Mischung Erde/ Perlite

Tewi

Chiligrünschnabel
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Hallo Leute,

in der kommenden Saisson wollte ich nun doch nicht ausschließlich auf meinen Indooranbau vertrauen, sondern auch noch ein paar auf dem Balkon groß ziehen.
Hier stellt sich mir die Frage in welchem Mischungsverhältniss ich die Erde zu dem Perlite halten sollte.
ich wollte wohl die BioBizz allMix nehmen, und dazu das Perlite was ich auch bei www.balugar.de bekomme.

Welches Mischungsverhältnis sollte ich da in etwa nehmen, sind 1/3 Perlite schon zu viel, oder geht evtl. sogar noch etwas mehr?

Danke für eure Hilfe.
Gruß
Stefan
 
Die hat ja schon Perlite, also überteibens würde ich nicht.
So 1/4 sollte gehen, 1/3 kann dann schon ein bisschen zu viel sein.
 
Naja dann stellt sich ja eher die Frage ob ich nicht eine andere Erde nehmen sollte, immerhin muss ich die 100l Perlite ja irgendwie verbrauchen, insgesamt werde ich wohl um die 100l Erde benötigen, könnte ich dann auch andere erde nehmen und dann 50/50 mischen?
http://www.balugar.de/Canna-Bio-Terra-Plus-Blumenerde-50-Liter-Beutel wäre sowas das richtige dafür? Bestellen wollte ich bei dem Shop eh, und wenn ich da auch noch erde kaufen würde, würde ich wenigstens die Versandkosten sparen.

Ich kann auch einfach die perlite weglassen und dafür gleich 100l erde bestellen, ist vermutlich auch das einfachste, ich dachte halt durch den hohen Perlite eine höhere Wasserspeicherfähigkeit zu erhalten
 
Die BioBizz Allmix brauchst du nicht noch mit Perlite zu versetzen.
Wie ich finde ein sehr schönes Substrat, welches ich diese Saison auch wieder nutzen werde.

Zur Anzucht allerdings den LightMix, da der Allmix einfach zu stark vorgedüngt ist.

Gruß Christian
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, das eine Beimischung von ca. 20% Perlite in Billigerde ganz erheblich dazu beiträgt, das mehr und länger Wasser gespeichert wird. Ausserdem verdichtet das Billigsubstrat dann nicht mehr und dies wirkt sich positiv auf die Wurzelbildung aus.

Bei Verwendung von hochwertiger Gärtnererde ist meiner Meinung nach die Zugabe von Perlite unnötig, da diese die o.g. Eigenschaften sowieso schon besitzt :)
 
Harald schrieb:
Ich habe die Erfahrung gemacht, das eine Beimischung von ca. 20% Perlite in Billigerde ganz erheblich dazu beiträgt, das mehr und länger Wasser gespeichert wird. Ausserdem verdichtet das Billigsubstrat dann nicht mehr und dies wirkt sich positiv auf die Wurzelbildung aus.

Bei Verwendung von hochwertiger Gärtnererde ist meiner Meinung nach die Zugabe von Perlite unnötig, da diese die o.g. Eigenschaften sowieso schon besitzt :)

Da kann ich nur Harald zustimmen ,wobei ich schon auf 25-30% schwenke ,mein die Billig-erde hat immer mehr ein größeren Lehm anteil,das ist aber mein meinung. Dies ist mir dieses Jahr auch bei Bekannten aufgefallen .
 
Ich habe dieses Jahr bei meinem Anzuchtsubstrat ein Mischverhältnis von 1:4 genommen. 1:3 war in meinen Augen noch etwas zu weiß und bei den kleinen Anzuchtsschalen sollte ja auch Erde vorhanden sein ;)
 
Ab hier begann eine Diskussion über die Aussaat / Anzucht in reinem Perlite. Da dieses Thema sehr interessant ist, habe ich dafür einen neuen Thread eröffnet, damit das Thema leicht gefunden werden kann.

Hier findet ihr die Beiträge zur Aussaat in Perlite. ;)
 
1.
Ich lese von BioBizz All-Mix, aber weiß leider nicht, was da alles drin ist. Mich würde eigentlich sehr stark interessieren, wie sich eine gute Capsicum-taugliche Erde zusammensetzt (Bestandteile und Prozente).

2.
Wie kann ich verhindern, daß die Erde im Laufe der Zeit immer dichter wird? Ich will sie locker und etwas gas- bzw. luftdurchlässig halten.
 
ManuelB, vielen Dank, meine erste Frage uist damit perfekt beantwortet. Pre-Mix gibt es auch hier (in Jamaica), aber hier ist es ein Beton- oder Gipspulver, ha ha ha! Wurmmist? hmmmm, gibt's hier auch nicht. Das wurmt mich aber. Vieleicht dann einfach etwas anderer Mist, mal sehen...

Weiß jemand eine Antwort zu meiner Frage #2?
 
Wie kann ich verhindern, daß die Erde im Laufe der Zeit immer dichter wird? Ich will sie locker und etwas gas- bzw. luftdurchlässig halten.
Naja, was verhindert eine Verdichtung des Bodens denn?

- Strukturstabile Bestandteile, d. h. den Anteil an Humus / 'Erde' möglichst klein halten. Lieber mehr mit Substraten wie Lavabruch, Bims, Kies, etc. arbeiten. Man muss sich dabei auch im klaren sein, dass damit auch eine Änderung im Gieß- und Düngeverhalten kommen wird, da das Substrat schneller abtrocknet, bzw. Nährsalze nicht im selben Ausmaß gespeichert werden. Der Vorteil ist aber, dass diese Substratbestandteile über einen längeren Zeitraum stabil bleiben, und sich nicht so schnell 'zerbröseln'.

- Aussieben des Staubanteils, d. h. alles muss gut gesiebt werden-> alles unter 1 oder 2mm Partikelgröße sollte weg, denn diese kleinen Bestandteile setzen die Zwischenräume richtig zu.

Der letzte Punkt ist dabei meines Erachtens noch wichtiger als eine Änderung der Substratzusammensetzung.

Jochen
 
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