Was lasst ihr euch euer Hobby kosten?

[Gelöschtes Mitglied 7509]

Hallo zusammen,

Gerade habe ich mal grob überschlagen was diese Saison schon gekostet hat. Dünger, Lampen, Töpfe, Erde, Strom, Saatgut usw.

Mich würde mal interessieren wie ihr an das Hobby rangeht und wo ihr eure Grenzen zieht. Schließlich ist das Ganze ein Hobby und da sind wie bei jedem anderen Hobby auch nach oben keine Grenzen...

Ich vermute mal das die wenigsten so viele Chilis essen das sich das ganze nachher unterm Strich rechnet. Natürlich kann man Spaß an der ganzen Sache nicht beziffern.

Wie steht ihr dazu?

 

[Fazer]

Am Anfang war es etwas teurer, Growschrank gebaut, Heizmatte gekauft, Töpfe usw.

Mittlerweile brauch ich pro Saison nur noch Erde, etwas Strom und alle drei Jahre Dünger.
Ich bewege mich so zwischen 70-90 Euro pro Jahr. Auch das Anschaffungs Jahr ist im Vergleich zu anderen Hobbys recht günstig.
Für'n Standart Anbau ist Chili als Hobby sehr günstig. Man kann es aber auch wie mit allem teuer machen. Das ist immer die Frage wie man es auslebt.

 

[Habbi Metal]

Ich habe Anfangs lieber mehr investiert, gerade in das Anzucht-Equiptment.
Wenn man sich bewusst ist, dass dieses Hobby länger anhält, so ist ja vieles eine einmalige Anschaffung die über Jahre nutzbar sind.
Zudem bin ich auch "etwas" Technik und Experimentierfreudig, und dann muss man auch mal etwas investieren, auch wenn es sich später als weniger nützlich herausstellt.

Mittlerweile sind die Kosten recht überschaubar, da das meiste eben vorhanden ist.
Daher fallen nur für Samen, Strom, Erde und Dünger kosten an. Samen und Dünger (Hakaphos) ist jetzt kein großer Posten.
Meine Erde für draußen nutze ich dies Jahr das fünfte Mal in Folge (da hatte ich damals etwas mehr investiert). Da kommen vielleicht 20€ für Aufbereitungsprodukte hinzu.
Ok, eine Sache hatte ich dann doch vergessen. Meine Steinwollwürfel. Sind aber jetzt auch nicht so teuer.

Ich schätze mal so 40-50€ pro Saison kommt hin. Dafür das die Saison meist so 11Monate dauert, wären das so 4,50€ im Monat...das ist für ein Hobby eigentlich nix.
Plus Strom für Licht, das ist aber jedes Jahr sehr unterschiedlich, je nachdem was ich auffahre.

Gruß Christian

 

[oophag]

Ich kaufe nur was sein muss. Die ganze Technik muss meines Erachtens nicht sein, selbst, wenn es dann bei mir etwas zögerlicher läuft. Habe da noch ein, zwei Hobbies, die wirklich teuer sind...
Die genauen Kosten kann ich nur schätzen, aber in dieser Saison habe ich, ohne Strom, 10 Euro investiert. Im Sommer wird da noch ein bisschen Erde zu kommen und fertig.

 

[ToTy]

Ich habe das noch nie aufgerechnet, wird eben gekauft was gebraucht wird.

Das meiste der Anschaffungen ist ja wieder verwendbar und wurden nach und nach angeschafft.

Da das Hobby Garten/Pflanzen mit den Jahren immer mehr gewachsen ist, Saatgut nur bedingt gekauft und eher selbst gewonnen wird, ist da auch die Anschaffung gering.

Wenn am Ende der Saison eine gute Ernte eingefahren wird, spart man wieder einiges an Kosten. Das bringt alles wieder ins Gleichgewicht, ist Gesund und Lecker.
Und wenn auch noch nach der Verarbeitung der Ernte ein paar Geschenke verteilt werden können - ist das alles nicht mit Geld aufzuwiegen.

 

[mph]

Da ich viel mit Technik herum probiere und teste und dazu auch seit 2013 ganzjährig drinnen anbaue, habe ich natürlich ein etwas teureres Hobby. Irgendwann habe ich einfach aufgehört die Kosten zu zählen. Sie haben sich aber im Laufe der Zeit reduziert, da vieles mehr als nur eine Saison benutzt wird und sich die Beleuchtung auch immer weiter verbessert. Das Gewächshaus in der Küche steht dort seit irgendwann 2013, Töpfe kaufe ich nur noch gelegentlich ein paar nach, Heizmatte, Thermostat und Minigewächshaus kann man jahrelang benutzen, Stäbe für die Pflanzen sind aus kunststoffummanteltem Metall und halten lange, ein paar Kilo Hakaphos kosten nur wenig. Die Stromkosten werden auch weniger bei gleichzeitiger Verbesserung des Ergebnisses, da die Lampen immer effektiver werden. Einzig der mehrmalige Lampentausch und der Strom haben viel gekostet. Die Balkonpflanzen hingegen bringen mehr ein als sie an Kosten verursachen. Saatgut wird auch immer öfter getauscht oder selbst gewonnen.

 

[Hotornot]

Das kommt immer drauf an was angeschafft wird, das ist jedes Jahr etwas unterschiedlich.
Wenn man das Grundequipment erst einmal hat hält das ja eine lange Zeit.

Diese Saison- ca.:

- 40 Euro für Erde und Dünger
- 20 Euro für Saatgut
- 15 Euro für neue Töpfe
- 30-60 Euro für Bastelsachen

Wobei da auch vieles für den restlichen Garten mitverwendet wird.

 

[schlauch80]

Wie der Name schon sagt. Ich tüftel lieber mit meinem alten Zeug rum und schau, daß ich viel Rießeikling und Apseikling betreiben kann. Manche Sachen müssen aber einfach sein.
- Heizmatte
- 18w LSR
- Dünger
- sortenreines Saatgut vom Händler
- Taschenwaage 0,1g-Schritte
- Einwegspritze
- schöne Töpfe fürn Balkon (Machtwort der Regierung)

Alles andere wird selbst hergestellt oder gebastelt. Meine Wachstumsschachtel 2015 bestand aus zwei alten Farbeimern. Die von 2016 wurde aus Gipsplattenresten, Rettungsfolie aus nem alten Verbandskasten, Babberdeggl, Tesa, Kabelbindern und ner ausrangierten LED-Leiste (5m) gezimmert. Die Düngerlösung wird in ner alten O-saftflasche aufbewahrt. Als Anzuchtgefäße waren letztes Jahr Fruchtzwergebecher im Programm, dieses Jahr hab ich gebrauchte 20er Anzuchtschalen geschenkt bekommen. Die großen Töpfe fürn Garten hol ich mir für lau bei der Sperrmüllannahme der Stadt. Die Erde gibt's vom Schwager, Arbeit lass ich von anderen machen.

Alles in allem komm ich dieses Jahr auf nicht einmal 50€, exklusive Strom. Liegt also im Rahmen und meckern kann ich bei fast 10 Kilo Chilis im ersten Jahr eigentlich auch nicht.

So , ihr dürft mir huldigen.
P.S. : Arm ist nicht der, der wenig hat, sondern der, der alles will.

 

[Firecook]

Grundsätzlich möchte ich kein Geld rauswerfen. Als Anfänger spart man hier und dort und kommt später drauf dass das Hobby mehr Spaß macht wenn man die ein oder andere Anschaffung macht. So ist es bestimmt den meisten hier schon gegangen

Wenn ich das GWH nicht mitrechne komme ich wahrscheinlich auf 100-150€ pro Jahr. Messgeräte und andere Spielerein müsste ich extra rechnen

 

[Tylon]

Ich würd mal so auf 150 bis 200 Euro im Jahr tippen.
Ich probier viel Krempel aus. Insbesondere Hydrosachen. Grob gerechnet kommen dieses Jahr noch 4 Blumenkästen mit Bodenbewässerung plus stabile Halter für den Zaun für 70 Euro zusammen. Letzten Herbst kam der Growschrank und Beleuchtung. Und ich hab für 50 Tacken bei den Hanfzüchtern Easy Plugz und Zeug gekauft.
Naja. Is ja Hobby und da wächst auch mal ein Basilikum drin o.ä.
Wegen Umzug letztes Jahr wird jetzt eben das langfristzeug beschafft. Gewächshaus wird auch die Wochen besorgt. Hochbeete auch schon gebaut. Usw.

 

[Gelöschtes Mitglied 7509]

Spitzenmässige Beteiligung .

Also bis jetzt ist noch nicht unbedingt ein Trend zu erkennen, vielleicht im Allgemeinen etwas großzügiger, aber noch keine der Extreme gewählt.

Ich selbst würde mich auch so einschätzen , wobei ich darauf achte lieber einmal und für mehrere Anzucht en einzukaufen. Ist zwar am Anfang ein Batzen Kohle aber spart langfristig Geld.

Interessant ist auch das alle mit ihrem System erfolgreich zu sein scheinen. Geld allein ist nicht alles.

Aber je ausgeprägter der Spieltrieb desto teurer, Ausnahme ist da schlauch

 

[dazend]

Also dieses Jahr gab's bisher:

Saatgut 15€
Anzuchtschale 17€
Anzuchterde 9€
50 Teku Töpfe 15€
Untersetzer 12€
60L Erde 9€
2 Lampen 8€
+ Strom / Wasser
_________________
85 €

Dünger und Baueimer sind noch von den vergangenen Jahren vorhanden, der Growschrank ist jetzt auch im 6ten Jahr...
Im Sommer brauchts dann nochmal etwas Erde aber das war's dann auch. Ich schätze mal mit 100€ bin ich dieses Jahr dabei und damit schon im "Kurs für Fortgeschrittene". Chilianbau ist also mit ungefähren Kosten von 8€/Monat ein vergleichsweise preiswertes Hobby
Die Erstanschaffungen mal außen vor gelassen...

 

[Bhut-Head]

Schwierig das Thema. Ich selbst habe mich als Ergebnisorientiert einstuft. Dieses Jahr, erstes Jahr mit mit Beleuchtung, wird es so auf 700,- bis 800,- €, incl. Energie, rauslaufen. Habe vor allem in Led investiert was sich für die kommenden Jahre bezahlt machen sollte.
Bewässerung draussen, im Sommer wird dann automatisch ablaufen, mit Regensensor etc....
Vieles davon verursacht nur einmaiige Kosten und ist von den Folgekosten für die nächsten Jahre billiger.
Wichtiges Kriterium für mich ist die Energieeffizienz.
Was ist nun Sparsam oder Großzügig?
Ist wie Bilig oder Preiswert, wobei ich mich immer für Preiswert = n.m.M. Ergebnisorientiert entscheiden würde.
Ob ich mit meiner Investition auch recht habe und ob sie wirklich Ergebnisorientiert war, werde ich leider erst am Ende der Saison erfahren.
Ich lese hier im Forum, bilde mir dazu, zu den vielen, meine eigene Meinung und reagiere ständig auf das was passiert und passe mein Handeln darauf an.
Jeden Tag gibt es was neues, lerne ich dazu!
So what?

 

[Lejo]

Ich habe bei der Hardware nicht gespart darum ist es besser nicht nachrechnen,
mache den Chilianbau nun doch schon einige Jahre und habe meine Hardware step by step aufgerüstet bzw. optimiert.
Wichtig ist am Anfang weniger zu investieren um mal zu schauen ob es einem überhaupt gefällt,
es ist doch jeden Tag etwas Freizeit in die Pflanzen zu investieren um ein schönes Ergebnis zu erzielen.
Fakt ist das ich auch ein kostenintensives Hobbys habe,
im Vergleich dazu ist das Chilifarmer spielen eine Kleinigkeit.
Wenn man berücksichtigt das es ja ordentlich Material zum ernten gibt wird es sicher keine NULL Rechnung sein,
aber ein Hobby kostet nun mal Geld.
Chilianbau im kleineren Rahmen ist auch mit wenig Geld zu machen.
Das Chiliforum, Chilitreffen usw. ist was für Extremisten und da wird man doch verleitet wenn man die Ergebnisse sieht.........



.........die Brieftasche etwas mehr zu öffnen als mal anfänglich vor hatte.

 

[Sonix]

Ich habe glücklicherweise noch nie alles zusammen gerechnet. Besonders in den Anfängen hat mich das Ganze sicherlich ein halbes Vermögen gekostet.
Jetzt kommen nur noch ab und an "Verbesserungen" hinzu oder wenn etwas nicht mehr brauchbar ist. Der ganze Anzucht-Zubehör hält ja Ewigkeiten, nur Quelltabs, Anzuchterde und Schilder und natürlich das ein oder andere Saatgut werden hier jedes Jahr neu benötigt (oder gewollt).
Seit letzter Saison ist eine kleine Growbox hinzugekommen, die ich mit LSR beleuchte und teilweise noch von einem kleinen Ventilator belüften lasse. Hier kommen also noch recht geringe Stromkosten hinzu.
Als Endtöpfe habe ich große Baueimer in 12 und 20 Liter. Die halten auch sehr lange. Somit ist die teuerste Anschaffung jedes Jahr definitiv die Erde. Ich habe das Problem, das ich zum Beispiel kein TKS2 in der Nähe bekomme. Aus diesem Grund schaue ich mir jedes Jahr aufs Neue die "Billig-Erden" an, ob die meinen Ansprüchen genügen. Bei etwa 100-130 Pflanzen kommt da einiges an Erde zusammen. (+ Wasser)
Die Pflanzenklammern, Bindedrähte, Stäbe etc. die dann Richtung Hochsaison ab und an benötigt werden, habe ich auch schon seit Jahren. Da fallen Neuanschaffungen dann und wann mal an, die fallen aber in der Jahresübersicht unter den Tisch. Als Dünger nutze ich Hakaphos, da komme ich immer eine Weile mit aus.
Im Großen und Ganzen ist es sicherlich kein billiges Hobby für mich. Aber es ist ein Hobby, was mir das ganze Jahr über Spaß bereitet und nicht an feste Zeiten gebunden ist. Zudem hab ich schon viele super nette Leute dadurch kennengelernt, es schärft immer mal wieder den Blick für die Natur und ich habe tolle Ernten, von denen ich das ganze Jahr was habe, sei es zum Essen, Verschenken, Experimentieren etc.

Also auch bei mir ein ähnliches Ergebnis:
Unterm Strich ist mir der Spaß, das beim-Wachsen-zugucken, Ernten und Miteinander etc. ein paar Euro mehr wert!