Heizplatte für die ideale Temp.

Beim Heizen und Lüften können wir noch sehr viel lernen von der "Haustier" oder "Hausechsen" Welt.

Ach ja auch die Beleuchtung, ist ja auch Teilweise für die Pflanzen dort.
War letztens in der Zoohandlung, dort habe ich in der Terrarienabteilung ein paar Sachen gesehen worüber wir hier diskutieren
 
Hab mal eine kleine Skizze gemacht zum Thema "Passive Belüftung":

Durch die warme Luft die oben ausströmt entsteht ein Unterdruck der unten kalte Außenluft ansaugt. Bei entsprechender Wärmeentwicklung entsteht so je nach Lochgröße ein relativ starke Sogwirkung.

Ich hab ein meinen GWH trotzdem noch einen Lüfter montiert, der innen die Luft zirkulieren läßt, damit die Luft umgewälzt wird.

LG
 
Hmmm...Ist ja alles ganz nett was ihr da so an "Terrarien" zusammenbastelt, aber mir erschließt sich der Sinn doch nicht so ganz. Die Samen wachsen ja auch so. Also warum bastelt ihr euch da solche Konstruktionen zusammen? Was bringt das?

Ich setz meine Samen in ein kleines Gewächshaus aus Kunststoff, stell das ganze auf die Fensterbank und irgendwann kommen die Pflänzchen hervor. Dann bekommen si um diese Jahreszeit Licht und irgendwann geht es dann nach draussen.

Irgendwas versteh ich da jetzt nicht. Sind doch keine tropischen Pflanzen die so viel Wärme brauchen! Oder wie oder was ?

LG Harald
 
Ich denke mal das dient der Beschleunigung bis zum Keimen :huh:
ich hab auch nur Minigewächshäuser oder ferrero Boxen je nach dem stehen die auf der Fensterbank oder auf der Heizung, dort sind es um die 21 Grad meist kommen die ersten nach 7 Tagen bei anderen dauert es länger. Ab 10 Grad keimt ein Samen gut dauert halt länger als bei 28 Grad
 
Die Frage die du stellst werden eigentlich alle in den Freds die sich um dieses Thema drehen beantwortet.
Wie Fazer schon schreibt gehts nur um den "Anfang". Das Keimen und die ersten paar cm um die Pflanze möglichst stark zu machen.

Auf meinen Fensterbank würde JETZT alles vor sich hinspargeln.
Edit Die einzige Fensterbank die von der Temp geeignet wäre ist 1m lang und da fang ich erst gar nicht an ;)

LG
 
Sorry, wenn ich dir da als alter Gärtner mal vehement widersprechen muß ;)

Du schreibst von SPARGELN - Das passiert wenn Pflanzen zu wenig Licht bekommen. Ganz genau. Aber so einfach ist das nicht! Denn abgesehen von dem Licht hängt das auch von den Temperaturen und auch den Nährstoffen ab.

Es gibt da eine einfacher Regel für das spargeln von Pflanzen (gilt für ALLE - Chili macht da keine Ausnahme :rolleyes: ): Je höher die Temperatur und je weniger Licht desto mehr spargeln die Pflanzen.

Das bedeutet das man mit jedem Grad mehr an Temperatur auch die Lichtzufuhr erhöhen muß um ein spargeln zu verhindern. Also indem ihr die Temperatur erhöht verschärft ihr auch das Problem. Verstanden was ich meine ?

Ich ziehe meine Pflanzen auch alle auf der Fensterbank vor. Auch wenn ich nicht immer der Meinung bin das es einen Vorteil bringt. Aber das ist ein anderes Thema :D Jedenfalls stehen die bei mir in kleinen Gewächshäusern auf der Fensterbank und darüber hängt EINE LSR 865 - und nichts und niemand spargelt dabei. Und die Keimrate liegt bei über 85% - Also das kann es nicht sein.

Dann schreibst du davon die Pflanzen STARK zu machen. Das Argument ist schon schlüssiger. Aber das brauch ich dann nicht, weil ich nicht in einem Orkan-Gebiet wohne sondern am Rhein. Das haben bisher noch alle Pflanzen überlebt :)

Aber ich will jetzt hier nicht den Oberlehrer rauskehren. Jeder so wie er mag und möchte. Ist ja schliesslich ein Hobby :)

LG Harald
 
Ich persönlich bin da ja auch eher praktisch veranlagt und mach das normalerweise so wie Harald. Vielleicht liegt`s ja am Beruf. :D

Wobei ich solche "Experimente" dann auch wieder interessant finde. Einfach zu sehen, wie die Pflanzen so wachsen, was für einen Ertrag sie bringen und wie anfällig sie sind oder eben nicht. Und wer sich dann auch noch halbwegs mit den technischen Dingen auskennt, der hat sicher auch noch einen besseren Draht dazu.

Aber wie gesagt, da kommt dann bei mir selber immer ein bisschen die Faulheit durch. Sicher pfleg ich meine Pflänzchen auch gut und mit recht viel Aufwand. Ist ja schließlich mein Hobby. :rolleyes:
Aber bei uns müssen sie eben später auch im Garten auch ein bisschen was aushalten können und deshalb werden sie von Anfang an nicht zu sehr verwöhnt.

Das einzige, was die Chilipflanzen dieses Jahr bekommen, ist ne LSR, weil wir ja mal 2 Monate früher beginnen wollen. Und bei uns hier gibt es wirklich kaum einen Fensterplatz, wo sie annähernd genügend Licht bekommen würden für die jeweiligen Zimmertemperaturen. Und zu kühl will ich sie auch nicht stellen, weil sie dann sehr langsam wachsen und die 2 Monate eher anfangen auch nichts mehr bringen.

Achja, eine kleine Heizplatte haben wir auch noch. Die kommt aber nur zum Keimen unter die Minigewächshäuser. Sobald die Pflanzen sich zeigen, wird sie wieder weggepackt. Das beschleunigt das Keimen schon sehr muss ich sagen. Und ich denk die Wildarten, die wir dieses Jahr machen wollen, tun sich mit der extra Wärme sicher leichter.
 
Harald schrieb:
Aber ich will jetzt hier nicht den Oberlehrer rauskehren. Jeder so wie er mag und möchte. Ist ja schliesslich ein Hobby :)
Keine Sorge, so würde ich das nicht verstehen, ich bin froh über jedes Feedback das ich positves verwerten kann :)

Harald schrieb:
Du schreibst von SPARGELN - Das passiert wenn Pflanzen zu wenig Licht bekommen. Ganz genau. Aber so einfach ist das nicht! Denn abgesehen von dem Licht hängt das auch von den Temperaturen und auch den Nährstoffen ab.
Es gibt da eine einfacher Regel für das spargeln von Pflanzen (gilt für ALLE - Chili macht da keine Ausnahme :rolleyes: ): Je höher die Temperatur und je weniger Licht desto mehr spargeln die Pflanzen.
Das bedeutet das man mit jedem Grad mehr an Temperatur auch die Lichtzufuhr erhöhen muß um ein spargeln zu verhindern. Also indem ihr die Temperatur erhöht verschärft ihr auch das Problem. Verstanden was ich meine ?
Ich hab eben das Problem, daß vor einem Fenster ein Balkon und vor dem anderen ein Vordach ist. In beiden Fällen kommt da wenig Licht hin und die Temperatur ist denke ich
in einem Fall zu hoch für das wenige Licht (25°)
und in anderem Fall eher niedrig und schwankt stark, da gleich neben der Gartentür.
Mit künstlicher Beleuchtung über dem ersten Fensterbrett hat es auch nicht viel Sinn, weil dieses nur 1m lang ist :(
Mein StyroGWH ist so wie weiter oben schon geschrieben so gebaut, daß die Temp nicht zu hoch wird.

Wenn du Vorschläge hast wie ich es bei meiner "Fensterbanksituation" besser machen könnte freue ich mich über weiteres Feedback :)

LG, René
 
Das ist halt ikmmer so ne Sache, mein anderes Hobby und Beruf sind Elektronik, damit kann man sooo viel machen. Mein zweites Hobby sind Chilis, also liegt es z.B. für mich nahe das beide zu kombinieren :D

Außerdem ist es ja auch eine Art Experiment, o der Unterschied ist und bei mir ist z.B. der Fall das ich keinen Beheizten Raum habe. In der Wohnung habe ich keinen Platz deswegen habe ich Projekt Chili 2009 ins Leben gerufen :D

Und der Winter kann sehr lang werden :confused:

Das ist jetzt meine Stellung zu dem Thema beheizen und Licht
 
Von daher würde ich dir auch eher dazu raten, nen verhältnismäßig
unbeheiztes Zimmer für deine Pflanzen zu suchen, sonst bekommste
das Problem einfach net in den Griff.
Sobald sie also gekeimt sind, kannste die ruhig kühler stellen.
Solltest vorher eben nur darauf achten, das du sie allmählich an
die Zimmertemp. gewöhnst.
Das soll heißen, das du sie net aus dem Mini-GWH mit noch
geschlossenen Deckel rausholst und gleich in den kühlen Raum stellst.
Lieber vorher mal 2-3 Tage den Deckel oben auf machen, damit sie
sich auch daran gewöhnen können.
Die kommen ja schließlich aus nem kuschlig warmen GWH.
Ein Problem könnte da noch bei den Mini-GWH bestehen, die solche
Anzuchtschalen haben, die zusammen sind.
Da kann man net mal einfach so eine Pflanze rausholen und die anderen
evtl. noch nichtgekeimten drin lassen.
Zur Not gänge das aber auch, wenn man die zusammenhängenden
Pflanzschalen auseinanderschnippelt.
Evtl. gespargelte, kannste dann beim umtopfen oder pikieren,
dann ruhig bis kurz unter den Keimblättern tief in die Erde einbuddeln.
Da Chilis ja auch Wurzeln am Stengel ausbilden, haste damit dann
höhenmäßig etwas Platz gespart, die Pflanze wir durch das ausbilden
zusätzlicher Wurzeln insgesamt stabiler und kann somit auch net
mehr so schnell z.B. bei Wind umkippen.
Zum umtopfen oder pikieren, gibt es da ne alte Faustregel.
Nach dem ausbilden des 2. echten Blattpaares erst umtopfen oder pikieren.
Das soll also heißen, 1 so dünnes Keimblattpaar und danach
dann 2 weitere echte Blattpaare.
Zusammen also insgesamt 3 Blattpaare.
Auch daran denken, das man net sofort mit dem düngen beginnt,
sondern erst mal noch 3-4 Wochen nach dem umtopfen abwartet,
damit sich die Wurzeln erst mal richtig ausbilden können.
Schließlich ist jede Erde ja schon etwas vorgedüngt.
Danach dann auch net mit der vollen Dosis, sondern erst mal
mit der halben beginnen und dann Schritt für Schritt an die volle
Dosierung herangehen.
Viele erschrecken dann später auch, wenn sich das Keimblattpaar
irgendwann verabschiedet.
Keine Angst, das macht überhaupt nix. ;)
Mfg, Jens. :rolleyes:
 
ich hatte meine Chilisamen auch am Anfang auf der heizung stehen als die ersten keimlinge kammen, aber andere noch net( im selben Minigewächshaus ) hab ich sie dann unter die LSR im Keller bei 16-17 Grad stehen. Die keimlinge wachsen zwar langsamer, haben aber einen sehr schönen stiehl bekommen klar dauern dadurch aber die restlichen Samen länger, aber so langsam kommen die auch. Da noch zeit genug ist belass ich es bei der Temperatur, sollte es zu langsam gehen wird einfach erhöht. Mir ging es erst einmal darum das die Samen überhaupt keimen, jetzt hab ich zeit und keine Eile.

LG Heiko
 
Nur so am Rande: Hab mir grad ausgerechnet was mir die Beleuchtung pro Monat kostet. Ich denke das ist das billigste Hobby, das ich bis jetzt je hatte :D
 
Firecook schrieb:
Nur so am Rande: Hab mir grad ausgerechnet was mir die Beleuchtung pro Monat kostet. Ich denke das ist das billigste Hobby, das ich bis jetzt je hatte :D

ich hab 2x 18 watt das sind ca 1,80 - 2,00 Euro im Monat :D da kostet der Dünger mehr :confused: mein anderes Hobby Motorrad kostet um Welten mehr. ich seh den kostenfaktor beim Chilianbau eh als gering an. Gut Bierdeckelsammeln ist günstiger :p
 
Aber wenn man dann im inter die geernteten Chilis verkostet, dann sind die paar euro auch egal :D

Ein Kilo holländischer Chili ca.6euro, der geschmack läßt zu wünschen übrig :dodgy:
 
Würd ich auch sagen. Wenn man die Chilis erntet und auch verwendet, hat man das Geld schon in etwa wieder rein. Ok die Arbeit darf man jetzt nicht mitrechnen. Aber dafür ist`s ja ein Hobby.
 
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