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Moin moin,
mal wieder für alle zum Mitlesen ein Currywurst-Test in Hamburg:
Woschd gekapert - bei den Curry-Pirates
Web: Curry-Pirates
Angebot:
- CURRY-WURST
- SALSICCIA: Italienische Kräuterbratwurst mit Tomaten-Senfsauce
- MERGUEZ: Lammbratwurst mit Joghurt-Minzsauce
- GERMAN OX: mit Apfelwürfeln und Wasabisauce
- JOLLY ROGER: Grillwurst aus Schwein, Rind und Kalb mit Tortillastripes und Friendly Fire
- Belgische Pommes
- Hamburger Kartoffelsalat
- Cheese Balls
UND: Wöchentlich wechselnd eine besondere Wurst-Kreation.
Auf Bestellung: teuerste Curry-Wurst Deutschlands mit mit Kalbsfilet, Trüffel und Gänseleber.
Bei den Getränken bedient man sich aus einem Kühlschrank selbst. Diverse Softgetränke und Biere sind vorrätig.
Location: Leicht tiefergelegt, beinahe läuft man an dem Schaufenster vorbei. Wäre da nicht das große und auffällige Logo. Ein paar Stufen hinunter in den kleinen Raum. Rechts ein Regal mit schönen Holzschüsseln, Salzen und den Saucen des Kochs. Ketchup, Bar B Q-Sauce, Friendly Fire und HellFire Hot Sauce werden feilgeboten. Und nein: man geht nicht, ohne etwas davon gekauft zu haben. Zur Zeit auch noch zu bekommen: eine Auswahl feinster Cidres, zB auch mit Chili und Ingwer. Nein, auch ohne den geht man nicht nach Hause :angel: Bericht folgt.
Ansonsten: freier Blick in die offene Küche. Personal gibt es nicht. Zumindest nicht, als ich da war. Der Chef kocht selbst. Gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin. Und der Chef ist nicht irgendwer: Michael Weißenbruch betrieb bis November 2007 mit seiner Partnerin Monika Hamann das Gourmet-Restaurant Clasenhof in Hamburg-Ottensen, das bekannt für hervorragende Küche war. Bis der Chef Lust bekam, Curry-Würste zu kreieren!
Einige wenige Holztische, Bänke. Gemütlich sitzen kann man nicht wirklich, eher anlehnen, oder "an-lümmeln". Ist aber egal. Für einen Imbiss sehr stylisch. An der Wand hängt eine große Tafel mit den Kreationen seit Eröffnung. Wirklich abgefahrene Kombinationen, die kaum vorstellbar sind. Fotografieren war leider nicht erlaubt
Ich finde es ganz ansprechend dort. Ich steh auf das Piraten-Logo mit den Chilis
Wo:
Mozartstraße 23
22083 Hamburg
040/287 806 61
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr. 12.00-15.00 + 17.00-21.00 Uhr
Sa. 12.00-18.00 Uhr
Sonn- und feiertags geschlossen.
Personal: Der Chef ist zuvorkommend und absolut freundlich. Er freut sich über Interesse an seinen Kreationen ud noch mehr, wenn man extra-scharf verlangt ("kriegst Du! Dann will ich aber zugucken, wie Du das isst!"). Ich hatte schon die Gelegenheit, mich unabhängig von der Bestellung durch die hausgemachten Saucen testen zu dürfen. Und durch noch in der Entwicklung befindliche Saucen. Fand ich sehr nett!
getestete Speisen:
Wir haben bisher folgende Varianten ausgetestet.
- Currywurst (extra extra scharf bestellt, ist auch normal erhältlich)
- Currywurst Jolly Roger (Grillwurst aus Schwein, Rind und Kalb mit Tortillastripes und Friendly Fire)
- belgische Pommes (selbstgemacht, mit Pyramidensalz)
- Aktionswurst Curry Hurry (Geflügelbratwurst mit englischer Curry-Sauce)
Optik der Speisen: appetitlich, farbenfroh, hübsch serviert auf Pommes-Schalen aus Porzellan.
Geschmack:
(bitte Jodeln vorstellen oder so)
Hammergeil! Die Sacue ist ne Wucht, selbstgemacht, liebevoll abgeschmeckt, rund, fruchtig, nix mit Curry-Ketchup heiß gemacht. Großes Kino. Haben ein Glas gekauft. Auch Friendly Fire ist seeehr schmackhaft. Hellfire ist nicht direkt aus der Hölle, aber schön pikant. BarBQ auch sehr schmackhaft. Am Besten finde ich die normale Curry Wurst. Das besondere: in der Wurst sind getrocknete Aprikosenstücke. Mit extrascharf (Habi Pulver, vom Chef großzügig verteilt) kam das Ganze gut auf ne 6-7. Mir war warm.
Die Pommes sind riesig, handgeschnitzt, glaube ich. Saugut.
Aktionswurst aus Geflügel habe ich nur gegessen, um sagen zu können: Siehste, ohne Schwein oder Rind isses keine gescheite Wurst. Fehlanzeige. Die Wurst war köstlich! Hut ab.
Jolly Rogers war sehr interessant, auch lecker, aber die Standard ist einfach zu gut.
Preis: Hier kommt der kleine große Haken. Die Aktionswurst liegt bei saftigen 4,50 Euro. Allerdings wird hier oft für nur eine Woche nicht nur eine neue Sauce, sondern auch eine "Extra-Wurst" kreiert. Die normalen Standard-Würste sind preislich akzeptabel, gemessen an der guten Qualität. Nichts desto trotz muss ich für meine Pommes 2,50 €, für die günstigste Wurst 2,80 Euro hinblättern. Dazu noch ein Flens. Die Variante Jolly Rogers ist mit 5,30 Euro allerdings auch eher happig. Das summiert sich, zumal man eben immer die Aktionswurst testen will. Die normale muss aber auch sein und ohne Pommes geht mal gerade gar nix. Billig-Imbis ist was anderes, erwarte ich hier aber ja auch gar nicht. Ich finde es schon eher leicht hochpreisig, zahle aber mit Genuss. Wenn ich das will, muss ich es zahlen. Und ich will es. Punktum.
Fazit: Bin ganz ehrlich. Ich war da jetzt schon mehrmals. Von daher: Hingehen! Es lohnt sich.
Ich werd`s wieder tun! Und wieder. Und dann wieder!
PS: Laut Pro7 soll es die beste Currywurst Deutschlands ja im Edelcurry geben....nun. Geschmackssache. Ich besuche beide Läden gerne, beide sind was ganz Besonderes. Bissel abgefahrener ist es aber bei Curry-Pirates. Würde den Vorzug, trotz großartiger Rindswurst bei Edelcurry, eher den Piraten geben, der ständigen Abwechslung wegen, weil man merkt, dass der Chef nicht nur kreativ ist und kochen kann, sondern wirklich herzblut in die Projekte steckt und auch ein bißchen, weil ich auf das Logo stehe. Harr harr harr.
mal wieder für alle zum Mitlesen ein Currywurst-Test in Hamburg:
Woschd gekapert - bei den Curry-Pirates
Web: Curry-Pirates
Angebot:
- CURRY-WURST
- SALSICCIA: Italienische Kräuterbratwurst mit Tomaten-Senfsauce
- MERGUEZ: Lammbratwurst mit Joghurt-Minzsauce
- GERMAN OX: mit Apfelwürfeln und Wasabisauce
- JOLLY ROGER: Grillwurst aus Schwein, Rind und Kalb mit Tortillastripes und Friendly Fire
- Belgische Pommes
- Hamburger Kartoffelsalat
- Cheese Balls
UND: Wöchentlich wechselnd eine besondere Wurst-Kreation.
Auf Bestellung: teuerste Curry-Wurst Deutschlands mit mit Kalbsfilet, Trüffel und Gänseleber.
Bei den Getränken bedient man sich aus einem Kühlschrank selbst. Diverse Softgetränke und Biere sind vorrätig.
Location: Leicht tiefergelegt, beinahe läuft man an dem Schaufenster vorbei. Wäre da nicht das große und auffällige Logo. Ein paar Stufen hinunter in den kleinen Raum. Rechts ein Regal mit schönen Holzschüsseln, Salzen und den Saucen des Kochs. Ketchup, Bar B Q-Sauce, Friendly Fire und HellFire Hot Sauce werden feilgeboten. Und nein: man geht nicht, ohne etwas davon gekauft zu haben. Zur Zeit auch noch zu bekommen: eine Auswahl feinster Cidres, zB auch mit Chili und Ingwer. Nein, auch ohne den geht man nicht nach Hause :angel: Bericht folgt.
Ansonsten: freier Blick in die offene Küche. Personal gibt es nicht. Zumindest nicht, als ich da war. Der Chef kocht selbst. Gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin. Und der Chef ist nicht irgendwer: Michael Weißenbruch betrieb bis November 2007 mit seiner Partnerin Monika Hamann das Gourmet-Restaurant Clasenhof in Hamburg-Ottensen, das bekannt für hervorragende Küche war. Bis der Chef Lust bekam, Curry-Würste zu kreieren!
Einige wenige Holztische, Bänke. Gemütlich sitzen kann man nicht wirklich, eher anlehnen, oder "an-lümmeln". Ist aber egal. Für einen Imbiss sehr stylisch. An der Wand hängt eine große Tafel mit den Kreationen seit Eröffnung. Wirklich abgefahrene Kombinationen, die kaum vorstellbar sind. Fotografieren war leider nicht erlaubt
Ich finde es ganz ansprechend dort. Ich steh auf das Piraten-Logo mit den Chilis
Wo:
Mozartstraße 23
22083 Hamburg
040/287 806 61
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr. 12.00-15.00 + 17.00-21.00 Uhr
Sa. 12.00-18.00 Uhr
Sonn- und feiertags geschlossen.
Personal: Der Chef ist zuvorkommend und absolut freundlich. Er freut sich über Interesse an seinen Kreationen ud noch mehr, wenn man extra-scharf verlangt ("kriegst Du! Dann will ich aber zugucken, wie Du das isst!"). Ich hatte schon die Gelegenheit, mich unabhängig von der Bestellung durch die hausgemachten Saucen testen zu dürfen. Und durch noch in der Entwicklung befindliche Saucen. Fand ich sehr nett!
getestete Speisen:
Wir haben bisher folgende Varianten ausgetestet.
- Currywurst (extra extra scharf bestellt, ist auch normal erhältlich)
- Currywurst Jolly Roger (Grillwurst aus Schwein, Rind und Kalb mit Tortillastripes und Friendly Fire)
- belgische Pommes (selbstgemacht, mit Pyramidensalz)
- Aktionswurst Curry Hurry (Geflügelbratwurst mit englischer Curry-Sauce)
Optik der Speisen: appetitlich, farbenfroh, hübsch serviert auf Pommes-Schalen aus Porzellan.
Geschmack:
(bitte Jodeln vorstellen oder so)
Hammergeil! Die Sacue ist ne Wucht, selbstgemacht, liebevoll abgeschmeckt, rund, fruchtig, nix mit Curry-Ketchup heiß gemacht. Großes Kino. Haben ein Glas gekauft. Auch Friendly Fire ist seeehr schmackhaft. Hellfire ist nicht direkt aus der Hölle, aber schön pikant. BarBQ auch sehr schmackhaft. Am Besten finde ich die normale Curry Wurst. Das besondere: in der Wurst sind getrocknete Aprikosenstücke. Mit extrascharf (Habi Pulver, vom Chef großzügig verteilt) kam das Ganze gut auf ne 6-7. Mir war warm.
Die Pommes sind riesig, handgeschnitzt, glaube ich. Saugut.
Aktionswurst aus Geflügel habe ich nur gegessen, um sagen zu können: Siehste, ohne Schwein oder Rind isses keine gescheite Wurst. Fehlanzeige. Die Wurst war köstlich! Hut ab.
Jolly Rogers war sehr interessant, auch lecker, aber die Standard ist einfach zu gut.
Preis: Hier kommt der kleine große Haken. Die Aktionswurst liegt bei saftigen 4,50 Euro. Allerdings wird hier oft für nur eine Woche nicht nur eine neue Sauce, sondern auch eine "Extra-Wurst" kreiert. Die normalen Standard-Würste sind preislich akzeptabel, gemessen an der guten Qualität. Nichts desto trotz muss ich für meine Pommes 2,50 €, für die günstigste Wurst 2,80 Euro hinblättern. Dazu noch ein Flens. Die Variante Jolly Rogers ist mit 5,30 Euro allerdings auch eher happig. Das summiert sich, zumal man eben immer die Aktionswurst testen will. Die normale muss aber auch sein und ohne Pommes geht mal gerade gar nix. Billig-Imbis ist was anderes, erwarte ich hier aber ja auch gar nicht. Ich finde es schon eher leicht hochpreisig, zahle aber mit Genuss. Wenn ich das will, muss ich es zahlen. Und ich will es. Punktum.
Fazit: Bin ganz ehrlich. Ich war da jetzt schon mehrmals. Von daher: Hingehen! Es lohnt sich.
Ich werd`s wieder tun! Und wieder. Und dann wieder!
PS: Laut Pro7 soll es die beste Currywurst Deutschlands ja im Edelcurry geben....nun. Geschmackssache. Ich besuche beide Läden gerne, beide sind was ganz Besonderes. Bissel abgefahrener ist es aber bei Curry-Pirates. Würde den Vorzug, trotz großartiger Rindswurst bei Edelcurry, eher den Piraten geben, der ständigen Abwechslung wegen, weil man merkt, dass der Chef nicht nur kreativ ist und kochen kann, sondern wirklich herzblut in die Projekte steckt und auch ein bißchen, weil ich auf das Logo stehe. Harr harr harr.