Gieskannenwächter

Bei 10% hat man 1 Liter Wasser im 10 Liter Topf gespeichert. Das wären in meinen Töpfen 1,8 Liter Wasser. Es wird ja auch nachgegossen wenn es unter 9% sind.
 
na ich hoffe nur das ich meine erde nicht zu nass halte, wie gesagt ab 30% spätestens wegen dem hängen lassen der pflanzen....
ist 30% zu dauerfeucht?
 
Wenn die draußen in der Sonne stehen verbrauchen die eventuell schon so viel Wasser. Bei kühlen Temperaturen wird das aber zu viel sein.
 
Das mit den 9% bzw. 30% hat wenig Aussagekraft!

Ihr messt die Kapazität bzw. den Widerstand und nicht die Feuchtigkeit!

Die Unrechnung ist bestimmt sehr ungenau.
Ich würde den Wert bei leicht hängenden Blättern, für jede Pflanze, bestimmen und dies als Ausgangspunkt nehmen.
 
Bei meinem Vegetronix-Sensor ist eine Kennlinie dabei gewesen, die mit Blumenerde ermittelt wurde. Die kann sich zwar leicht unterscheiden, da ich eine andere Erde benutze, aber der Unterschied dürfte nur gering sein. Die Kennlinie gibt die Spannung in Abhängigkeit von der Feuchtigkeit bezogen auf das Erdvolumen an.

Ich habe nicht gewartet bis die Blätter hingen sondern bis die Feuchtigkeit erreicht war bei der ich nachgieße. Dann ist die Versorgung etwas gleichmäßiger.
 
Bei meinem Vegetronix-Sensor ist eine Kennlinie dabei gewesen, die mit Blumenerde ermittelt wurde. Die kann sich zwar leicht unterscheiden, da ich eine andere Erde benutze, aber der Unterschied dürfte nur gering sein. Die Kennlinie gibt die Spannung in Abhängigkeit von der Feuchtigkeit bezogen auf das Erdvolumen an.

Ich habe nicht gewartet bis die Blätter hingen sondern bis die Feuchtigkeit erreicht war bei der ich nachgieße. Dann ist die Versorgung etwas gleichmäßiger.


ich habe mit de rzeit auch immer 5% drauf gerechnet, ich dachte mir halt wenn die hängen is ja schon n mangel...
ma sehen, am ende bräuchte man das ja auch nich wenn man die pflanze hängen sieht ... .P
 
Meine Elektrode nach ca. 200 Stunden (Täglich 10 Stunden Dauermessung):

20160728_151326_HDR-klein.jpg


Ich verwende zwei 30 cm, 3 mm Edelstahlgewindestangen als Elektroden.
Strom: 4,5V / 0,4mA

In der Realität reicht einmal messen pro Stunde aus. Um sehr exakte Werte zu bekommen dauert eine Messung zwischen 10 und 15 Sekunden.

24 Messungen * 15 Sec = 6 Minuten Stromfluss am Tag.

Bei halbstündlichen Messungen liegen am Tag insgesamt 10 Minuten elektrischer Strom (4,5 V/ 0,04 mA) an den Elektroden an. (48 Messungen à 12,5 Sec. )

Unter der Voraussetzung, dass die Veränderungen nur durch die Elektrolyse entstanden sind, so entspricht die Veränderung einem Einsatz von 1200 Tagen oder 3,3 Jahren bei halbstündigen Messungen.

200 Std *60 /10 Minuten = 1200 Tage / 365 = 3,288 Jahre



Eine Frage an die Chemiker unter uns:
Falls ich Fahradspeichen aus NIROSTA = Edelstahl als Elektroden nehme, besteht da die Gefahr das durch chemische Reaktionen in der Erde ungesunde Stoffe entstehen könnten.

Geplante Elektroden: https://www.amazon.de/Fahrrad-Speic..._SR160,160_&psc=1&refRID=8DPZKEN15D6CB7ZEHEBN
 
NIROSTA ist ein alter Markenname von Thyssen-Krupp. Er ist eine Kurzbezeichnung für NI(cht)RO(stender)STA(hl). Das sagt aber noch nichts darüber aus, um welchen Stahl es sich genau handelt. Da gibt es einige Unterschiede. So ist z.B. V2A (1.4301) nicht so korrosionsbeständig wie V4A (1.4401).
Vgl. dazu auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Edelstahl
Leider macht der Verkäufer keine Angaben, um welche Art von rostfreiem Stahl es sich handelt.

Ich glaube allerdings nicht das bei diesen Stahlsorten, die fast alle Chrom-Nickelstähle sind, irgendwas schädliches in den Boden gelangt. Man benutzt ja auch Kochtöpfe und Küchenutensilien aus Edelstahl. Selbst Wasserleitungen werden teilweise in Edelstahl hergestellt und in der ganzen Lebensmittelindustrie werden Edelstahltanks, Leitungen und Gerätschaften benutzt.
 
Habe meine Fahrradspeichen gestern erhalten. Scheinen für das Projekt sehr gut geeignet zu sein. Durch die Länge kann ich die Feuchtigkeit im Inneren des Topfes messen und nicht nur die Oberflächenfeuchtigkeit.

Mir ist aufgefallen, dass es etwas Zeit benötigt bis sich die Werte stabilisieren. Dieser Zeitraum ist vom Elektrodenabstand abhängig.

Messungen im Sekundentakt

Elektrodenabstand 0,8 cm
schmal-klein-0,8-cm.jpg


Elektrodenabstand 1,6 cm
mittel-klein-1,6-cm.jpg


Elektrodenabstand 2,4 cm
breit-klein-2,4-cm.jpg



Langfristig fallen bei allen Abständen die Werte am Anfang und steigen dann langsam an.


Jetzt muss ich nur noch herausfinden wieso mein ESP8266 zwar den Router findet aber nichts ins Internet senden will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich überlege mir gerade, ob sich der Bewässerungsgrad nicht auch über die Messung der Temperaturdifferenz feststellen lässt. Hat das jemand schon mal selber ausprobiert?
 
NIROSTA Edelstahlspeichen nach ca. 200 Stunden Dauermessung.
Die Edelstahlspeichen ohne Stromfluss zeigen keine Veränderungen.

CameraZOOM-20160901104232787-klein.jpg


20160901_105841-klein.jpg

Kann mit jemand chemisch die Veränderungen erklären?
Was eine Elektrolyse ist weiß ich natürlich. Mich interessiert, ob man anhand der Farben sagen kann welche Stoffe sich bewegt haben und wie ungesund diese Stoffe sind.

An der einen Elektrode haftet fest Erde? die abkratzbar ist. Darunter erscheint eine unveränderte Speiche. Die anderen Elektroden, die ohne Stromfluss in der Erde steckten zeigen keine anhaftende Erde.


PS: Das entspricht der Elektrolyse von 4,7 Jahren bei 40 Messungen am Tag (10 am Tag würden eigentlich auch völlig reichen) (40 = 16 Std. mit halbstündiger Messung und 8 Stunden mit stündlicher Messung) mit je 10,5 Sekunden Messdauer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich deine Elektrode so betrachte sieht das für mich wie Rost aus.
Du hast Wahrscheinlich (meiner Meinung nach keine Garant für Richtigkeit :D ) durch Elektrolyse etwas Sauerstoff erzeugt, der sich
mit dem Metall in der Elektrode verbunden hat, also eine Oxydation. Wenn sich der Rost nur Oberflächlich befindet hast so etwas wie
Flugrost.
 
Möglicherweise ist das irgendein Element zur Elektrode gewandert und hat sich dort abgelagert. Dieser Stoff kann ja nur aus der Blumenerde stammen. An der Elektrode ist dann vermutlich eine Verbindung mit den dortigen Elementen (Eisen, Nickel, Chrom,…) entstanden. Das kann alles mögliche sein, da ja in der Erde auch alle möglichen Elemente drin sind.

Bezüglich der Frage, wie gesund die Stoffe sind würde ich sagen: Die Dosis macht das Gift. Und an den Elektroden entstehen ja nicht kiloweise irgendwelch Stoffe.
 
Ich überlege mir gerade, ob sich der Bewässerungsgrad nicht auch über die Messung der Temperaturdifferenz feststellen lässt. Hat das jemand schon mal selber ausprobiert?

Das wird nicht funktionieren, denn eine Temperaturdifferenz wird sich nur aufgrund der Verdampfungsenthalpie des Wassers einstellen. im Inneren des Topfes wird das nichts...
 
Zurück
Oben Unten