Stecklinge

Lenz

Habanerolecker
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Da hier jetzt eigentlich nur noch über Stecklinge diskutiert wird, dass aber nicht wirklich zum Thema passt, habe ich das Thema hier noch mal neu.

Ich habe einen abgebrochenen Zweig in meine Stecklingsmaschine gesteckt um mal zu sehen obs funktioniert.
Es funktioniert.

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Ich weiß nicht mehr wie lange der Stecki jetzt da drin stand es war aber ziemlich lange, weil er noch Blühten abgeworfen hat... Vor ein paar tagen habe ich ihn dann in Seramis Tongranulat gestellt und die Wurzeln wachsen prächtig ( ich war neugierig ). Die Schnittstelle habe ich angeschrägt um die Oberfläche mit der Wasser aufgenommen werden kann zu vergrößern.

Wenn die Pflanze aber schon Früchte trägt funktioniert es nicht mehr so gut wie diese "Stecklinge" eindrucksvoll beweisen:


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Das war kein gewolltes Experiment ich will nicht darüber reden...:angry:

Für die jenigen die es interessiert hier ein Bild von meiner Steckimaschine. An dem anderen Endse des Schlauchs ist eine Aquariumspumpe sonst braucht man da nicht viel zu erklären.

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Ich bin mir aber nicht sicher ob das die Beste Methode ist um Stecklinge von Chilis zu schneiden.
Das werden wir wohl auch erst nächstes Jahr rauskriegen.;)

Schönes Restwochenende noch, Lenz.
 
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Gute Idee, das Ganze nochmal neu zu eröffnen. :)

Ich denk auch nicht, dass Stecklinge bei Chilis die beste Wahl sind, aber funktionieren tut`s ja, wie man sieht. Da hat man wenigstens eine Möglichkeit, wenn`s mal sein muss. Eigentlich auch praktisch, um sortenrein zu vermehren.

Ich werd das demnächst jetzt auch nochmal testen. Ein paar Pflanzen, die wir nicht überwintern, landen ja auch auf dem Kompost. Da bleibt sicher ein bisschen Material zum versuchen übrig.


@Lenz: Hab mal deinen Link editiert. Der wollte nicht so ganz, wie er eigentlich sollte. ;)
 
Ja das ist wirklich eine gute Idee das nochmal als neues Thema zu eröffnen. In dem anderen Beitrag findest das nämlich keiner wieder.
 
Da bin ich mal gespannt ob das klappt mit den Stecklingen. Lenz wie ist denn der aktuelle Stand?
 
Der Steckling auf dem ersten Foto bildet weiterhin fleißig Wurzeln ( hoffe ich ich habe nämlich nicht mehr nach gesehen ), dass die mit Früchten ingehen werden war mir schon nach 2 Tagen klar.
Mehr kann ich zu diesem Thema erst mal nicht sagen aber ich habe mir scho verschiedene Methoden in mein Notizbuch geschrieben die ich Testen will.

-Rhizopon ( Wurzelstimulator müsste schon im laufe der nächsten Woche bei mir ankommen )
-Weidenkaltwasserauszug ( soll angeblich genauso gut/schnell wie Rhizopon sein )
-Stecklingsmaschine ( nur nochmal zum vergleich )
-Erde

Und wenn wir dann wissen wie schnell die Stecklinge Wurzeln schlagen, wissen wir auch ob es sich überhaupt lohn.

Wenn jemand noch eine Methode kennt bin ich sehr interessiert ( abgesehen von Sprühapparaten die sind mir technisch zu aufwendig und nehemen sich auch nicht viel mit meiner Stecklingsmaschine denke ich ).
 
Da hast recht. Die meisten Sachen, die in Gärtnereien normalerweise genommen werden, sind für den Normalgebrauch zu aufwendig und vor allem zu teuer.

Wenn ich`s demnächst versuche, werd ich eher bei den einfachen Sachen bleiben, wie in Wasser stellen oder in die Erde stecken und ein Glas drüber etc. So produzieren sich die Pflanzen ihren Sprühnebel von ganz allein.

Weidenkaltwasserauszug hab ich aber auch noch nie gehört. Was soll denn das sein?
 
Vor allem Trauerweiden haben wohl eine hohe Konzentration an Bewurzlungshormonen. Wenn man die Blätter entfernt, die Äste in kleine Stücke schneidet und für 24 Stunden in Wasser liegen lässt verteilen sich die Bewurzlungshormone im Wasser. Dann kann man ddas Wasser abgießen und zB. in einem Joghurteimer mit Deckel (!) bis zu 2 Wochen lagern.

Ich bin gespannt obs funktioniert.
 
Stimmt, wenn man ein Stück Weide irgendwo in die Erde steckt, wächst das eigentlich so gut wie immer an.
Werd ich auch mal testen. hab ja eine hinterm Haus. :D
 
So, ich hab mich jetzt auch mal versucht...

Heut hab ich erstmal die mit Erde gemacht.
Ich hab 3 kleine Töpfe genommen und Blumenerde reingefüllt.

In Topf eins ist ein Steckling, also ein Teil vom Trieb mit Blättern abgeschnitten.
In Topf zwei ist ein Steckholz, also ein Stück Trieb (verholzt) ohne Blätter. Im Fall von den Chilis hab ich es leider nur geschafft, dass der Trieb zumindest soweit verholzt ist, wie er in der Erde steckt.
Und in Topf drei ist ein Abriss, d.h. der Seitentrieb wurde direkt am Haupttrieb abgerissen.

Alle drei hab ich auch von oben noch ein Stück eingekürzt, damit nicht zuviel Masse da ist.
Zum Schluss hab ich sie in eine Gefriertüte gestellt und den Rand oben umgekinickt. So kann ich von oben belüften, wenn es zu feucht innen wird und das Wasser läuft nicht unten raus. Wär ja so, wenn ich sie einfach nur drübergestülpt hätte.

Vorbereitet ist noch der Wasseransatz mit der Weide, so wie Lenz es oben geschrieben hat. Und zum Vergleich werd ich auch nochmal 3 Stück in normales Wasser stellen. mal schauen, ob das Bewurzelungshormon von der Weide wirklich auch für andere Pflanzen was bringt.

Die Versuchsobjekte stammen alle von einer Sorte (Indian PC-1) und auch alle von der selben Pflanze, damit man es auch gut vergleichen kann.

Bilder folgen natürlich noch. :D
 
Nein, nur Blätter an dem Steckling und dem Abriss. Das Steckholz wie gesagt ganz ohne alles.
 
So, hier sind die versprochenen Bilder...
(anklicken zum vergrößern)

Hier die drei Triebe in der Erde. (v.l.n.r.: Abriss, Steckling, Steckholz)
triebeerde.JPG


Das Ganze nochmal in meinem selbstgebauten "Gewächshaus", damit die Luftfeuchtigkeit auch schön hoch bleibt.
gefrierbeutelgewaechshaus.JPG


Und nochmal die Triebe ohne alles, um mal die Unterschiede deutlich zu machen. (v.l.n.r.: Steckholz, Abriss, Steckling)
triebe.JPG
 
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:D
Hm, schwer zu sagen. Aber das Problem ist ja, dass ich da nicht sehe, wann sie anfangen zu wurzeln. Ich sehs ja erst, wenn die Wurzeln unten aus dem Topf kommen. Aber wenn es dann soweit ist, kann ich sie ja rausnehmen und zumindest mal schauen, welche mehr Wurzeln haben.

Das heißt, wenn überhaupt welche wurzeln... :dodgy:
 
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