zu frühes aussähen

xXIdealistXx

Fataliilover
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Hi ich habe mal eine Frage die möglicherweise etwas wenig bedacht ist da sie mir spontan gekommen ist als ich an meine zweite Saison gedacht habe.
Je nach Art der Chilis muss man sie ja früher aussähen. Schadet es den Pflanzen in irgendeiner weise wenn sie zu früh ausgesäht wurden und somit länger in kleineren Töpfen verweilen

MfG
Ide
 
Zu lange in kleinen Töpfen ist sicher nicht gut. Aber Du kannst ja auch mehrmals umtopfen, das macht den Pflanzen nicht viel aus.
Weit wichtiger ist die Frage nach ausreichend Licht. Denn ohne dies überleben die Kleinen nicht lange.
 
Ich kann Dir (aus eigener, leidvoller Erfahrung) sagen, daß es nicht ratsam ist, die Pflanzen zu lange in Minitöpfen zu lassen. Da bilden sich viele Ringwurzeln, die man beim Umtopfen aufreissen oder aufdröseln/entwirren muss, wobei die winzigen Haarwurzeln ziemlich stark beschädigt werden. Das wirft die Pflanze ziemlich im Wachstum zurück.
Im Zweifelsfall würde ich eher später aussäen. Ich habe schon annuums Anfang Mai gesät und konnte im Herbst noch reife Früchte ernten.

Gruß, pica
 
Was das Licht angeht sollte es kein Problem sein. Ich werde dieses Jahr mit Kunstlicht aushelfen. Ich hatte gedacht das ich nach meinen Abschlussprüfungen (Mitte Januar)anfange mit dem Bau der Zuchtkiste so das ich ende Januar anfang Februar aussähen kann. Nun müssen die kleinen dann ja aber noch einige Zeit im Haus bleiben, da wir leider keinen Wintergarten oder Gewächshaus haben, ich habe mir überlegt das ich die kleinen immer solange wie möglich in den kleineren Töpfen lasse nun weiss ich aber nicht woran ich erkennen kann das es Zeit ist umzutopfen ohne das die Pflanzen schaden nehmen.
In meiner letzten Saison habe ich Umgetopft wenn die ersten Wurzeln unten am Topf deutlich zu erkennen waren.
Kann ich mit den Umtopfen solange Warten bis der Boden quasi von Wurzeln bedeckt ist oder ist das schon zuspät?
 
Anstatt früh aussäen und dann versuchen, die Pflanzen in kleinen Töpfen zu halten, sollte man lieber später aussäen, denn dann bringt das frühe Anfang keinen richtigen Vorteil.

Wenn man früh beginnt muss man halt mehr Platz einplanen. Um zu sehen wann das Umtopfen nötig ist, nimmt man den Wurzelballen aus dem Topf. Wenn die Erde gut durchgewurzelt ist, topft man in einen größeren Topf um.
 
xXIdealistXx schrieb:
...so das ich ende Januar anfang Februar aussähen kann.

Ich versenke auch immer im Januar und zwar ohne Kunstlicht. Aber egal. Nach dem keimen werden die Keimlinge in 7x7er vereinzelt, kommen dann später in + - 12er Rundtöpfe und verbleiben darin, bis sie ende Mai ins Beet kommen. Das war’s :)
 
So im groben habe ich mir das auch gedacht nur eben mit Kunstlicht. Letztes Jahr hatte ich nämlich das Problem das die kleinen zu wenig Licht bekommen haben und eine ganze Zeit nur Lang und dünn gewesen sind.
 
KL schadet sicher nicht, eher ist das Gegenteil der Fall. Allerdings werden dir die Annuums bei besten Bedingungen ganz schön loslegen. Aber so soll’s ja auch sein. Zu erwähnen wäre noch, dass die Kleinen bei jedem umtopfen sehr tief eingepflanzt werden. Wenn möglich mindestens bis an die Keimblätter.
 
Habe bei dieser Saison beim umtopfen zwischen 1cm und 0,5cm platz zwischen Blättern und Erde gelassen hat eigentlich ganz gut geklappt. Hatte ich zumindestden Eindruck.
Bei meinen Sorten handelt es sich fast ausschließlich um Capsicum chinense, aber denen wird das Kunstlicht hoffe ich genauso gut tuen:)
 
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