchtleder und sowas.
Außerdem, wenn man im Keller dörrt, schmeckt es muffig...
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Wenn es muffig schmeckt hört sich das unappetitlich/ungesund an, ich hätte da Angst mir etwas einzufangen, da würde einen anderen Ort zum trocknen suchen.
Ich trockne in der Küche denn da riecht es ja schon durch das kochen oft angenehm nach Nahrung, und das meiste Dörrgut ist ja eher aromatisch. Für die Sachen die unangenehm werden könnten wie 10+ Chilis wird das Fenster auf kipp gestellt und der Raum zum Sperrgebiet erklärt :).
 
Da hast du natürlich recht und ich werde auch dieses Jahr das explizit nochmal testen und beobachten.
In der Vergangenheit habe ich meist bei 55-60°C im Backofen getrocknet. 2 Bleche mit ca. 180-200 Chilis und durchschnittlich 1,2-1,3 kg (vor dem Entkernen).
So oder so ähnlich, genau weiß ich es nicht mehr. Jedenfalls hat das Trocknen (staubtrocken) auch teilweise bis zu 10 Stunden gedauert.
Ich halbiere oder viertel die Chilis maximal und lagere sie auch so.
Mit 40-45° C dauert das nochmal deutlich länger und bisher hat mir da die Geduld gefehlt.

Nun frage ich mich halt die ganze Zeit, wieviel bekomme ich in ein Dörrgerät, wie lange braucht es dafür, wieviel Strom zieht es, geht es in der Küche mir auf die Nerven, geht es in der Küche meiner Frau auf die Nerven, geht meine Frau mir in der Küche auf die Nerven, ..... :woot: ?????
 
Kingalein schrieb:
...Nun frage ich mich halt die ganze Zeit, wieviel bekomme ich in ein Dörrgerät, wie lange braucht es dafür, wieviel Strom zieht es, geht es in der Küche mir auf die Nerven, geht es in der Küche meiner Frau auf die Nerven, geht meine Frau mir in der Küche auf die Nerven, ..... :woot: ?????...
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Das sind ja leider genau die Fragen die dir niemand beantworten kann. Zum einen unterscheiden sich die Geräte zueinander und zum anderen weiß niemand was du oder deine Frau als laut/störend empfinden. Da wird nur grob abschätzen aus den hier gelesenem und ausprobieren helfen. Was Verbrauch und Ausstattung angeht stehen hier ja zu den diversen Geräten schon viele Meinungen.
Mein Bielmeier/Rommelsbacher hat 3 Stufen 250/500/700W die +20/40/60°C Unterschied zur Umgebung erzeugen sollen. Genutzt habe ich bisher nur Stufe 1 und 2, damit bekomme ich die 4 Böden in ca. 10-14 Stunden trocken. Das Geräusch ist am ehesten mit einer Klimaanlage zu vergleichen die auf kleiner Stufe läuft. Ist es völlig still hört man sie gut, aber schon bei angekiptem Fenster oder einem Gespräch tritt sie völlig in den Hintergrund. Aber wie gesagt das ist nur mein Empfinden. Mein Lautstärke'Schätzeisen' aus dem Hobbybedarf zeigt in 1 Meter Abstand einen Unterschied von knapp 2,5 dBA an. Stromverbrauch und Temperatur kommen auch halbwegs hin, ich trockne gerade Beefjerky und habe Spaßeshalber mal 'gemessen' :) . Eine 12 Stündige trocknung auf kleinster Stufe schlägt mit 0,84€ (bei 0,28€/kWh) zu Buche, wenn doch alles in diesem Hobby in dem Preissegment liegen würde :happy:.
 
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Also mein Klarstein verbraucht eigentlich fast nichts. Er heizt wie ein gescheites Dörrgerät hoch (nimmt nur 515 Watt von den 550) und dann meistens 14 W und gelegentlich wieder 515 W um die Temperatur zu halten. Also wie gesagt, nicht die Welt.
 
Ich habe mir auch erst kürzlich einen Dörrautomaten angeschafft und mit dem bin ich eigentlich sehr, sehr zufrieden. Er steht bei mir auch im Keller, weil ich auch nur dort dörren darf. ;-) Ich habe aber nicht das Problem, dass das Gedörrte nach dem dörren noch feucht ist. Also entweder liegt es am Keller oder am Gerät. Der Verbrauch ist bei meinem Gerät ähnlich wie bei deinem Klarstein. Was mich interessieren würde: Wie fließt bei euren Automaten die Luft? Bei mir fließt die Luft nämlich horizontal und ich habe gelesen, dass bei den meisten anderen Geräten die Luft vertikal fließt. Vielleicht funktioniert das Dörren deshalb bei mir besser, weil sich die Luft bei mir so besser auf die einzelnen Einschübe verteilt...
 
Ich verstehe jetzt überhaupt nicht, wie du vertikal meinst, bei mir ist jedenfalls ziemlich gleichmäßig, durchwechseln solltest du halt, weil unten dann schon alles trocknet und die Luft die Feuchte mitnimmt und dann wird oben nichts trocken, so wirds dann gleichmäßig.
 
Ich habe es zwar immer noch nicht geschafft zu schauen, was mein Ofen braucht,
aber 14 W sind mal eine Ansage und wenn dann noch das Ergebnis besser ist kommt man ja nicht wirklich um so eine Kiste herum.
@Retro
Riecht es muffig oder nach Plastik? Ich habe gelesen, dass es da beim Klarstein wohl bei manchen Geräten Probleme gibt.
Außerdem würde ich ihn im Wohnbereich wenigstens einmal ausprobieren, dann weißt du zumindest, ob es der Keller oder das Gerät ist.
 
Ich habe mich jetzt noch einmal etwas genauer über meinen Automaten informiert.
Und laut dem Hersteller ist dieser vertikale Luftzug nicht nur dazu gut, um alles gleichmäßig zu dörren. Er soll auch den gesamten Dörrvorgang beschleunigen ohne das Enzyme verloren gehen. Das Gerät hat anscheinend eine sogenannte Enzymschutz Technologie. Was auch immer das genau heißt. Ich kenne mich diesbezüglich leider nicht so aus. Falls es jemanden interessiert der sich damit besser auskennt, der kann sich ja hier noch etwas genauer informierten: http://www.vitality4life.de/biochef-arizona-doerrautomat/
 
Enzyme Protection Technology (EPT) ist offenbar eine Handelsmarke (Unregistered Trade Mark) des Herstellers BioChef.
Naja, das Kind muß ja einen wohlklingenden Namen haben.
 
Heute habe ich mal etwas Fliegennetz/-gitter zurechtgeschnitten.
Damit sollte das Problem, daß kleine Chilis durch das Gitter fallen, gut behoben sein.
SAM_4550.jpg
 
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