Lieblingsklinge

Guude, ich liebe schöne Messer. In der Küche habe ich ein Sanduko.Immer dabei ist ein kleines Wenger.Im Moment versuche ich ein Messer zu bauen. Ein Nachbau des Puma White Hunter. Die Klinge ist fertig, aber ich muß die Griffschalen nochmal neu verkleben. Habs versaut.
 
Ich hab seit langer Zeit ein Keramikmesser von Aldi :D hat 15€ gekostet aber schneidet & hält seit Jahren. Könnte auch mal so ein Luxusmesser gebrauchen.... Bald ist ja Weihnachten :D
 
Meteora 360 schrieb:
Meinst du mit selber bauen so richtig schmieden?

Ja,ich habe schmieden von der Pike auf gelernt, in meiner Lehre als Gießereimodellbauer. Man kann aber auch fertige Rohklingen kaufen, in verschiedenen Materialgüten bis hin zu edlem Damast. Für Anfänger ist es ratsam, als erstes mal einen Messerbausatz fertig zu bauen.
Da ist eine fast fertige Klinge dabei, die nur noch feingeschliffen werden muß. Es gibt gute Literatur zu dem Thema.Ich habe mir letztens ein englisches Buch gekauft mit vielen Tips, Bauanleitungen und Vorrichtungsbau für eine kostengünstige Messerwerkstatt. "The 50$ knifeshop"Unter anderem wird erklärt, wie man aus einem Waschmaschinenmotor einen brauchbaren Bandschleifer baut. Ein Bandschleifer ist beim Messerbau unerlässlich,wenn man nicht alles feilen will. Aber auch das geht, da die Klinge vor dem härten noch relativ weich ist. Beim Bau einer Scheide hat man die Wahl zwischen Leder und Kydex,einem Thermoplast, der in dünnen Platten angeboten wird und sich gut formen und verarbeiten lässt.
 
Wirklich sehr interessant!!! Schon erstaunlich was hier alles für Talente vertreten sind :)
 
ich kann sehr gut löten, aber leider bringt das für den messerbau gar nichts :w00t:

ansonsten arbeite ich tatsächlich fast nur mit dem 35 jahre alten messer, das ich von meiner oma geerbt habe. solinger stahlklinge rostfrei, holzgriff, sehr gut zu schleifen und ultraleicht. hat etwa die form eines filetiermessers, ist aber keines. 16,5cm klinge.

habe mir von zwilling ein modernes santoku-förmiges gekauft, das wohl deutlich teurer war - das liegt jetzt eigentlich nur rum und sieht gut aus... für fleisch ist das o.k., aber das uralte ist vielseitiger ^^
 
Gyric schrieb:
ich kann sehr gut löten, aber leider bringt das für den messerbau gar nichts :w00t:
Hi, löten kann man auch gebrauchen.Knebel oder Handschutz wird oft aus Messing oder Neusilber gefertigt und mit dem Griff verlötet.
 
ich benutze am liebsten die global koch messer, ansonsten mag ich keramik messer serie noch gerne.
aber ein messer selber bauen, oje will nicht wissen was bei mir da rauskäme...

gruß domi
 
Ich habe mein Herder Set immer noch. Das älteste Messer ist locker 50 60 Jahre alt, von meiner Oma und rasiermesserscharf. Hier nochmal ein funzender Link zu dem Video

Ich habe auch Chroma, Dick und aldi, aber die sind für die groben Arbeiten oder für die Kinder, weil die die Klingen immer einfach in die Spüle werfen statt die mal eben abzuwischen. Das ist ein Handgriff.. wo ist das Problem? Furchtbar.. sogar meine Frau.. da bekomm ich echt die Krise, aber ich verkneif mir das. Deswegen darf auch keiner an meine Carbonstahlmesser. ^^
 
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Ich schwöre auf das Maestro Wu MA-06 Allzweckmesser, aber auch japanische Klingen verwende ich auch und bin ein großer Fan davon. :thumbsup:
 
Keramik'messer' sind Geschirr und keine Messer. :D;)

Mein bevorzugtes Gebrauchsmesser ist ein Mora Companion heavy (Kohlenstoffstahl, dickere Klinge, wird ständig nachgeschleift). Mein schönstes Sammlermesser hat dagegen eine handgeschmiedete Damaszenerklinge, Mammutbackenzahn, Wüsteneisenholz und Silberbeschläge. Letzteres ist sinnigerweise voll gebrauchstauglich und wird auch verwendet - allerdings mehr auf einem Holzbrett, weil es ein besonderes Geschenk war. Man kann damit natürlich auch Wildschweine aufbrechen und zerwirken ... das macht aber das Mora genauso gut. :happy:
 
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Muss mich mal selbst zitieren aus "2011".......:angelic:
Sehr schön, ich will mir ja auch noch ein Kamo kaufen.
Kann mich aber noch nicht für die Länge entscheiden.

Nach 5 Jahren ist dann doch endlich mal die Entscheidung gefallen.....ging schnell.....:whistling:

Es ist das Sirou Kamo Santoku 135 geworden.
Die Klinge habe ich extra so kurz gewählt, da ich jetzt ein paar Jahre bereits mit zwei längeren Japanern schneide, und festgestellt habe, dass ich durch die Dünne und Schneidfreudigkeit eigentlich die Länge fast nie ausnutze. Arbeite fast nur mit Druckschnitt, außer bei Fleisch. Aber da habe ich ja auch noch die längeren Messer.

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Erste Schnittproben, waren der Hammer. Out of the Box schon sehr extrem scharf und geht von alleine sanft durch Karotten & Co.
Denke aber da geht noch ein kleines bisschen mehr....wenn Zeit ist, wird etwas geschliffen.

Da es ja nicht artgerecht ist, ein Messer alleine zu verschicken, gab es noch ein zweiteres kleines dazu......

...ein kleines Tojiro Petty 13cm....

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Auch kein schlechtes Messerchen, kommt aber an das Kamo bei weitem nicht ran. Das Torjo wollte ich als kleines rostfreies haben, gerade für gemütliche Chilirunden, wo man nicht immer so sorgfältig damit umgeht.

Achso, und einen Stein fürs Finish habe ich meinen Messern auch spendiert. Naturstein 8000-10000.
Heftpflaster und ein kleines Gemüsemesser gabs vom Messerkontor noch obendrauf.....:happy:

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Freu mich schon auf ein freies Wochenende zum Schleifen und kennenlern-schnibbeln.....aber das dauert noch ein wenig.

Muss mich bei Messerkontor bedanken. Vor allem war ich erstaunt, dass Claudia Rudi sogar auf einem Sonntag auf Emails antwortet. Dies sehe ich nicht als normal an, dass zeigt Hingabe zu Beruf und Hobby.

Gruß Christian
 
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Wunderschöne Messer :)
Das Santoku wäre das perfekte Messer für meine Freundin. Mein 18 cm Santoku findet sie schon zu lang und das 22 cm nimmt Sie gar nicht in die Hand.
 
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