Methode für zügige Selektion

[wlfnkls]

Hallo und Moin!

Ich habe in der Saison 2015 nicht-sortenreines Saatgut einer Purple Tiger gewonnen.
In der Saison 2016 hatte ich daraus eine dermaßen dunkle Purple Tiger ziehen können, dass meine Hoffnung nun hoch ist, dass im Beutel ein weiterer Samen dieser "Sorte" zu finden ist.
Nun habe ich vereinzelt schon welche zum keimen bekommen, allerdings sind diese grün und nicht so krass schwarz wie die erwähnte Pflanze, siehe:
[linker Keimling, selbstredend]

Da ich noch sehr viele Samen über habe, bin ich auf der Suche nach einer Methode, um die schnell keimen zu lassen, damit ich möglichst früh die Farbe sehen kann, um entsprechend zu selektieren.

Ich hoffe, ihr versteht was ich meine und habt einen guten Tipp für mich, danke.

 

[thoe]

Eventuell gleich ohne Töpfe o.ä. ein ganzes MGWH mit Substrat füllen und dann im 2cm-Raster aussäen ?
So bekommt man bestimmt an die 100 Keimlinge unter.

 

[Papadopulus]

ich würde die Körner auf ein paar Lagen Küchenkrepp in einer Tupper-Dose keimen lassen

 

[mph]

Möglichst viele auf einmal aussäen und schon kurz nach der Keimung alles was zu hell ist aussortieren. Später weiter reduzieren, z.B. was nur wenig Früchte produziert oder was sonst nicht passt.

 

[wlfnkls]

Dafür würde sich in der Tat Küchenpapier anbieten, stimmt.
So sehe ich auch möglichst schnell die Keimlinge.
Bleibt die Frage wann ich etwas sehe, wonach ich selektieren kann.
Je später sich die Merkmale zeigen, desto länger müssen sie auf dem Papier bleiben.
Was wäre denn die best practice für eine möglichst lange Zeit auf Küchenpapier?

Danke soweit!

 

[mph]

Wenn sie etwas länger auf dem Küchenpapier bleiben, sieht man evtl. schon Unterschiede in der Farbe der Keimblätter.

 

[Anfänger2013]

• Nimm Kaffeefilterpapier, dann wachsen die Wurzeln nicht in das Papier und sind leicht zu entfernen. Eine Packung kostet ja nichts.
• Mehrere kleine Keimboxen sind besser als eine große. Bei vielen Samen besteht immer die Gefahr von Schimmel. Immer sauber arbeiten! Neue Boxen!
• Ca. 0,3g Hakaphos auf 1 Liter Wasser und sie können bis zum ersten Blatt in der Box bleiben.
• Bei einem Mutantenprojekt habe ich einfach die unerwünschten Keimlinge mit einer Nagelschere geköpft. So blieb mehr Platz für die Keimlinge mit Potential.