Chilis Vergären - die Tabascomethode

Wenn man sauber arbeitet ist Umfüllen normalerweise kein Problem aber probier ruhig paar Methoden aus. Gärspund gefiel mir generell am besten.
 
@highfoodality @Chiliproject
Besten Dank für eure Antworten! :) Dann werde ichs den Bügel nur so öffnen, dass etwas Druck entweicht aber der Deckel nicht weiter auf ist!
Und in den nächsten Tagen dann noch ein Test in einer Fasche mit Gärspund :)
 
Ich hab das schon lange nicht mehr gemacht, aber kann es sein dass man Druck ganz einfach dadurch entweichen lassen kann, dass man an dem "Griff" des Dichtungsrings zieht und kann das sein dass der sogar dafür da ist? :D Ich glaube meine Oma hat das immer gemacht, wenn das Glas sich nicht sofort öffnen ließ. Das war allerdings bei Unterdruck.
 
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Hat eigentlich jemand schon eine Gärung mit Hefebakterien (Alkohol) versucht ?
Ich hab das mal vor 3 oder 4 Jahren probiert allerdings ohne jegliche Vorkenntnis und genaueren Recherchen.
Hab einfach etwas Zucker und Hefebakterien in die Maische hinzugefügt, eine Gärung hat auch statt gefunden doch es hat dann zum Schluss ziemlich sauer geschmeckt also haben sich entweder Milchsäure oder Essig Bakterien gebildet.
 
Hat eigentlich jemand schon eine Gärung mit Hefebakterien (Alkohol) versucht ?
Ich hab das mal vor 3 oder 4 Jahren probiert allerdings ohne jegliche Vorkenntnis und genaueren Recherchen.
Hab einfach etwas Zucker und Hefebakterien in die Maische hinzugefügt, eine Gärung hat auch statt gefunden doch es hat dann zum Schluss ziemlich sauer geschmeckt also haben sich entweder Milchsäure oder Essig Bakterien gebildet.

Chilis habe ich noch nicht alkoholisch vergoren, aber Früchte schon. Vor allem Äpfel bzw. Apfelsaft zu Apfelwein. Eines der entscheidenden Dinge ist die Qualität der (Reinzucht-)Hefe.
Man muss sich das wie einen Kampf vorstellen. Entweder gewinnt der richtige Hefepilz oder eben andere Pilze oder Bakterien. Das was überhand gewinnt unterdrückt dann das andere.
Wenn alles gut läuft gewinnt zunächst der Alkohol. Entweder weil die Nahrung/der Zucker aufgebraucht ist oder weil sich die Hefe durch den erzeugten Alkoholgehalt selbst tötet. Kommt dann auch noch Sauerstoff hinzu, kann es sein dass die Essigbakterien das letzte Wort haben. ;)
 
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Das mit den Recherchen hat sich speziell auf die Chili bezogen
Apfelwein (bei uns sagt man Most) mach ich auch jedes Jahr also kenn ich mich schon etwas aus.
Es geht mir z.b. darum langt der Fruchtzucker in reifen Chilis (roter Paprika ist ja auch süß) überhaupt, verwende ich die gleichen Bakterien als Starter wie bei Apfelwein......
 
Im Grunde ist es egal welche Frucht vergoren wird, weil es entscheidend auf den Zucker ankommt. Theoretisch kann man auch Zuckerwasser vergären. Capsaicin könnte den Vorgang hemmen, aber anscheinend funktioniert es. Den Zuckergehalt der Ausgangsflüssigkeit könnte man mit einer Öchslewaage messen, aber bei Chilis kannst du davon ausgehen, dass du Zucker zugeben musst. Ich gebe so und so, auch bei Äpfeln, immer Zucker zu, weil ich bis zur Todesgrenze der Hefe vergäre, aber man kann auch weniger zugeben und zwischendurch "abschmecken". Den Aktuellen Stand der Gärung erkennt man ja am "Blubber-Intervall" des Gärspunds. Als Starter muss sich auch bei Chilis jede Reinzuchthefe ("im Sinne des Weingesetzes") eignen.
Das ist dann aber alkoholische Gärung (mit Pilz) und hier geht es um Milchsäuregärung (mit Bakterien).
 
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Danke für deine Infos werde es wohl nächstes Jahr noch mal versuchen
Ja ist mir klar das es hier um Milchsäuregärung geht, ist mir nur wieder eingefallen als Meteora heute sein Bierbrauen hier erwähnt hat.
Die Grund Idee damals bei meiner Hefe Gärung ist übrigens nicht ein "Chili Wein" gewesen sondern das ich zu den "Chili Wein" dann eine Essig Mutter hinzugebe. Also ein Chili Essig
 
Ja, wollt nur (für alle) klarstellen dass wir hier "offtopic" schreiben. Haha, das mit der Essigmutter les ich auch gerade nach. Ich denke ich fang mal damit an meinen Apfelwein einfach "offen" rumstehen zu lassen, aber echter Chiliessig ohne bloß fertigen Essig mit Chili zu aromatisieren wär schon ein cooles Projekt...um halbwegs beim Thema zu bleiben. Eine Essigmutter als Starter braucht man wie eigentlich immer bloß um auf Nummer Sicher zu gehen, dass sich "das Richtige" durchsetzt. Ging dein Produkt damals dann nicht in die richtige Richtung bzw. war es ungenießbar? Vielleicht warst du ja schon auf dem richtigen Weg, denn Essig kann bei der alkoholischen Gärung eben auch aus Versehen entstehen.
 
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Chili- Essig klingt auch richtig interessant! Freue mich da schon auf Berichte im neuen Thread!

Hier nun ein neues Foto von meinem Tabasco. Gerade gemacht!
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