Neuer Schärfeweltrekord !!!

chili-pepper

Chiligrünschnabel
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Trinidad Scorpion "Butch T" hats geschafft, und ist neu im G.Buch der Rekorde als schärfster Chili der Welt !
 
sorry, wenn ich nachfrage, aber ich habe keinen link gefunden, der das mit dem guinness eintrag bestätigt, kannst du den mal posten?...und dass der "butch t" sehr scharf sein soll, ist ja auch schon länger bekannt...
 
Hier ist der Link:

http://www.guinnessworldrecords.com/Search/Details/Hottestchili/49118.htm

Weitere Details zur Trinidad Butch T, siehe hier:
http://chiliforum.hot-pain.de/thread-8053.html

Leider steige ich nicht ganz durch bei dieser Testergebnisse:
http://www.chilefoundry.co.uk/wp-content/uploads/Scoville-Test1.jpg

Sollen das alle die Butch T sein?
Oder wenn nur die auf Platz eins, wie viele Beeren von wie vielen Pflanzen wurden da überprüft?


Da wird ja dann der Run auf die Sorte jetzt ja richtig los gehen......, die Wernung der Jungs klappt ja schonmal ganz gut.;)
Wobei ich mir immer noch nicht vorstellen kann, das sie stabil ist...
 
Nein das mehrere Pflanzen aus mehreren Generationen diese Schärfe annähernd hin bekommen.
Zig Leute werden diese junge Sorte jetzt kaufen und nicht bedenken, das man einfach nicht so auf die Schnelle eine stabile Sorte hin bekommt.

Aber jeder wird sie haben wollen und dann auch nur eine normale Trinidad Scorpion bekommen. ;)

Sind natürlich alles nur persönlich eigene Gedankengänge von mir.

Gruß Christian
 
Es werden noch mindestens 2 Jahre vergehen, bevor ich es damit versuche. Ich denke auch, daß gesunde, skeptische Zurückhaltung nicht so falsch ist.
 
Das die Sorte stabil ist bezweifel ich einfach mal.

Und wenn jetzt jede neue Kreuzung, die in einem seriösen Labor auf die SCU getestet wird, eine Chance hat ins Guiness Buch zu kommen, wenn der SCU-Wert hoch genug ist, stimmt mich das schon etwas nachdenklich.

Wenn es so sein sollte werden wir jetzt jedes Jahr wohl eine neue Rekord-Chili vorgesetzt bekommen.
 
Von mir aus,können die jeden Tag neue Rekorde aufstellen ... alles Schwachsinn in meinen Augen ... sollen sich Pfefferspray in den Hals kippen,dann haben sie es scharf.
 
Habe ich das jetzt richtig verstanden, das es eine "selektierte" Trinidat Scorpion ist, die man mit dem
Sickerwasser von Wurmfarmen gedüngt hat?
Angeblich kommt die Schärfe von Chitin toter Insekten, das in dem "Wurmwasser" enthalten ist.

Kommt jetzt die "unglaubliche Schärfe" vom Selektieren oder von der Anbaumethode?
Und was würde passieren, wenn ich eine Jolokia mit Wurmsaft behandele? Wird die dann auch Schärfer?:huh:

Wer's braucht....

Für mich sieht es so aus als sei den Leuten von "Guinness World Records" die Art des Messverfahrens eher egal.
Ich konnte bisher keine Angaben finden, ob es da immer die gleichen Bedingungen sind oder ob jeder überall
und so oft er möchte messen lassen kann bis das gewünschte Ergebnis vorliegt.

Ich glaube da steckt mehr Marketing dahinter als wahre belegte Fakten.

suum cuique

LG, Polt
 
halbblut80 schrieb:
Von mir aus,können die jeden Tag neue Rekorde aufstellen ... alles Schwachsinn in meinen Augen ...
So radikal würde ich das nicht sehen. Es kann ja durchaus ein erklärtes Zuchtziel von irgendeinem Chili-Bauern sein, eine noch schärfere Chili zu züchten. Da sehe ich kein Problem.
Problematisch ist das, was auch polt schreibt, dass die Qualität der Überprüfung der angewendeten Messmethoden und die Quantität der getesteten Beeren, sowie der Nachweiß der Stabilität der Sorte durch die Guinness-Jury viel zu kurz kommen und - scheinbar - einfach oberflächlich als neue schärfste Sorte erklärt wird, was von irgendwem irgendwo irgendwann einmal irgendwie getetstet wurde...
Hätte das Ganze richtig Hand und Fuß, fände ich das alles schon sehr interessant...
 
Du willst mir doch nicht erzählen,dass wenn du anbaust,bei dir die Scoville-Werte,egal von welcher Chili,an die beschriebenen max. Werte kommt und das bei jeder Beere ... also wie soll Guiness sowas machen?
Oder sind alle deine Habbis gleich scharf,die du isst? ;)

Es ist Marketing in meinem Augen,AAABER,da ist ja nix verwerfliches dran :) Nur irgendwann gehst wirklich mal in Richtung Waffe :P
 
Da hast Du vollkommen recht. Aber, ich habe doch nicht behaupted, daß nur eine Schote
gestestet werden darf. Wie wäre es wenn man eine bestimmte Menge (z.b. 1Kg) Chilis
püriet und davon eine Probe entnimmt, die mit der gleichen Methode gemessen wird?
So würde man vermeiden, daß eine einzelne Frucht einen Spitzenwert erreicht,
während die restlichen Früchte aber eher durchschnittlich scharf sind.

Ich finde nur, daß die Geschichte glaubwürdiger sei wenn man ein
einheitliches Messverfahren (Die selben Geräte, gleiche Menge usw.) anwenden würde.

So wie ich es verstanden habe, haben die Jungs von der Hippy Seed Company selbständig
einen Test an einer Uni machen lassen und dieses Ergebnis an die Guennes-Leute weiter
gegeben. Unter diesen Umständen hätte man (wie Orange Hot schon erwähnte) solange
Tests machen lassen können bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist.

Ich habe nichts gegen Schärferekorde oder extrem scharfe Chilis. Im gegenteil. Vielleicht
werden dadurch weniger Konzentrate in Hot Sauces verwendet.

LG, Polt
 
@ polt Da stellt sich mir aber eine Frage.

Wenn man annimt dass Zum Beispiel eine Habanero Sorte die oft und gern für Saucen verwendet wird auf einmal das dreifache an Capsaicin produzieren würde, wäre es doch auch egal ob eine andere Sauce mit nicht so scharfen Habis Capsaicin zugesetzt bekommt.

Solang der Geschmack identisch wäre ist es doch egal oder? Nur für die Fertigung wäre es einfacher.

Gruß Basti
 
halbblut80 schrieb:
Du willst mir doch nicht erzählen,dass wenn du anbaust,bei dir die Scoville-Werte,egal von welcher Chili,an die beschriebenen max. Werte kommt und das bei jeder Beere ... also wie soll Guiness sowas machen?
Ich weiß nicht, ob du mich oder polt meinst. Aber ich sehe es wie polt im vor-post. Natürlich schwanken die Werte besonders durch den Einfluss verschiedener klimatischer Faktoren, Bodenfaktoren etc. - vor allem im Hobbyanbau. Dennoch finde ich nicht, dass Einzelmessungen zu Rekorden führen dürfen.
Ich stelle mir vor, dass da theoretisch eine Jalapeno-Pflanze durch Spontanmutation auf einmal 1,5 Mio Scoville Chilis hervorbringt. Ich fände es sehr grenzwertig diese Jalapeno dann als schärfste Chili in Guinness Buch aufzunhemen, ohne dass ersteinmal geklärt ist, dass die Nachfolgegenerationen ähnlich scharf sind und vor allem auch alle Beeren der Frucht einen so hohen Wert erzielen (Brei herstellen und dann das Mittel ziehen).

Neija, da kann man eben für und wider argumentieren - die Verantwortilchen der Guinness-Redaktion wird das sowieso nicht weiter kratzen.

Den größten Nutzen dieser extrem scharfen Chilis sehe ich, neben dem wirtschaftlichen Erfolg, auch in der Reduktion von reinem Extrakt in Saucen. Für mich sind schon jetzt immer die leckersten Saucen die, welche kein Extrakt enthalten. Nur die sind eben meist nicht sehr scharf - von mir aus können da ruhig ein paar schärfere Beeren mit rein :)
 
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