germanico
c. ex(tr)imium
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Name: CGN 20497
Andere Namen: Ulupica
Art: Capsicum cardenasii
Herkunft: Bolivien/Peru
Schärfe: mittel-scharf bis scharf
Wuchs: buschiger Wuchs bis 2,5m Höhe
Reifung: von grün nach rot
Reifezeit: mittel-lang
Frucht: kleine runde Beeren zwischen 3 und 6mm
Geschmack/Geruch/Aroma: fruchtig, sehr ähnlich wie capsicum pubescens.
Verwendung: grüne Beeren getrocknet als Pfefferersatz oder -ergänzung zum Nachwürzen, ganze rote Beeren getrocknet als Schärfegewürz
Beschreibung: c. cardenasii ist eine der am meisten diskutierten wilden (verfügbaren) Chili-Arten. Der Grund dafür ist, dass die Art sich sehr leicht mit c. eximium kreuzt und die generellen Merkmale der Pflanze denen ihrer Verwandten sehr ähnlich sind. Wesentliche Unterscheidungsmerkmale zu c. eximium sind dabei zum einen der Wuchs der Pflanze der "unstrukturierter" und buschiger ist als bei den meisten eximiums, ebenso unterscheiden sich die Blätter in Forum und Farbe - ebenso weisen cardenasiis keine so starke Behaarung auf. Am ähnlichsten hinsichtlich Blattform und Wuchs sind c. cardenasii der CGN 19198 eximium. Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal sind allerdings die Blüten. Während c. eximium die für Chili typische Blütenform, ähnlich einer Schale hat, sind die Blüten von c. cardenasii Glockenförmig.
Eigene Erfahrungen: es ist unglaublich schwierig eine "echte" c. cardenasii zu finden. In den aller meisten Fällen ist das Saatgut, dem man habhaft werden kann im besten Falle eine Kreuzung mit c. eximium. Es existieren aber auch dutzende Kreuzungen mit c. pubescens, bei denen allerdings schwer zu sagen ist, ob die eingekreuzte Wildsorte wirklich cardenasii war oder doch eher eximium. Sehr ertragreich sind echte c. cardenasii übrigens nicht. Im ersten Jahr werfen die Pflanzen noch viele Blüten ab und bilden nur wenige Beeren. Ob dies der nachgesagten Selbstinkompatibilität geschuldet sein mag, konnte ich nicht feststellen. Sicher ist (für mich), dass c. cardenasii nicht vollständig selbstinkompatibel sind, da ich von einer isoliert blühenden Pflanze Beeren mit fruchtbaren Samen gewinnen konnte.
Bilder:
Weitere Infos:
Andere Namen: Ulupica
Art: Capsicum cardenasii
Herkunft: Bolivien/Peru
Schärfe: mittel-scharf bis scharf
Wuchs: buschiger Wuchs bis 2,5m Höhe
Reifung: von grün nach rot
Reifezeit: mittel-lang
Frucht: kleine runde Beeren zwischen 3 und 6mm
Geschmack/Geruch/Aroma: fruchtig, sehr ähnlich wie capsicum pubescens.
Verwendung: grüne Beeren getrocknet als Pfefferersatz oder -ergänzung zum Nachwürzen, ganze rote Beeren getrocknet als Schärfegewürz
Beschreibung: c. cardenasii ist eine der am meisten diskutierten wilden (verfügbaren) Chili-Arten. Der Grund dafür ist, dass die Art sich sehr leicht mit c. eximium kreuzt und die generellen Merkmale der Pflanze denen ihrer Verwandten sehr ähnlich sind. Wesentliche Unterscheidungsmerkmale zu c. eximium sind dabei zum einen der Wuchs der Pflanze der "unstrukturierter" und buschiger ist als bei den meisten eximiums, ebenso unterscheiden sich die Blätter in Forum und Farbe - ebenso weisen cardenasiis keine so starke Behaarung auf. Am ähnlichsten hinsichtlich Blattform und Wuchs sind c. cardenasii der CGN 19198 eximium. Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal sind allerdings die Blüten. Während c. eximium die für Chili typische Blütenform, ähnlich einer Schale hat, sind die Blüten von c. cardenasii Glockenförmig.
Eigene Erfahrungen: es ist unglaublich schwierig eine "echte" c. cardenasii zu finden. In den aller meisten Fällen ist das Saatgut, dem man habhaft werden kann im besten Falle eine Kreuzung mit c. eximium. Es existieren aber auch dutzende Kreuzungen mit c. pubescens, bei denen allerdings schwer zu sagen ist, ob die eingekreuzte Wildsorte wirklich cardenasii war oder doch eher eximium. Sehr ertragreich sind echte c. cardenasii übrigens nicht. Im ersten Jahr werfen die Pflanzen noch viele Blüten ab und bilden nur wenige Beeren. Ob dies der nachgesagten Selbstinkompatibilität geschuldet sein mag, konnte ich nicht feststellen. Sicher ist (für mich), dass c. cardenasii nicht vollständig selbstinkompatibel sind, da ich von einer isoliert blühenden Pflanze Beeren mit fruchtbaren Samen gewinnen konnte.
Bilder:
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