Welcher Dünger

Frank schrieb:
Ich dachte eigentlich, dass Phosphor für Blüte und Kalium für Beeren wichtig ist und der hakaphos evtl. zuviel Stickstoff hat...? :huh::hammer:

Wenn du diesen meinst: http://www.compo-hobby.de/compo_hakaphos_blumenprofi_p_2_137.html

Der hat eher etwas zu viel Phosphor. Für unsere Zwecke nicht so geeignet.
Ein Blühdünger eben.
 
jau, da hatta recht ^^ chilipflanzen sind halt nicht gerade für ihre riesigen blüten bekannt *g*
zwar hübsch, aber doch eher dezent.
bringt mich auf die frage: ham wir eigentlich nen thread "die schönsten chiliblüten"? gleich mal suchen :D
 
Dave schrieb:
Der hat eher etwas zu viel Phosphor. Für unsere Zwecke nicht so geeignet.
Ein Blühdünger eben.

Gyric schrieb:
jau, da hatta recht ^^ chilipflanzen sind halt nicht gerade für ihre riesigen blüten bekannt *g*
zwar hübsch, aber doch eher dezent.
bringt mich auf die frage: ham wir eigentlich nen thread "die schönsten chiliblüten"? gleich mal suchen :D

Aber er hat auch viel Kaliumanteil, könnte doch außer einem"Blütenwunder" (vielleicht mach ich mit diesem Dünger dann den passenden Thread auf :p) auch gute Beeren geben, wir werden sehen...;)

Gruß
Frank
 
chili chris hat mir ja schon fast meinen spruch geklaut "versuch macht kluch"
also wenn ich dran denke, dass ich bisher nie gedüngt habe, ernten konnte ich trotzdem immer, die letzten jahre.

ab jetzt setze ich ml gezielt dünger ein, am ende der saison bin ich auf jeden fall schlauer :)
man kann sich viele anregungen holen - und dafür ist dieses forum hier natürlich auch richtig geil - aber die eigene erfahrung ist wieder die andere seite der ganzen geschichte.
sind halt ne menge leute hier, die das schon ewig betreiben :) aber logischerweise gilt: 3 gärtner, 4 meinungen :w00t:
 
Frank schrieb:
Aber er hat auch viel Kaliumanteil, könnte doch außer einem"Blütenwunder" (vielleicht mach ich mit diesem Dünger dann den passenden Thread auf :p) auch gute Beeren geben, wir werden sehen...;)

Wie gesagt, der Dünger ist für unsere Zwecke eher nicht geeignet. Da er nicht ausgewogen ist.
Klar wirst du auch was ernten.

Beispiel: Was nützt es die doppelte Menge an Früchten zu ernten, die aber nur halb so groß sind wie üblich? ;)
Jede Pflanze hat irgendwo ein Maximum. Mehr kann ein Dünger da auch nicht raus holen.

Wäre auf jeden Fall super wenn du uns berichtest.
 
aber logischerweise gilt: 3 gärtner, 4 meinungen

Gerade beim Thema Dünger! :D

Aber er hat auch viel Kaliumanteil, könnte doch außer einem"Blütenwunder" (vielleicht mach ich mit diesem Dünger dann den passenden Thread auf ) auch gute Beeren geben, wir werden sehen...

Also für die ganze restliche Saison wird er sicher ungeeignet sein. Denn da ist dann wirklich zu viel P drin! Für eine kurze Übergangsperiode mag der sicher gehen. Aber auf den Erfahrungsbericht bin ich wirklich mal gespannt... vielleicht blühen die Chilis ja nur noch, dafür mit Riesenblüten und tragen überhaupt keine Früchte mehr! :D;)
 
Hab ich irgendwas verpasst, was vor Beitrag #64 und folgenden passiert ist? Müssen jetzt alle Mitglieder in einem Forum immer gleicher Meinung sein? Ich glaube nicht. Und nein, ich möchte hier keine Antworten auf die Fragen hören. :confused:
Mal ganz zu schweigen von dem Tonfall der hier angeschlagen wird. :blink:

Es wird keiner gezwungen alles zu lesen und jede Meinung anzunehmen.
Und genauso muss hier keiner rechtfertigen und beweisen, wie gut sein Fachwissen ist.

Bei sonstigen persönlichen Problemen heißt das Zauberwort PN. Ich hoffe das war verständlich.
 
chris58 schrieb:
Don Pablo schrieb:
Dein beobachteter Schock hat glaub ich eher am Um- bzw. Auspflanzen gelegen als am Dünger.
Daher ja auch das Sprichwort: "Pflanzschock". ;)

glaube ich nicht dran, sonst hätte ich die Meinung nicht gepostet. Muss mal sehen, ob ich passende Fotos finde. Dann stelle ich die mal zum Vergleich ein.

was die Bilder angeht muss ich leider passen. Ich habe da keine geeigneten gemacht. Bei den Chilis war das Problem auch nicht ganz so ausgeprägt, als bei den Tomaten. Sowohl bei Chili als auch Tomaten gab es Unterschiede zwischen den Sorten. Einig zeigten keine Wachstumshemmungen, bei anderen waren die jungen Blätter regelrecht verdreht. Ich zeige hier mal ein Bild von gestern, dass eigentlich nur eine Hummel festhalten sollte. Aber die verdrehten Blätter sind noch zu sehen. Vor einer Woche waren die noch wie ein Klumpen Blattgrün und sind erst jetzt etwas aufgegangen. Die Tomaten stehen schon seit Ende April im Folienhaus und blühen im vierten Blütenstand. Da ist kein Pflanzschock die Ursache.

Allerdings habe ich mich etwas belesen (Ernährungsstörungen bei Kulturpflanzen, W. Bergmann, 2. Aufl. 1988) und komme zum Ergebnis, dass möglicherweise die gleichzeitig Kalkung mit kohlensaurem Kalk die Ursachen war. Dadurch kann Kupfer festgelegt werden, was den Symptomen am nächsten kommt. An einem Apfelbaum habe ich seit Jahren mit Spitzendürre zu tun, was ebenfalls auf Kupfermangel deutet.

Die Besserung ist wahrscheinlich durch die Spritzung mit dem kupferhaltigen "Neudorf Kupfer-pilzfrei" zustande gekommen und weniger auf die weitere Düngung mit Blaukorn zurück zu führen. Ich werde demnächst eine Bodenprobe machen, bevor ich überhaupt nochmal Dünger gebe.
 

Anhänge

  • web_P1010661.JPG
    web_P1010661.JPG
    82,5 KB · Aufrufe: 87
Allerdings habe ich mich etwas belesen (Ernährungsstörungen bei Kulturpflanzen, W. Bergmann, 2. Aufl. 1988) und komme zum Ergebnis, dass möglicherweise die gleichzeitig Kalkung mit kohlensaurem Kalk die Ursachen war. Dadurch kann Kupfer festgelegt werden, was den Symptomen am nächsten kommt. An einem Apfelbaum habe ich seit Jahren mit Spitzendürre zu tun, was ebenfalls auf Kupfermangel deutet.

Mit dem Kalk setzt du den pH-Wert herauf. Dadurch kann Kupfer(II)-hydroxid ausfallen. Das gleiche passiert dann aber auch mit Eisen und anderen Spurenelementen. Bei Eisen sogar noch schneller als bei Kupfer. Das mit der Spitzendürre am Apfel ist aber auch ein Signal für Cu-Mangel.

Die Besserung ist wahrscheinlich durch die Spritzung mit dem kupferhaltigen "Neudorf Kupfer-pilzfrei" zustande gekommen und weniger auf die weitere Düngung mit Blaukorn zurück zu führen. Ich werde demnächst eine Bodenprobe machen, bevor ich überhaupt nochmal Dünger gebe.

Stellt sich mir jetzt die Frage, ob in deinem Blaukorn (gibt ja viele) Spurennährstoffe enthalten sind und wenn ja ob die als Chelatkomplexe vorliegen. Denn wenn die als Chelatlomplexe vorliegen, sind sie gegen diese pH-Wertbeeinflussungen quasi geschützt und es kann eigentlich zu keiner Unterversorgung an z.B. Kupfer kommen.
Klar, das Kupferspritzmittel wirkt da über die Blattdüngung gegen den akuten Mangel. Das hat da quasi zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen! :)

Wie wolltest du denn die Bodenprobe durchführen, oder duchführen lassen? Bei so einer "Standarduntersuchung" werden meist aber nicht die Spurennäherstoffe mit erfasst.
 
Chili Chris schrieb:
Chili Chris, wann sehen wir mal Fosos von deinen Chilis? Du hast ja immer noch keinen Thread eröffnet. Wäre mal interessant von deinem Anbau informiert zu werden.

Tja.. gute Frage nächste Frage..... ob sich das diese Saison noch lohnt..... :whistling:
Aber mommentan scheue ich irgendwie den Aufwand! :(
Oder gibst dafür noch ne TÜF Plakette? :p;)


Wieso, die Saison beginnt doch erst noch richtig? :huh:
 
Chili Chris schrieb:
Wie wolltest du denn die Bodenprobe durchführen, oder duchführen lassen? Bei so einer "Standarduntersuchung" werden meist aber nicht die Spurennäherstoffe mit erfasst.

Das Blaukorn ist ein billiges NPK-Produkt, und enthält keine weiteren Spurenelemente. Ich bin ja bereits davon abgerückt, dem Blaukorn Erfolge anzurechnen ;)
Sicherlich wird jetzt nach 8 Wochen auch der Langzeitdünger seine Wirkung zeigen.


Was die Bodenproben angeht, will ich mich mal von einem befreundetem Gärtnermeister beraten lassen. Schon wegen dem Apfelbaum (Gravensteiner) ärgert mich dass. Der nach 3 Jahren seit der Pflanzung bisher noch keine einzige Blüte. Ähnliche Probleme habe ich auch mit Kürbis, plötzlich bleiben die jungen Blätter klein und stagnieren 10-14 Tage.
Es gibt aber auch Pflanzen, die sich hier wohl fühlen. Pastinaken, Möhren udn Lauch wachsen wie verrückt.

Ich habe hier einen schweren Auelehm, den Garten erst seit 2007 in Betrieb. War vorher Pferdewiese. Herbst 2007 habe ich 9 qm Kompost auf die 200 m² verteilt unter gegraben. Hat scheinbar die Fruchtbarkeit nicht gefördert.
 
Hi Christian wegen deinem Apfelbaum!

ist das ein Säulenapfelbaum oder ein normaler?

Normale Apfelbaume brauchen in der regel einen zweiten baum in ihrer Nähe um Blüten zu Bilden mind im umkreis von 10-20m es gibt aber einige Säulenapfelbäume die sind selbstbefruchter ich hab so einen. Die Säulenapfelbäume brauchen keinen Schnitt und sollen nicht gedüngt werden

LG Heiko
 
Chili Chris schrieb:
Die Besserung ist wahrscheinlich durch die Spritzung mit dem kupferhaltigen "Neudorf Kupfer-pilzfrei" zustande gekommen und weniger auf die weitere Düngung mit Blaukorn zurück zu führen. Ich werde demnächst eine Bodenprobe machen, bevor ich überhaupt nochmal Dünger gebe.

[...]

Wie wolltest du denn die Bodenprobe durchführen, oder duchführen lassen? Bei so einer "Standarduntersuchung" werden meist aber nicht die Spurennäherstoffe mit erfasst.

ich glaube, stiftung warentest bieten das kostenpflichtig an. es gibt auch analytische labore, die das machen - kostet halt geld.
sinnvoll kann so eine untersuchung schon sein, generell neigen die meisten gärtner eh zur hoffnungslosen überdüngung, frei nach dem motto: viel hilft viel.
das dem eben nicht so ist, wird allerorten schmerzlich festgestellt.
wie gesagt - ich hab bisher nie gedüngt und trotzdem immer was ernten können, die pflanzen sind dann sonst auch immer erst im spätherbst an kälte gestorben. klar kann man mit richtiger düngung den ertrag optimieren.

aber wenn man mal so überlegt: fehlender dünger sollte eigtl. das wurzelwachstum antreiben. denn wenn die pflanze alles vor die tür geliefert bekommt, braucht sie ja nicht mehr den weiten weg zum einkaufen machen xD
nur so ein gedanke, gerade, was den freiland oder gwh anbau betrifft. (ich bin eh bekennender topf- und eimerkulturand *g*)
 
Fazer schrieb:
ist das ein Säulenapfelbaum oder ein normaler?

Normale Apfelbaume brauchen in der regel einen zweiten baum in ihrer Nähe um Blüten zu Bilden mind im umkreis von 10-20m es gibt aber einige Säulenapfelbäume die sind selbstbefruchter ich hab so einen. Die Säulenapfelbäume brauchen keinen Schnitt und sollen nicht gedüngt werden

Ist ein Spindelbusch. Der muss schon geschnitten werden und die Fruchtäste sollen möglichst in die Waagerechte gebunden werden.

Was Du meinst ist das Vorhandensein einer geeigneten Befruchtersorte. Die sind in der Umgebung schon vorhanden, z.B. James Grieve und einige Klarapfel. Das Problem ist aber, dass der Bau gar keine Blütenknospen ansetzt. Ich hoffe, dass er es dieses Jahr tun wird. Ist aber noch zu früh, dieses zu erkennen.
 
Das Blaukorn ist ein billiges NPK-Produkt, und enthält keine weiteren Spurenelemente. Ich bin ja bereits davon abgerückt, dem Blaukorn Erfolge anzurechnen.
Sicherlich wird jetzt nach 8 Wochen auch der Langzeitdünger seine Wirkung zeigen.

Gut ok! Es gibt auch spezielle Düngemittel, nur mit Spurennährstoffen. Also wenn du da akuten Bedarf hast, könntest du dann vielleicht auf sowas zurückgreifen.
Aber Erfolge wird das Blaukorn schon gebracht haben, nur halt keine Spurennährstoffe! ;)
Waren denn jetzt in dem Langzeitdünger Spurennährstoffe enthalten?

Was die Bodenproben angeht, will ich mich mal von einem befreundetem Gärtnermeister beraten lassen.

Der kann dir dann sicher auch mal einen Preis für ne Komplettanalyse mit Spurennährstoffen sagen! :) Aber ich glaube sowas wird nicht ganz billig.... aus dem hohlen Bauch heraus würde ich für so ne Komplettanalyse jetzt so 100 Euro aufwärts schätzen. Eine "normale" Analyse kostet ja schon um die 40 - 50 Euro.

Ich habe hier einen schweren Auelehm, den Garten erst seit 2007 in Betrieb. War vorher Pferdewiese. Herbst 2007 habe ich 9 qm Kompost auf die 200 m² verteilt unter gegraben. Hat scheinbar die Fruchtbarkeit nicht gefördert.

Oha, die Sache wird ja immer komplizierter! :w00t: Hast du denn mal irgendwie den pH-Wert des Bodens gemessen? Das wäre mal ne sehr interessante Sache.
Also in Kompost an sich ist ja auch schon so eine Art Dünger, gebracht haben wird es sicher schon irgendwas! Kommt aber natürlich auch auf die Art des Kompost an, woraus der sich zusammensetzte.


neigen die meisten gärtner eh zur hoffnungslosen überdüngung, frei nach dem motto: viel hilft viel.
das dem eben nicht so ist, wird allerorten schmerzlich festgestellt.

Das mehr gedüngt wird als nötig ist im Hobbybereich mit Sicherheit sehr oft der Fall! Da will ich mich auch nicht ausschließen! :D Aber ich glaube, dass die Chilipflanzen als Starkzehrer da auch nicht so empfindlich sind wie manch andere Pflanzen! ;)
 
Zurück
Oben Unten