Auch wenn die Diskussion schon seit geraumer Zeit ruht, möchte ich noch etwas zur Topgröße ergänzen.
Ich hatte die TSM red letztes Jahr auch in meiner Liste und war zunächst gar nicht begeistert, was das Wachstum betrifft. Das lag aber wohl daran, dass ich als Neuling in meiner Euphorie die Samen erst Ende März/Anfang April unter die Erde gebracht hatte und zwei von drei Pflanzen in zu kleine Endtöpfe (weniger als 5l) getopft hatte. Die dritte Pflanze hatte als Endtopf dann ca. 10l bekommen und verhielt sich anders. Sie ist dann weniger in die Höhe gegangen wie andere Chinensen (eine gelbe Supermarkthabanero und eine Jamaican Hot Chocolate), die ich 6 Wochen früher ausgesät und ziemlich lange in der Wohnung auf der Fensterbank (Westen mit sehr viel Sonne) gelassen habe. Der Topf der TSM war ebenfalls gut durchwurzelt, konnte aufgrund der dichten Belaubung (bei einer Höhe von 50-60cm) aber das Wasser besser halten.
Der späte Fruchtansatz hat mich dann sehr positiv überrascht: An der Pflanze hingen zum Schluss ungefähr 80 Beeren, wovon die Hälfte bis zum Frost abgereift ist.
Eine ähnliche Erfahrung hatte ich mit den Samen aus den Supermarkthabaneros gemacht. Die von der Fensterbank bekam einen 25-30l-Topf, ging wie gesagt ziemlich in die Höhe (1,2m) und war mit knapp 40 Beeren gut bestückt. Zwei weitere der selben Sorte (gleicher Aussaattermin wie die hochgewachsene Pflanze) hatte ich früher an die frische Luft gestellt und in kleinere Endtöpfe (ca.8-10l) gesteckt. Die verhielten sich ähnlich wie die TSM red, wurden buschiger bei einer Höhe von 50-60cm und trugen eineinhalb mal so viele Beeren wie die Schwester aus dem großen Topf.
Die Zusammensetzung des Substrates war in allen Töpfen übereinstimmend und bei der Düngung mit Tomatendünger habe ich auch keinen Unterschied gemacht.
Ich wollte das hier darstellen, weil sich für mich die Frage stellt, ob zu große Pötte für einige Sorten hinsichtlich des Ertrages eventuell nachteilig sein könnten.
LG
Markus