Alpha
Jolokiajunkie
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Hallo,
letztes Jahr habe ich in normaler Blumenerde angebaut und eine Art Hempy-Bucket verwendet, der für heiße Tage einen kleinen Wasservorrat am Boden hat. Das hat soweit auch gut funktioniert. Genervt haben mich aber zum einen die Trauermücken in der Erde während der Indoor-Anzuchtphase, zum andereren das Händeln größerer Mengen Erde in der Wohnung und auf dem Balkon. Da ich sowieso regelmäßig dünge kann ich dann auch gleich mit jedem Gießen düngen und auf eine Passiv-Hydro umsteigen. Ich erhoffe mir dabei weniger TM und Dreck, sowie eine Wiederverwendbarkeit des Substrats (+ Freude am experimentrieren).
Es soll also normal von oben gegossen werden und am Boden ein Wasserreservoir vorhanden sein. Damit es nicht zur Wurzelfäule kommt muss das Substrat natürlich sehr luftig-porös sein. Ich bin derzeit am Überlegen wie ich die Passiv Hydro am besten realisieren kann, vor allem mit welchem Substrat. In frage kommen hier Mischung anorganischer Substrate oder Kokosfasern. Steinwolle ginge wohl auch noch, erscheint mir bei 10l Endtöpfen allerdings recht teuer.
1. Könnt ihr eine Mischung anorganischer Substrate empfehlen?
Ich dachte da an Blähton, Perlite, Lava plus evt. Kies (für etwas mehr Masse), Vermiculite. Wichtig wäre hier auch, dass das Material einigermaßen günstig zu beschaffen ist. Lechuza PON scheint ja ein tolles Zeug zu sein, allerdings aufgrund des Preises uninteressant. Für Bezugsquellen wäre ich hier dankbar.
2. Wäre Kokos für das Vorhaben überhaupt geeignet? Ich habe noch nie mit Kokosfasern gearbeitet, kann man die Übergießen bzw. saugen die sich klatschnass voll? Das Substrat hat ja vorraussichtlich Kontakt mit dem Wasserreservoir, wennauch nicht direkt. Der Kontakt zum Wasserreservoir kann durch Dochte oder eine Schicht Blähton/Perlite hergestellt werden. Kokos wäre wohl zumindest recht günstig zu realisieren und einfach zu händeln, da im trocknen Zustand sehr leicht.
3. Etwas Sorgen bei dem Vorhaben mache ich mir noch bei der Verwendung von Pflanzstäben. In reinem Blähton als Substrat hält beispielsweise kein Pflanzstab, da das Material einfach zu leicht und gut beweglich ist (daher die Idee mit dem Kies). Wie sähe das bei Kokos aus?
Über Erfahrungen mit diesen Systemen bin ich sehr dankbar!
Grüße
letztes Jahr habe ich in normaler Blumenerde angebaut und eine Art Hempy-Bucket verwendet, der für heiße Tage einen kleinen Wasservorrat am Boden hat. Das hat soweit auch gut funktioniert. Genervt haben mich aber zum einen die Trauermücken in der Erde während der Indoor-Anzuchtphase, zum andereren das Händeln größerer Mengen Erde in der Wohnung und auf dem Balkon. Da ich sowieso regelmäßig dünge kann ich dann auch gleich mit jedem Gießen düngen und auf eine Passiv-Hydro umsteigen. Ich erhoffe mir dabei weniger TM und Dreck, sowie eine Wiederverwendbarkeit des Substrats (+ Freude am experimentrieren).
Es soll also normal von oben gegossen werden und am Boden ein Wasserreservoir vorhanden sein. Damit es nicht zur Wurzelfäule kommt muss das Substrat natürlich sehr luftig-porös sein. Ich bin derzeit am Überlegen wie ich die Passiv Hydro am besten realisieren kann, vor allem mit welchem Substrat. In frage kommen hier Mischung anorganischer Substrate oder Kokosfasern. Steinwolle ginge wohl auch noch, erscheint mir bei 10l Endtöpfen allerdings recht teuer.
1. Könnt ihr eine Mischung anorganischer Substrate empfehlen?
Ich dachte da an Blähton, Perlite, Lava plus evt. Kies (für etwas mehr Masse), Vermiculite. Wichtig wäre hier auch, dass das Material einigermaßen günstig zu beschaffen ist. Lechuza PON scheint ja ein tolles Zeug zu sein, allerdings aufgrund des Preises uninteressant. Für Bezugsquellen wäre ich hier dankbar.
2. Wäre Kokos für das Vorhaben überhaupt geeignet? Ich habe noch nie mit Kokosfasern gearbeitet, kann man die Übergießen bzw. saugen die sich klatschnass voll? Das Substrat hat ja vorraussichtlich Kontakt mit dem Wasserreservoir, wennauch nicht direkt. Der Kontakt zum Wasserreservoir kann durch Dochte oder eine Schicht Blähton/Perlite hergestellt werden. Kokos wäre wohl zumindest recht günstig zu realisieren und einfach zu händeln, da im trocknen Zustand sehr leicht.
3. Etwas Sorgen bei dem Vorhaben mache ich mir noch bei der Verwendung von Pflanzstäben. In reinem Blähton als Substrat hält beispielsweise kein Pflanzstab, da das Material einfach zu leicht und gut beweglich ist (daher die Idee mit dem Kies). Wie sähe das bei Kokos aus?
Über Erfahrungen mit diesen Systemen bin ich sehr dankbar!
Grüße